Beitrag verfasst am 20. November 2017 von Dejana Radovanovic

Die Junghans-Akademie – Aus dem Schwarzwald in die Welt

„Mit Junghans beweisen Sie nicht Status sondern Stil“. Vor Kurzem hatte ich das Vergnügen, die Junghans-Akademie zu besuchen. Werte wie Design, Tradition, Vertrauen, Made in Germany, Technologie und Bekanntheit standen hierbei im Fokus. Diese Werte setzt sich die Marke Junghans sowohl als Selbstverständlichkeit als auch als täglichen Ansporn zum Ziel.

 

Der einst größte Uhrenhersteller der Welt blickte im Jahre 2009 stürmischen Zeiten entgegen, als die Marke kurz vor dem Aus stand. Dr. Hans-Jochen Steim und sein Sohn Hannes Steim übernahmen in jenem Jahr das Unternehmen. Gemessen an den Stückzahlen, kann die Uhrenfabrik inzwischen wieder an frühere Erfolge anknüpfen. Mit rund 50.000 Uhren pro Jahr ist Junghans heute wieder der größte deutsche Hersteller und die Marke erfolgreicher als jemals zuvor in seiner langen Geschichte.

Diese spannenden Ereignisse, die Unternehmensphilosophie, einfache und komplexe technische Informationen sowie die Neuheiten 2017 präsentierten uns begeistert die Mitarbeiter vor Ort.

Nachdem wir die Möglichkeit hatten, einen Blick auf die Neuheiten der diesjährigen Kollektion zu werfen, wie zum Beispiel die „Meister Driver Automatic“, die „Form C“, den „Meister Pilot“ (mit DLC-Beschichtung), oder den „Meister Driver Day Date“, lässt sich gut nachvollziehen, warum die Mitarbeiter so begeistert von den Uhren sind. Mein persönliches Highlight war dabei die auf 222 Exemplare limitierte „Max Bill“, deren kreativer und kunstvoller Gehäuseboden mich besonders fasziniert hat. Max Bill beschreibt diesen mit der für ihn charakteristischen Kleinschreibung „ein reines spiel von form und farbe… allein zum zweck, durch seine existenz zu erfreuen“.

Neben den Uhren konnten wir auch Eindrücke vom Junghans-Museum sowie der Uhrenfabrik von Junghans gewinnen. Das Interessante hierbei ist die Tatsache, dass der mit wirklich eindrucksvoller Architektur designte Terrassenbau unter Denkmalschutz steht.

Die Aufmerksamkeit der Teilnehmer wurde im Laufe des Tages in Form eines Spiels auf die Probe gestellt, indem man unter anderem knifflige Multiple-Choice Fragebögen zusammen mit seiner Tischgruppe beantworten durfte und Fehler in der Display-Deko aufsuchen sollte, um sich Punkte zu erkämpfen. Bevor sich der sehr informative und lehrreiche Tag dem Ende neigte und wir den Abend mit einem kalten Getränk an der Bar des Hotels ausklingen konnten, durften sich die Gewinner des Spiels über einen Preis der Firma Junghans freuen.

 

 

 

Beitrag verfasst am 22. September 2017 von Philipp Steeg

Auf der Rennstrecke in Imola mit der Marke Roger Dubuis

Nach unserem diesjährigen Umbau werden wir Roger Dubuis höchstwahrscheinlich als neue Marke am Kurfürstendamm begrüßen können. Um die Marke schon etwas besser kennenzulernen und erste Erfahrungen mit den Uhren zu sammeln, durfte ich an der Händlertagung 2017 in Mailand und einem Kundenevent in Bologna teilnehmen.
Aufgrund der neuen Kooperation von Roger Dubuis und Pirelli standen beide Events ganz im Zeichen italienischen Rennsports.
Etwas außerhalb von Mailand wurden wir im Grand Hotel Villa Torretta untergebracht. Ein im 17. Jahrhundert erbauter und liebevoll restaurierter Komplex aus mehreren Villen.

