Beitrag verfasst am 16. Mai 2018 von Dejana Radovanovic

Von der reinen Zusammenarbeit zur Freundschaft

Schon gewusst, dass man knapp die Hälfte seiner wachen Stunden bei der Arbeit verbringt? Umso schöner dabei ist es, wenn aus Kolleg:innen Freund:innen werden!

Bei uns Auszubildenden beginnt das Freundschaften schließen meist schon in der Berufsschule am BZE (Berufsbildungszentrum des Einzelhandels). Geprägt wurden diese neuen Freundschaften, durch die zahlreichen „Kennenlern-Runden“ im Unterricht, die aufschlussreichen Gruppenarbeiten, das gemeinsame Lernen und durch verschiedene Gruppenaktivitäten, welche die Gruppendynamik fördern.

Bereits in dieser Phase fällt die Nervosität ab und man findet schnell Parallelen mit anderen Mitschüler:innen und Kolleg:innen, die man zuvor noch nicht kannte. Manche Kolleg:innen sind sich bereits begegnet, da sie aus derselben Niederlassung stammen, gemeinsam die Ausbildung absolvieren und andere wiederum kennen sich aus dem Assessment Center. So war die Basis an Gesprächsthemen auch bei allen, die sich am BZE das erste Mal sahen, vorhanden.

So auch bei einer Kollegin aus Hamburg und mir. Wir hatten beide das Glück uns am BZE kennenzulernen und dieselbe Klasse zu besuchen.

Außerhalb des Unterrichtes lernten wir gemeinsam am BZE für die Klausuren, gaben uns Tipps, schrieben Lernzettel und fragten uns gegenseitig ab. In der Freizeit unternahmen wir oft etwas mit der Klasse, gingen ins Kino, im Winter auf den Weihnachtsmarkt oder erkundeten die Ortschaft. Obwohl sie in Hamburg wohnt und ich in der Niederlassung in Stuttgart arbeite, halten wir privat regelmäßigen Kontakt und besuchen uns so oft wir können in unserer freien Zeit.

Heute bin ich froh, sie als eine meiner besten Freundinnen zählen zu dürfen, die mit mir parallel durch die aufregende Zeit der Ausbildung geht und die tollen Erfahrungen und schönen Erlebnisse mit mir teilt.

 

Aus diesem Grund legt sowohl das BZE, als auch das Unternehmen Wempe großen Wert darauf, dass das Fundament der Kommunikation und Zusammenarbeit der Kolleg:innen in den ersten Stunden des ersten Schultages entsteht. Somit werden aus Kolleg:innen und Mitschüler:innen Freund:innen, die über die Schule und die Arbeit hinaus bestehen.

Wempe verbindet Kolleg:innen nicht nur durch den Unterricht am BZE. Zahlreiche Schulungen und Seminare, wie zum Beispiel Atelierreisen, Verkaufstrainings oder Messebesuche lassen bei uns Auszubildenden jedes Mal Vorfreude auf das gemeinsame Treffen aufkommen.

Vielen Dank Wempe!

Beitrag verfasst am 26. April 2018 von Elisabeth Gläser

Wie entsteht Exzellenz

Wie entsteht Exzellenz? Ich bin mir sicher, es ist eine Mischung aus talentierten, engagierten Auszubildenden, unserer einzigartigen Ausbildungseinrichtung und einem förderndem Umfeld.

Wir, als Ausbildungsteam, legen viel Wert auf eine individuelle Förderung unserer Auszubildenden. Deshalb arbeiten wir in kleinen Teams oder sogar im Einzelcoaching. Ein starrer Lehrplan, der für alle Auszubildenden gleich ist, widerspricht unserer Philosophie. Denn eine individuelle Förderung, die auf die Stärken und Schwächen des:der Einzelnen zugeschnitten ist, erfordert unkonventionelle Formen und Zeit. Unser Ziel ist es, jede:n Auszubildende:n mit gezieltem Coaching und dem Setzen von Schwerpunkten in seinen:ihren Fähig- und Fertigkeiten zu perfektionieren.

Besonders im dritten Ausbildungsjahr streben wir, je nach Tätigkeitsfeld, im Anschluss an die Ausbildung eine individuelle Förderung an. Dadurch möchten wir den neuen Uhrmacher:innen einen optimalen Start nach dem Ausbildungsabschluss ermöglichen. Nach der Ausbildung können die Azubis zwischen drei Wegen wählen: Service-Uhrmacher:in in einer unserer Niederlassungen, Uhrmacher:in in der Produktion oder als Uhrmacher:in in der Uhrenwerkstatt. Bereits in der Ausbildung lernen sie alle drei Bereiche kennen.

Wir teilen unser Wissen. Zum Beispiel im Bereich der Markenschulungen: Alle Azubis sind Botschafter:innen für eine Uhrenmarke, die wir in unserem Sortiment führen. Regelmäßig tauschen wir uns in lockerer Runde mittels Vorträgen über die News, die Uhrenmodelle und die Historie der Marke aus. Ergänzt wird die Markenschulung durch Vorträge und den Besuch von verschiedenen Manufakturen im Ort. Mit dem dadurch erlernten Wissen fällt die Arbeit mit Uhren unterschiedlichster Hersteller viel leichter.

Wir kommunizieren offen und direkt. Regelmäßiges Feedback ist uns wichtig. Nur so können sich die Azubis und wir uns als Ausbilder:innen weiterentwickeln. Nur so können wir gemeinsam besser werden. Und nur so kann ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen der Ausbildungsleitung und den Auszubildenden entstehen.

Sehr stolz sind wir auf die vielen guten Leistungen unserer Azubis! Bereits das vierte Mal in Folge haben die Auszubildenden unserer Firma die sächsische Landesmeisterschaft der Uhrmacher:innen gewonnen und im Jahr 2016 den Bundessieg erreicht. Für uns als Ausbildungsbetrieb und mich als Ausbildungsleiterin sind das Auszeichnungen und eine Bestätigung unserer geleisteten Arbeit. Vor allem ist es auch unser Ansporn, jeden Tag unsere Ausbildung noch ein kleines Stück zu verbessern, um am Puls der Zeit zu bleiben.

Das Umfeld in der, für die Uhrmacher:innen-Ausbildung bekannten Stadt Glashütte, ermöglicht eine gute Konzentration auf die Ausbildung. Auch unsere im ersten Ausbildungsjahr kostenlos zur Verfügung gestellte Azubi-WG ermöglicht ein gemeinsames Lernen und das schnelle Finden von neuen Freunden. Darüber hinaus fördert die WG das Zusammenwachsen als Team.

Weiterhin bietet Glashütte die unserer Meinung nach beste Uhrmacher:innenschule Deutschlands. Dort bringen unseren Azubis exzellent geschulte Fachlehrende mit guter Ausstattung alle wichtigen Theorie-Grundlagen näher. Unser einzigartiges Ausbildungszentrum ist mit modernster Technik und allen Werkzeugen, die man benötigt, ausgestattet. Auch das ist ein Faktor für eine gute Ausbildung.

Diese zahlreichen Bausteine sorgen für eine exzellente Ausbildungsqualität und legen die Grundlage für Spitzenleistungen unserer Uhrmacher:innen-Azubis. Auch in Zukunft arbeiten wir an uns, um die Exzellenz zukünftig zu gewährleisten.