Beitrag verfasst am 10. April 2017 von Alexander Binder

Baselworld 2017: Highlights TagHeuer & Rolex

Wie Marc Autmaring in dem Blogeintrag zuvor schon eingeleitet hatte, ist die Baselworld neben der SIHH eines der größten Highlights im Veranstaltungskalender eines jeden Wempe-Mitarbeiters.
Ich hatte in diesem Jahr das besondere Vergnügen, die Neuheiten von TagHeuer und Rolex bestaunen zu dürfen.

TagHeuer wartete mit einer ganzen Reihe Ergänzungen im Aquaracer-Bereich auf.
So wird die klassische Calibre 5 Aquaracer – mit Edelstahllünette, durch eine Version mit weißem Blatt und orange-lackiertem Sekundenzeiger ergänzt. Das gezeigte Vorlagemodell glänzt durch eine attraktive Blattstruktur und eine zeitgemäße Größe von 43mm.

Eine etwas modischere Erweiterung ist die Aquaracer Calibre 5 im Military-Style. Das Gehäuse ist aus superleichtem Titan, welches in einem aufwendigen physikalisch/chemischen Verfahren PVD-beschichtet wird. Die Uhr wird an einem blaugrauen Natostrap geliefert. Das Camouflagemuster des Bandes findet sich im Zifferblatt wieder.

Sehr gut kam außerdem die Neulancierung der TagHeuer Link Calibre 5 an. Die Uhr, welche TagHeuer in den 90er Jahren zum Weltruhm verhalf, wurde dieses Jahr wieder aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Die Besonderheit hierbei ist das ins Gehäuse integrierte Stahlarmband. So erreicht man einen nahtlosen Übergang zwischen Gehäusemittelteil und dem Stahlband. Die Uhr kommt in drei Blattvarianten – blau, silber und anthrazit – wobei mein Favorit die blaue Version ist.

 

Einen besonderen Coup lieferte dieses Jahr Rolex mit der Neuinterpretation der Datejust 41. Sie löst Mitte dieses Jahres die erst 2009 vorgestellte Datejust II in der Edelstahl und Rolesor-Weißgold Version ab. Besonders ist hierbei, dass mit Start der Auslieferung wieder das beliebte Rolex-typische Jubilé-Armband für die größte aller Datejust-Modelle erhältlich sein wird. Ebenso hat Rolex bei den Uhrwerken nachgelegt. Die neue Kollektion der Datejust 41-Familie ist nun komplett mit dem neuen Kaliber 3235 ausgestattet. Dies ermöglicht eine Gangreserve von bis zu 70 Stunden, anstatt der bisherigen knapp 42 Stunden. Hierbei gefiel mir am besten die Version mit dem graphitgrauen Blatt, glatter Edelstahllünette sowie dem neuen sehr komfortablem Jubilé-Armband. Konsequent wurde dieses Jahr die Daytona-Kollektion ergänzt. Neben neuen Blattvarianten wird die Uhr dieses Jahr am letztjährig vorgestellten Oysterflexband geliefert. Außerdem wird sie in Gelbgold und Weißgold mit der kratzfesten Cerachromelünette ebenfalls am Oysterflexband verfügbar sein.

Für großen Gesprächsstoff sorgte dieses Jahr die Ergänzung im Yachtmasterbereich. Hier wurde ein neues Modell der Oysterflex-Version, mit einer bunten Farbedelstein-Lünette gezeigt. Spekulationen zufolge wird diese Uhr nur in einer Kleinstauflage hergestellt werden, da die verwendete Qualität der Steine, welche Rolex für die Lünette verwendet, nur in kleinen Mengen am Weltmarkt erhältlich sind. Somit limitiert sich das Modell von ganz alleine. Ich hoffe, ich konnte euch mit dieser Review einen Einblick in die Neuheiten geben und euch dafür begeistern!

 

 

 

 

 

Beitrag verfasst am 13. Juni 2016 von Alexander Binder

Rolex Vintage Bänder: Der Trend geht zum Zweitband

Mitunter ergibt es sich, dass man sich im Laufe der Jahre an seinem treuen Wegbegleiter am Handgelenk einfach satt sieht. Um deshalb nicht gleich immer tief in die Tasche greifen zu müssen oder sich über Monate hinweg einen neuen Zeitmesser abzusparen, gibt es eine deutlich kostenneutralere Alternative, um die Liebe des alten Wegbegleiters wieder neu entfachen zu können.

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Der Fokus liegt hierbei auf dem wichtigsten Accessoire der Uhr – dem Armband. Das man hier gerade bei Rolex-Uhren seiner Kreativität freien Lauf lassen kann, ist vielen Kunden oftmals gar nicht bewusst. An dem Beispiel meiner Vintage Datejust Referenz 1601 aus den 70er Jahren zeige ich euch nun, wie Ihr eure Uhr für diesen Sommer Trendbewusst veredeln könnt. Einer der größten Trends in diesem Jahr ist, wie auch im letzten Jahr, die Verwendung von sogenannten NATO-Straps. Diese preisgünstige Armbandalternative hat Ihren Ursprung aus dem Militär. An derartigen Bändern wurden mechanische Armbandchronometer bis Ende der 90er Jahre von Soldaten getragen. Sobald das Stahlarmband erst mal entfernt ist, hat man ein einfaches Spiel im Wechseln der verschieden Straps.
Hier am Beispiel kombiniere ich die Uhr maritim blau/weiß.

Trends Vintage-lederbänder WordPress

Um der 1601 einen noch intensiveren „Vintagecharme“ zu verpassen, kann man hier auch auf ein  NATO-Strap aus Leder zurückgreifen, wie hier auf dem Bild zusehen. Diese Straps gibt es von der Ledermanufaktur Kaufmann in naturgegerbtem Rindsleder oder aus einem noch strapazierfähigerem Shell-Cordovan Leder. Wer es gerne etwas eleganter möchte, um die Uhr zu einem schicken Anzug zu tragen, kann diese natürlich auch mit einem klassischen Alligator-Armband kombinieren.
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Ich denke ihr seht: Durch kleine Änderungen kann man seiner Uhr ohne großen Aufwand ein neues Äußeres verpassen.
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Ausprobieren.

Euer Alexander