 

Das offizielle Programm startete im Pirelli Hangar Bicocca. Einer ehemaligen Produktionsstätte von Pirelli die zur Kunstgalerie umgestaltet wurde und eine der größten Ausstellungsflächen für Kunst in Europa bietet.
Besonders die permanente Ausstellung von Anselm Kiefer hat mich sehr beeindruckt.

Im Anschluss besuchten wir die Pirelli Foundation und nach einer ausführlichen Besichtigung folgte ein strategischer Ausblick auf die Marke Roger Dubuis.
Am Abend gingen wir in die Mailänder Innenstadt zum gemeinsamen Dinner.

Der zweite Tag fand in der Villa Manzoni statt. In den Privaträumen Alessandro Manzonis wurden wir zu den neuesten Produkten von Roger Dubuis geschult. Anbei seht ihr eine Auswahl der beeindruckenden Kreationen. Nur wenige Marken können feinste Haute Horlogerie mit einem so sportlich und einzigartigen Design vereinen.

Wenige Tage später ging es dann zum nächsten Event nach Bologna. Nachdem wir etwas Zeit hatten, gemeinsam die historische Innenstadt Bolognas zu erkunden, fuhren wir zur Rennstrecke nach Imola.
Dort fand die Präsentation des neuen Lamborghini Huracan Performante statt. Ein beeindruckender Sportwagen, der den aktuellen Rundenrekord eines Serienfahrzeugs auf dem Nürburgring hält.
Nach einer kurzen Stärkung in der Streckenloge durften wir das Fahrzeug selbst auf der Rennstrecke ausprobieren oder neben den Lamborghini Testfahrern Platz nehmen. Der V10 Saugmotor mit 640PS beschleunigt von Null auf 100 in 2,9 Sekunden und katapultiert den Fahrer in Windeseile über die 4,9 Kilometer lange Rennstrecke. Für mich war es echtes Formel 1 Feeling in diesem wunderschönen Sportwagen.

Am Abend aßen wir gemeinsam auf der Terrasse unseres Hotels I Portici und konnten uns über die spannenden Erlebnisse des Tages austauschen -mit den passenden super sportlichen Uhren von Roger Dubuis am Arm.
Um das Event perfekt abzurunden, hatten wir das Glück, am nächsten Tag auch die Manufaktur und das Museum von Lamborghini zu besichtigen. Hier durften leider keine Fotos gemacht werden, doch es war ebenso beeindruckend wie der Tag davor, nur mit etwas weniger Nervenkitzel.

 

 

 

Beitrag verfasst am 10. August 2017 von Ronya Lapp

Als Markenbotschafterin zu Besuch bei Montblanc

Meine erste Reise als Markenbotschafterin von Montblanc ging in die Schweiz.

Treffpunkt für die Wempe – Markenbotschafter und den Verantwortlichen von Montblanc war der Flughafen Zürich.
Von dort aus ging es weiter in ein atemberaubendes, kleines Hotel, mit direktem Zugang zum Neuenburger See.
Während der Abend gemütlich bei tollem Essen und netten Gesprächen untereinander ausklang, ging es am nächsten Morgen endlich auf zur Besichtigung der Montblanc-Manufaktur(en).

Der erste Halt war Le Locle:

Hier gewährte man uns Einblick in einzelne, unabdingbare Abteilungen, wie z. B. das Design, die Technik, die Herstellung und Zusammensetzung der Prototypen und selbstverständlich auch in die Werkstatt der Uhrmacher.

Auch wenn wir uns bisher bereits alle gut vorstellen konnten, wie viel Arbeit es ist, eine Uhr tatsächlich herzustellen, war es doch faszinierend zu sehen, welchen Weg es bis zur perfekten, eleganten, doch robusten und alltagsfähigen Montblanc-Uhr bedarf.

Während z. B. das Lederband oder das Metallband in speziellen Maschinen immer wieder bis auf das Äußerste beansprucht werden, werden Gehäuse inklusive Uhrwerk vor der endgültigen Produktion mit einem hohen Druck absichtlich zu Fall gebracht.
Mit Hilfe der Highspeed-Kamera wird dann analysiert, welche Komponenten weiter verbessert werden müssen, um Uhrwerk und Gehäuse robuster für den Fall zu machen.

