Beitrag verfasst am 11. Juli 2016 von Negar Nazemian

Eindrücke vom High Potential Workshop

Dialog und Interaktion

Im Juni fand in Hamburg das 2. Modul des Führungscurriculums für die High Potentials aus den Niederlassungen statt. Die Workshop-Reihe ist schon seit einiger Zeit vielen Führungskräften, aber auch vielen Nachwuchsführungskräften wohlbekannt. Hier werden in einer kleinen Gruppe aktuelle Fragestellungen und Managementthematiken behandelt. Schwerpunkte dieses Jahres waren: die Unterschiede und Herausforderungen im Verkauf heute und zukünftig, Status Quo des Wempe Verkaufsgesprächs und Veränderung durch Social Media.

Gespannt und voller Erwartungen starteten wir in den ersten Tag. Nach der obligatorischen Einleitung und Begrüßung der Teilnehmer, startete unser Trainer mit einem Einblick in das Web 2.0 allgemein, das sich ändernde Kaufverhalten und damit verbunden in die sog. ‚Customer Journey“ sowie Ablauf und Ziele des Workshops.

Kommunikation auf allen Kanälen

Das Besondere in diesem Jahr war die kurze Powerpoint-Präsentation, die alle Teilnehmer vorab erstellt und mitgebracht hatten. Denn im Vorwege dieses High Potential Workshops lautete die Aufgabe: „Entwerfen Sie in einem 5-minütigen Vortrag eine „Strategische Vision“ für Ihre Niederlassung. Sie begeben sich in die Rolle der Führungskraft und blicken auf die nächsten 5 Jahre, die Sie gestalten wollen. Welchen Themen möchten Sie sich widmen? Was sind die Schwerpunkte und Prioritäten, die Sie setzen wollen?“

Den Zuhörern wurde hier durchweg sehr eindrücklich der Weg von einer Unternehmens- oder Niederlassungsvision, die hieraus abgeleitete Strategie und den resultierenden To Dos bis hin zu den möglichen Umsatzpotenzialen aufgezeigt. Hier waren viele interessante Fakten und die ein oder andere kontroverse These dabei. Ein weiteres Thema war die Markenkommunikation via Social Networks. Diese funktioniert gerade im Social Web weniger über Lautstärke, als viel mehr über Vielfalt, Authentizität und persönlichem Bezug. Statt einer lauten Beschallung durch die offiziellen PR-Kanäle zu folgen, informieren sich die Menschen im Social Web viel lieber über echte Menschen und deren Botschaften. Wer sich jetzt immer noch fragt, wie relevant Mitarbeiter als Markenbotschafter wirklich sind, sollte sich einfach einen kurzen Moment Zeit nehmen und überlegen, ob er nicht jemanden aus dem Social Web kennt, der in Verbindung mit einer Marke, einem Unternehmen oder einer Organisation steht….

Neue Wege gehen

Am zweiten Tag ging es um das Thema „Wie führe ich vor Ort“. Es wurde unter Anderem auf die Rolle der Führungskraft, das Führen von Veränderungsprozessen sowie die Kommunikation im Team intensiv eingegangen. Das alles wurde, den strategischen Visionen folgend, weitestgehend anhand von Fallbeispielen und Fragestellungen erlebbar gemacht.

Resümee

Ich fand es sehr bemerkenswert, dass solche Themengebiete von den ‚High Potentials‘ schon so intensiv behandelt und durchdacht werden. Für uns war das außerdem sehr wertvoller Input! Meiner Meinung nach liegen gerade in diesen Bereichen die Herausforderungen der nahen und mittleren Zukunft. Und es ist schön zu sehen, dass Wempe auch in dieser Hinsicht allen Widrigkeiten zum Trotz die Innovationen auf diesen Gebieten vorantreibt.

Beitrag verfasst am 22. Oktober 2015 von Roxanne Kokkelenberg

Was bedeutet es, ein „High Potential“ zu sein?

RK: Hallo Philipp, stell dich doch bitte für unsere Leser kurz vor.

PS: Hallo Roxanne, danke für deine Einladung.

In 2011 habe ich meine Ausbildung bei Wempe in Köln begonnen. Nachdem ich dort den Abschluss zum Einzelhandelskaufmann gemacht habe, wechselte ich nach Berlin an den Kurfürstendamm.

Hier habe ich 2014 meine Ausbildung zum Geprüften IHK Handelsfachwirt erfolgreich abgeschlossen.

Aktuell bin ich für unser gesamtes Uhrenlager verantwortlich und studiere neben der Arbeit Wirtschaftspsychologie.

Kurz nach meiner Ausbildung wurde ich nach Hamburg zu unserem High Potential Seminar eingeladen. Zwei herausfordernde Tage voller spannender Erfahrungen. Das Seminar schloss ich erfolgreich ab, sodass ich im letzten Monat zum weiterführenden Seminar „Leadership- mein Weg zur Führungskompetenz“ eingeladen wurde.

 

RK: Toll! Da hast du ja schon wirklich einen spannenden Weg hinter dir. Wie waren denn die zwei Tage in Hamburg organisiert?

PS: Die 10 Teilnehmer reisten aus ganz Deutschland nach Hamburg an. Das Seminar fand im Grand Hyatt Hotel statt. In den zwei Tagen wurde uns näher gebracht, wie man sich in einer Führungsposition zu verhalten hat. Dazu arbeiteten wir in Gruppen und lernten anhand von praktischen Beispielen, wie Führungskompetenz entsteht. Direktes Feedback erhielten wir von dem Diplom Psychologen Frank Mezger.

RK: Und was war dein persönliches Highlight?

PS: Ein Highlight war unser Abendessen mit Frau Wempe. Gemeinsam mit ihr konnten wir die Themen des Tages noch einmal Revue passieren lassen. Die Nähe zu den Inhabern ist für mich bei Wempe wirklich einzigartig. Als Mitarbeiter erfährt man eine besondere Wertschätzung im Unternehmen.

RK: Ja, da gebe ich dir Recht. Auch ich habe die Inhaber schon mehrfach getroffen. Was mich noch interessieren würde, was bedeutet es, ein „High Potential“ im Unternehmen Wempe zu sein?

PS: Zum Kreis der High Potentials zu gehören, bedeutet vor allem, Leistung zu zeigen und sich für das Unternehmen und seine Niederlassung einzusetzen. Es bedeutet aber auch, mehr Verantwortung zu übernehmen und dieser gerecht zu werden. Dafür erfährt man eine besondere Ausbildung und wird für zukünftige Führungspositionen geschult.

RK: Es ist wirklich toll, wie man sogar nach Abschluss der Ausbildung noch weiter geschult wird. So hat man die Möglichkeit, intern noch weiter zu wachsen und seine Stärken unter Beweis zu stellen.

Nun bist du ja wieder in unserer Niederlassung am Ku´damm tätig. Welche Erfahrungen hast du mitgenommen und vielleicht sogar schon im täglichen Geschäftsprozess angewendet?

PS: Ein wichtiger Bestanteil des Seminars war das Feedbackgespräch. Hier habe ich Dinge dazu gelernt, die ich bereits bei uns in der Niederlassung im Umgang mit Kollegen anwenden konnte. Außerdem war die gemeinsame Erarbeitung der Themen mit den anderen Teilnehmern sehr kreativ und anregend.

RK: Danke, dass du dir Zeit genommen hast. Ich glaube die Leser können sich nun ein gutes Bild davon machen, was es heißt, ein Teil des ,,High Potential Kreises‘‘ zu sein.

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und hoffe, bald neue, interessante Dinge von dir zu hören!

Steeg