Der nächste Halt – Villeret:
Besonders gefreut habe ich mich auf Villeret – der Ort der Haute Horlogerie-Uhren.
Auch die Minerva Manufaktur, die als Vorläufer der Montblanc Manufaktur in Villeret gilt, gerät dort nicht in Vergessenheit.

Allein die Ruhe in den Werkstätten lässt darauf schließen, dass hier nur die hochkomplizierten Werke zusammengesetzt werden.

Der für mich gravierende Unterschied zu Le Locle besteht vor allem darin, dass hier jedes Werk vollkommen von nur einem Uhrmacher in mehreren Monaten gefertigt wird.
Auch der Kunde hat so die Möglichkeit, den Erschaffer seiner Uhr kennenzulernen.

 

Obwohl Montblanc kein kleines Unternehmen ist, wurden wir während der gesamten Reise immer sehr herzlich und persönlich empfangen.

Ich glaube, die einzige Möglichkeit, dem Kunden beim Kauf einer Montblanc-Uhr zu 100% ein gutes und sicheres Gefühl zu geben, ist es, selbst zu 100% hinter dieser Marke und der Qualität zu stehen. Und ich denke, hierzu hat diese Reise ganz besonders beigetragen.

Beitrag verfasst am 30. Januar 2017 von Alexander Binder

Highlights der Messe SIHH – Eine Review

Vom 16. bis zum 20. Januar war es wieder soweit: der Genfer Uhren-Salon (Salon International de la Haute Horlogerie) öffnete wieder seine Pforten, damit Fachpublikum aus aller Welt die diesjährigen Uhren-Highlights bestaunen konnte. Diese Veranstaltung ist im Vergleich zur sechs Wochen später stattfindenden Baselworld eine reine Fachmesse und findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Allerdings erlaubte es ein diesjähriges Novum, dass -unter vorheriger Registrierung- am letzen Messetag die Öffentlichkeit ebenfalls in den Genuss eines Besuches auf der SIHH kam.
Die dort präsentierten Marken sind mehrheitlich im Richemont-Konzern angesiedelt. Dazu gehören etwa Cartier, IWC, A.Lange & Söhne, Vacheron Constatin, um nur einige aufzuzählen.

Heute möchte ich euch zwei meiner persönlichen Highlights vorstellen. Ganz besonders beeindruckt hat mich dieses Jahr eine Neuheit von Cartier. Die Erweiterung der Cartier Drive Kollektion, allen voran die neue extra flache „Cartier Drive 2 Zeiger“.

Der Ausbau der Drive Kollektion wird vielen Uhrensammlern das Herz höher schlagen lassen, denn man setzt bei Cartier wieder ganz auf den traditionellen Handaufzug sowie auf eine reduzierte Bauhöhe von gerade einmal 6,6 mm bei einem Durchmesser von 39 mm.
Ein derart elegantes und zeitloses Design wird die gesamte Cartier Kollektion perfekt ergänzen.
Die Uhr wird in einer auf 200 Stück limitierten Weißgoldversion sowie in einer nicht limitierten Rotgoldversion erhältlich sein.

Eine ebenso spannende Neuheit hat IWC vorgestellt. Eine Uhrenlegende kommt zurück. Es handelt sich dabei um die Wiedergeburt der IWC DaVinci-Linie mit dem neuinterpretierten Prestigemodell des „ewigen Kalender-Chronographs“.

Die Ikone wird es ebenfalls in zwei Versionen geben. Einmal im Rotgoldgehäuse mit silberfarbenem Zifferblatt und einmal in einem Gehäuse aus Weißgold mit schiefergrauem Blatt.
Die Wahl der richtigen Version wird vielen nicht einfach fallen, denn jedes Modell für sich hat seine optischen Vorzüge.
Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig begeistern und bin gespannt auf die Baselworld-Messe mit Neuheiten-Präsentationen, von denen es sicherlich auch wieder einen Bericht geben wird.

Beitrag verfasst am 13. August 2016 von Philipp Steeg

Mein Manufakturbesuch bei Vacheron Constantin

Vor kurzem wurde ich zum Besuch der Manufaktur von Vacheron Constantin nach Genf eingeladen. Drei Tage lang durfte ich gemeinsam mit zwölf anderen Juwelieren aus ganz Europa die Geheimnisse der Manufaktur direkt vor Ort erleben. Vacheron Constantin ist die älteste, durchgängig produzierende Uhrenmanufaktur der Schweiz und außerdem eine der Hochwertigsten. Beinahe alle Uhren, die hier in sehr exklusiven Stückzahlen entstehen, tragen die Genfer Punze: Ein Qualitätsmerkmal, das höchste Uhrmacherkunst auszeichnet. Die Punze bescheinigt unter anderem, dass selbst das kleinste Teil im Uhrwerk bearbeitet und finissiert wird. Nur wenn eine Uhr alle Anforderungen der Genfer Punze erfüllt, darf sie auf das Gehäuse geprägt werden, wie es auf diesem Foto zu sehen ist.


Untergebracht waren wir im Swissôtel Metropole, welches direkt in der Genfer Innenstadt und am Ufer des Genfer Sees liegt. Am ersten Tag ging es für uns gleich morgens nach Plan-Les-Ouates. Dort ist der internationale Firmensitz von Vacheron Constantin: ein wunderschönes Gebäude in Form eines halben Malteserkreuzes, das Symbol der Manufaktur. Neben der Unternehmensführung und Verwaltung finden sich hier auch die Fertigungsstätten, die wir natürlich besichtigen durften.

Philipp Steeg

Der Besuch war eine absolut spannende Erfahrung! Wir konnten den Uhrmachern direkt bei Ihrer Arbeit zuschauen und persönlich mit Ihnen sprechen. Vor allem die Fertigung komplizierter Uhren war für mich sehr interessant. Hier arbeitet jeder Uhrmacher von Anfang bis Ende an einem Uhrwerk, bis es schließlich komplett ist und in die Uhr eingeschalt wird. So baut jeder Uhrmacher eine ganz persönliche Beziehung zu der Uhr auf, die er fertigt. Dies zeigt die Besonderheit einer sehr individuellen Produktion von Vacheron Constantin auf, wie es sie heute nur noch bei den hochwertigsten Manufakturen weltweit gibt.
Im Anschluss hatten wir die Gelegenheit, uns die neue Overseas Kollektion genauer anzuschauen. Die neuen Modelle bieten feinste Uhrwerke in einem sportlichen Gehäusedesign. Jedes Modell hat drei unterschiedliche Armbänder: Metall, Leder und Kautschuk. Diese lassen sich durch das einfache Schnellwechselsystem bequem austauschen.

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Am nächsten Tag starteten wir morgens in die neue Manufaktur von Vacheron Constantin in Le Brassus. Hier, im Tal der Uhren, werden die Teile der Uhrwerke produziert und bearbeitet. Modernste CNC Fräsmaschinen fertigen – von der Grundplatine bis zum Chronographenhebel – das gesamte Uhrwerk in Einzelteilen, bevor die Teile mit den für Vacheron Constantin typischen Verzierungsarbeiten versehen werden. Für jede Finissierung gibt es Spezialisten und kein Teil verlässt die Manufaktur nach Plan-Les-Ouates, bevor es nicht sorgfältig von Hand bearbeitet wurde.

Auch der dritte Tag war ein ganz Besonderer. In der Manufaktur in Plan-Les-Ouates besichtigten wir die Métier d’Arts, die Abteilungen des Kunsthandwerks. Diese Abteilungen umfassen Emailarbeiten, Gravuren und Diamantfassen: Dies sind Handwerkskünste, die seit Jahrhunderten bestehen und nur noch von wenigen Firmen beherrscht und ausgebildet werden. Hier entstehen besondere Zifferblätter und Gehäuse für limitierte Editionen oder Sonderanfertigungen, die ganz nach dem Wunsch des Kunden gestaltet werden können. Gearbeitet wird dafür zum Teil an Maschinen, die über 100 Jahre alt sind. Jedes Teil ist ein Unikat!
Insgesamt waren es drei sehr schöne und erlebnisreiche Tage in der Schweiz, in denen ich Vacheron Constantin ganz genau kennenlernen durfte. Dank der vielen neuen Eindrücke kann ich meinen Kunden und Kollegen in der Niederlassung die Marke jetzt noch näherbringen.

Beitrag verfasst am 18. April 2016 von Marc Autmaring

Der Klang der Zeit

Wempe München-Weinstraße und Wempe Dresden zu Besuch in den Ateliers von Patek Philippe

Diese beiden Niederlassungen luden im Namen von Patek Philippe Deutschland einen kleinen Kreis von Uhrenliebhabern zur Veranstaltung „Der Klang der Zeit“  ein, um den unverkennbaren Melodien ausgesuchter Minutenrepetitionen aus der Manufaktur zu lauschen. Schauplatz des exklusiven Geschehens waren die Ateliers von Patek Philippe Deutschland in München. Die eleganten Räumlichkeiten wurden extra für die Veranstaltung stilvoll dekoriert.

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Aus der Niederlassung München-Weinstraße begleiteten Markenbotschafterin Annette Mattke und ich sechs geladene Kunden zu diesem außergewöhnlichen Event. Selbst wir als erfahrene Uhrenexperten konnten noch einiges Neues erfahren. Dank eines interaktiven Programmes und praktischen Einweisungen, erhielten vor allem aber auch unsere Kunden einen exklusiven und detaillierten Einblick. So startete das Programm mit einer interessanten Einführung in die Historie und in die technische Welt der Minutenrepetitionen. Die Gäste durften den Uhrmachern bei der Arbeit über die Schulter schauen sowie selbst einen Blick durch die Lupe werfen!

Nach dem Mittagessen wurden diverse Stationen eröffnet: Einmal wurde die finale Klangprüfung erläutert, die der Präsident von Patek Philippe, Thierry Stern, bei jeder Minutenrepetition selbst vornimmt. Zum besseren Verständnis erhielten wir ein Glossar mit den wichtigsten Erklärungen zum Klang einer Patek Philippe Minutenrepetition. Anhand dieses Glossars hatten die Gäste selbst die Möglichkeit, den Klang dieser Preziosen zu beurteilen. Zum anderen konnten die Gäste in die Rolle eines Uhrmachers schlüpfen und unter seiner Anleitung an einem Uhrwerk arbeiten.

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Highlight der Veranstaltung war die individuelle Präsentation und Erklärung von sechs Minutenrepetitionen durch die Uhrmacher. Die Gäste hatten in privater Atmosphäre die einmalige Gelegenheit, sich die Uhren an das Handgelenk zu legen. Eine rundum stimmige Veranstaltung, bei der man wahrlich in den Klang der Zeit der Minutenrepetitionen von Patek Phillippe eintauchen konnte!

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Beitrag verfasst am 15. März 2016 von Marc Autmaring

Großes Tennis: Wempe Hannover lud zum Davis Cup Deutschland gegen Tschechien ein!

Weltklasse-Tennis bot sich am 05. März in der TUI Arena als sich das deutsche Davis-Cup-Team dem Favoriten Tschechien stellte. Stephan Frank, Geschäftsführer der Wempe-Niederlassung in Hannover, nutzte das sportliche Highlight der Extraklasse, um zehn sportbegeisterte Kunden in die Presidential Box der Arena einzuladen. Die Karten, die zum einen von ROLEX Deutschland sowie von Markenbotschafter Philipp Kohlschreiber zur Verfügung gestellt wurden, beinhalteten alles, was das Tennisherz sich wünscht: Neben einer großzügigen Verköstigung und reichlich Champagner hatten die Gäste zudem direkten Blick auf das spannende Spiel.

Auch wenn Deutschland an diesem Spielwochenende der Tschechischen Republik leider mit 2:3 unterlag, so konnte Wempe Hannover dank der tollen Planung von Kim Chi Nguyen mit guter Unterhaltung und interessanten Gesprächen bei den Kunden punkten. Sogar der Oberbürgermeister von Hannover, Stefan Schostok, schaute persönlich in der Box vorbei.

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Ein weiterer Höhepunkt des erfolgreichen Nachmittags war mit Sicherheit das Meet&Greet mit Philipp Kohlschreiber, der sich extra Zeit für die anwesenden Kunden nahm. Auch wenn Deutschland leider nicht gewann, so konnte zumindest die deutsche Nummer eins in der ersten Spielrunde für Deutschland in Führung gehen und einen persönlichen Gewinn verbuchen.

Vielleicht konnte mein kurzes Treffen mit Philipp Kohlschreiber auch zum Erfolg beitragen: Denn ich zeigte dem Tennisprofi vor dem Davis Cup aktuelle Wempe Uhren, wie etwa die Wempe Zeitmeister Sport GMT. Wer weiß, möglicherweise hat das sogar ein wenig Glück gebracht!

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Beitrag verfasst am 11. März 2016 von Marc Autmaring

Ein lehrreicher Ausflug in die Schweiz

Die Kollegen der Münchner Weinstraße bei der Audemars Piguet Academy

Morgens 8.00 Uhr in Le Brassus im verschneiten Joux-Tal:
Annette Mattke und Konstantinos Christoulakis, langjährige Verkaufsberater aus dem Team der Weinstrasse, standen mit zugegebenermaßen noch etwas müden Augen vor den heiligen Toren des Headquarters von Audemars Piguet. Beide durften vor zwei Wochen an einem dreitägigen Workshop in der Audemars Piguet Academy teilnehmen und erlebten einen spannenden Exkurs in die Welt der Uhrmacherei.

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Auf dem Programm stand neben einem Besuch im hauseigenen Museum, die Besichtigung verschiedener Abteilungen sowie eine exklusive Einweisung in die hohe Uhrmacherkunst.

Die Schulungen waren darauf ausgerichtet, den anwesenden Verkaufsberatern eine Fülle an Wissen rund um die Funktionen einer mechanischen Uhr sowie zur Geschichte des traditionserfüllten Uhrenhauses zu vermitteln.
So ermöglichte Audemars Piguet den Teilnehmern seltene Einblicke in die Restaurierungswerkstatt und Manufaktur. Hier werden Uhren von Hand gefertigt, Zifferblätter noch selbst hergestellt sowie fortlaufend zur Qualitätserhaltung und -optimierung geforscht.

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Auch im Museum, welches unter anderem als Inspirationsquelle für neue Schöpfungen dient, konnten Annette Mattke und Konstantinos Christoulakis einen Einblick in die langjährige Erfahrung von Audemars Piguet gewinnen.
Das Highlight kam dann am letzten Schulungstag: Bei einer praktischen Einführung in die Uhrmacherkunst durften die beiden Kollegen selbst an den Uhrmachertisch. So setzten sie unter Anleitung der erfahrenen Uhrmacher bei einer AP-Kaliber3090 alle Einzelteile, vom Federhaus bis zur Unruhspirale, selbst ein. Die Aufgabe erforderte volle Konzentration und eine äußerst ruhige Hand!

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Mit diesem neu gewonnen Wissen und den praktischen Erfahrungen können beide nun auch vor Ort ihre Serviceleistung optimieren und sicher noch mehr Begeisterung bei den Kunden für die Produkte von Audemars Piguet hervorrufen.

Beitrag verfasst am 29. Februar 2016 von Roxanne Kokkelenberg

Trend-Scouting auf der SIHH-Uhrenmesse

Drei Tage exklusive Einblicke in die Neuheiten der Luxus-Uhrenbranche mit dem Berliner Team

Dieses Erlebnis durfte ich gemeinsam mit dem Niederlassungsleiter Guido Kessler und zwei Kollegen auf der SIHH genießen.

Die SIHH – Salon International de la haute Horlogerie – in Genf, ist neben der Baselworld die wichtigste Uhrenmesse weltweit.  Die Aussteller präsentieren hier Ihre Neuheiten für das Jahr 2016. Als Wempe-Mitarbeiter in Verkauf und Beratung sowie Marketing ist es unerlässlich, sich über die jeweiligen Neuheiten zu informieren. Daher flogen wir am 20. Februar von Berlin nach Genf. Dort checkten wir in Messenähe im Hotel ein, wo wir auch direkt auf Mitarbeiter von anderen Wempe-Niederlassungen trafen. Bei leckeren Muscheln und Pommes Frites ließen wir den Anreisetag ausklingen.SIHH6

Direkt um 8:00 Uhr früh trafen wir uns, um gemeinsam zur SIHH zu fahren. Die nächsten zwei Tage waren komplett mit Terminen und Vorstellungen der Uhrenmarken geplant. In kleinen Showrooms wurden uns die exklusiven Neuheiten präsentiert, die in den meisten Fällen, erst ein halbes Jahr später in die Niederlassungen kommen. Mein Highlight am ersten Tag war unter anderem Jaeger LeCoultre. Die Neuheiten waren innovativ und überraschten durch raffinierte Uhrmacherkunst. Die klassische Reverso Serie wird in weiteren Versionen mit Automatikwerk ausgestattet, und die Damenmodelle überzeugen durch tolle moderne Lederbänder.

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Auch Audemars Piguet überzeugte meine männlichen Kollegen mit neuen Gelbgold-Modellen der Linie Royal Oak. Nachdem der Trend der letzten Jahre unverkennbar Roségold war, entschieden sich die Marken nun wieder auf klassische Goldtöne – back to the roots!SIHH8SIHH3

SIHH10Am Abend lud Cartier uns zu einem Dinner in ein französisches Restaurant ein. Gemeinsam verbrachten wir den Abend mit Kollegen aus Köln und Hamburg. Es ist immer wieder schön, Mitarbeiter aus anderen Niederlassungen zu treffen und sich auszutauschen.

Am zweiten Tag starteten wir bei IWC. Auch hier begeisterten uns Ergänzungen in der Pilots Watch-Kollektion. Ein weiterer Trend für 2016, der ebenfalls bei vielen Marken sichtbar war, ist die Farbe blau auf den Uhrenzifferblättern.

Ein besonders exklusives Stück durften wir am Nachmittag bei Lange & Söhne bestaunen. Die limitierte A. Lange und Söhne „Lange1 Mondphase Lumen“ im Platingehäuse und einem Uhrwerk aus fast 450 Teilen. Sie überzeugt mit ihrer nachtleuchtenden Mondphase und einem halb-transpartenten Zifferblatt, wodurch man die wunderschönen Verzierungen sehen kann.SIHH3-Wempe

Wir besuchten auch noch andere Marken wie zum Beispiel Vacheron Constantin, Roger Dubuis und Cartier. Auch hier gab es spektakuläre Neuheiten für uns zu sehen, die ihr dann ganz bald in eine der Wempe-Niederlassungen bestaunen könnt. 😉 SIHH-Wempe

Es ist wirklich toll, als Wempe-Mitarbeiter die Möglichkeit zu haben, diese großartige, exklusive Messe zu besuchen. Mit jeder Menge neuen Informationen gewappnet, können wir am Ku´damm unsere Kunden nun bestens beraten.

Ich freue mich schon auf mein nächstes Kundengespräch, wo ich ganz bestimmt auf die neusten Trends eingehen werde!

Beitrag verfasst am 20. August 2015 von Alexander Binder

Manufakturbesuch Vacheron Constantin

Als „Markenbotschafter“ erhält man von Zeit zu Zeit die Möglichkeit, die Herstellerseite etwas genauer kennen zu lernen. So hatte ich Ende Juni für zwei Tage das Vergnügen, die traditionsreiche Luxusuhrenmanufaktur Vacheron Constantin mit Sitz bei Genf zu besuchen.

Die Ursprünge des Unternehmens gehen aufVacheron Constantin das Jahr 1755 zurück, in dem der Uhrmacher Jean Marc Vacheron das erste Mal urkundlich erwähnt wird, als er beim damaligen „Gewerbeamt“ seinen ersten Auszubildenden und ersten Mitarbeiter einstellte. Vacheron Constantin ist damit die weltweit älteste Uhrenmanufakatur, welche seither durchgängig produziert.

Dass es jedoch bei Vacheron Constantin nicht „altertümlich“ zugeht, wird einem sofort bewusst, wenn man den architektonisch hochtechnisierten Neubau in Plan-les-Ouates betritt.

Nach einem angenehmen Flug von Frankfurt nach Genf am Morgen des 24.6. gab es einen herzlichen Empfang am Genfer Flughafen und die Vorstellung der anderen Teilnehmer der Gruppe. Die Zusammenstellung war sehr international, denn außer Kollegen aus anderen Wempe-Niederlassungen waren auch die Markenbotschafter von skandinavischen, niederländischen und tschechischen Juwelieren vertreten.

Der erste Programmpunkt sah einen Besuch des nahegelegenen Plan-les-Ouates vor, in dem sich das Herzstück der Manufaktur befindet. Neben der Hauptverwaltung liegen hier auch die Werksmontage und die Endkontrolle der Uhrenmanufaktur.
Angekommen, erhielten wir eine sehr ausführliche Führung durch die verschiedenen „Workshops“. Diese gliederten sich auf in: die WareWM_01_005_15_Teaser_580x370px_V4_4neingangskontrolle, Montage der Zwei- bzw. Dreizeigeruhrwerke, Montage der kleinen Komplikationen und als besonderes Highlight die Montage der großen Komplikationen.

 

In jedem einzelnen dieser Workshops durften wir dem Uhrmacher direkt über die Schulter schauen. Es war beeindruckend und faszinierend zugleich, mit eigenen Augen zu sehen, wie die kleinen Meisterwerke am Handgelenk entstehen. Vor allem aber zu erleben, mit welcher Ruhe und akribischer Perfektion die Uhrmacher die Uhrwerke wie ein kleines Puzzle zusammensetzen.

Die letzte Station des Tages war ein Blick hinter die Kulissen der Endkontrolle. Hier wird die Uhr nicht nur auf Wasserdichtheit und Funktion getestet, sondern auch ein besonderes Augenmerk auf das äußere Erscheinungsbild der Uhr gelegt. Bei Vacheron Constantin dreht sich vieles um die Einhaltung der Kriterien des Genfer Siegels, eine der höchsten Auszeichnungen der Branche.

Beim anschließenden gemeiWM_01_005_15_Teaser_580x370px_V4_1nsamen Abendessen konnten wir den Tag noch einmal Revue passieren , und es gab einen angeregten Austausch mit den anderen europäischen Markenbotschaftern.

Tag zwei begann mit dem Transfer in das legendäre, idyllische Vallée de Joux, – dem Uhrmachermekka der Schweiz. In diesem kleinen, verträumten Bergtal der Schweiz, tummelt sich alles, was in der Schweizer Uhrenindustrie Rang und Namen hat. So liegen unmittelbar neben der Uhrwerkproduktionsstätte von Vacheron Constantin auch verschiedene Produktionsstätten von Audemars Piguet, Patek Philippe und anderen Herstellern.

 

Vacheron Constantin hat hier im Vallée de Joux, im kleinen Örtchen Le Brassus seine Uhrwerk- und Teileproduktion. Die Uhrwerksplatinen und Brücken werden hier aus dem Rohmaterial herausgefräst, versäubert und anschließend in aufwendigen Arbeitsschritten veredelt. Die Veredelungen beinhalten den Prozess des Rhodinierens, wie auch die Verzierung der Platinen und Brücken mit aufwendigen Zierschliffen. Nach der optischen und technischen Endkontrolle werden die Werkskomponenten verpackt und für den Versand zur Werksmontage in Plan-les-Ouates fertig gemacht.

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Die letze Station der Manufakturreise war eine Führung durch die berühmte Vacheron Constantin Maison im Herzen Genfs, gelegen auf einer Halbinsel der Rhone. Dort befindet sich heute die Vacheron-eigene Boutique sowie das Archiv des Hauses. Mit ganzem Stolz wurden uns historische Meilensteine der Firma dargelegt. Ebenso wurden wir durch die aktuelle temporäre Chronographenausstellung geführt.

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Nach diesem weiteren sehr inspirierenden Tag und einer offiziellen Verabschiedung nahmen die Teilnehmer wieder Kurs auf den Genfer Flughafen, um die Heimreise anzutreten.

Alles in allem waren es zwei sehr spannende und lehrreiche Tage in Genf. Ein Besuch des Vallée de Joux ist nicht nur für jeden Uhrenenthusiasten ein aufregendes Erlebnis und jede Reise Wert.

Euer Alexander