Beitrag verfasst am 29. November 2019 von Negar Nazemian

Insights zum Assessment Center bei Wempe in Hamburg

Der Begriff Assessment Center (AC) kommt vom englischen Verb to assess = beurteilen/einschätzen. Man versteht darunter eine besondere Art des Personalauswahlverfahrens, bei dem die Bewerbenden anhand einer Reihe von unterschiedlichen Aufgaben hinsichtlich ihrer Hard Skills und Soft Skills getestet werden. Ziel dabei ist die Erfassung verschiedener Kernkompetenzen, die als grundlegende berufsbezogene Fähigkeiten vorausgesetzt werden. Auch bei Wempe kommen Assessment Center für die kaufmännischen Ausbildungsanwärterinnen und Ausbildungsanwärter zum Einsatz. Das dient uns auch dazu, ein umfassendes Bild von den Kandidaten zu erhalten. Unter der Beobachtung von sog. Assessoren, bei denen es sich um meine HR-Kollegen handelt, stellen Bewerber bei den Aufgaben ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten unter Beweis.

Ablauf des Assessment Center

Das AC bei Wempe hat eine Länge von einem Tag und findet in der Regel mit einem Teilnehmerkreis von 10-12 Personen statt. Zunächst starten wir mit einer Begrüßung und Vorstellung des Unternehmens Wempe. Auch die einzelnen Assessoren stellen sich vor. Außerdem präsentieren wir den Bewerbern eine Übersicht über den Ablauf des Tages. Dann steigen die Bewerber mit ihrer Vorstellung ein. Im Großen und Ganzen geht es darum, kurz den bisherigen Werdegang zu erläutern und darzustellen, warum man für die zu besetzende Ausbildungsstelle geeignet ist. Im Anschluss an die Selbstpräsentation ist dann in der Regel Zeit für eine Gruppenarbeit bzw. eine Fallstudie.

Das erste AC in diesem Jahr fand Anfang November statt.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen finden kurze Einzelinterviews statt. Hier möchten wir jeden -ähnlich wie in einem verkürzten Vorstellungsgespräch- noch näher kennen lernen und auch auf individuelle Fragen eingehen. Danach folgt eine Rollensimulation eines Verkaufsgespräches. Hier möchten wir relevante Situationen aus dem späteren Berufsalltag in den einzelnen Übungen simulieren, um eine Aussicht auf den Berufsalltag zu möglichen. Am Ende des AC folgt eine kleine Zusammenfassung inklusive Feedbackrunde und Verabschiedung aller Teilnehmer. Die finale Entscheidung folgt nach Auswertung des Tages und des Online-Tests, um einen guten Gesamteindruck zu erhalten.

Tipps für das Assessment Center

Ein gutes Benehmen und Aufmerksamkeit bilden die Basis für eine erfolgreiche Teilnahme. Ausgeschlafen und fit sollte man natürlich auch sein, um die AC-Tests gut lösen zu können. Es gibt im Grunde keinen „Standard Leitfaden“ für ein Assessment Center. Lieber im AC individuell handeln und selbstständig denken. Es gibt jedoch gewisse Standardübungen, auf die man sich zumindest mental vorbereiten kann. Dazu gehören die erwähnten Präsentationsübungen, Rollenspiele, Interviews und Gruppendiskussionen. Es wird nicht eine einzelne Aufgabe bewertet, sondern das Gesamtbild mehrerer Aufgaben.

Auch ist es wichtig, mit einem gesunden Selbstbewusstsein aufzutreten, aber auch wie im Sport den anderen nicht absichtlich ein Bein zu stellen.

Auf unsere Unternehmenswerte sollte man dabei genauso achten, wie auf aktuelle Projekte und Pläne. Wenn noch Fragen offen geblieben sind, gern einmal mehr nachfragen. Sinnvolle Fragen zeigen, dass man sich intensiv auf das Assessment Center vorbereitet hat und es ernst nimmt. Was das Outfit angeht, liegt man mit einem Business Look richtig.

 

Beitrag verfasst am 17. Dezember 2018 von Ronya Lapp

Besuch des Stammhauses in Hamburg

Als angehender Ausbildungsabsolvent hat man bei Wempe die Möglichkeit, im Rahmen eines einwöchigen Einsatzes, neue, spannende Einblicke zu bekommen und sein Wissen zu vertiefen. Damit in der Niederlassung alles so reibungslos funktionieren kann und der Kunde die perfekte Ware in Kombination mit hervorragender Beratung und erstklassigem Service erfahren kann, muss einiges im Hintergrund erledigt werden. Was alles dahinter steckt durften wir während der Woche im Stammhaus kennenlernen.

Mein letzter Besuch des Museums im Erdgeschoss des Stammhauses war tatsächlich noch vor dem Vertragsabschluss mit Wempe, während des Assessment Centers. Dementsprechend war eine ausführliche Auffrischung der Historie eine tolle Einführung. Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt… Aber der Reihe nach: Einige, kurze organisatorische Punkte direkt zu Beginn sowie ein kurzer Austausch mit Frau Wempe persönlich waren ein angenehmer Einstieg. Ich empfand den Gedankenaustausch mit Frau Wempe über aktuelle Themen, die das Unternehmen als solches auch beeinflussen und bewegen, als sehr wichtig und sympathisch. Flache Hierarchien und ein persönlicher Umgang mit Menschen in einem Familienunternehmen werden hier erneut deutlich und vermitteln ein Gefühl von Wertschätzung.

Besonders gefallen hat mir am Nachmittag des ersten Tages der Austausch mit der Uhrenwerkstatt. Anhand von Alltagssituationen konnten wir Verbesserungsvorschläge für die vielen verschiedenen, auch standortabhängigen Verhaltensweisen im Bereich des Uhrenservice ableiten. Die stellvertretenden Serviceleitung verschaffte uns außerdem einen tollen Überblick über die tatsächlichen Arbeitsabläufe im Bereich der Uhrenwerkstatt und machte beispielsweise verschiedene Bearbeitungszeiten verständlich und nachvollziehbar.

Auch ein Kennenlernen mit den Personen und Arbeitsinhalten der Abteilung ‚Warenwirtschaft‘ als bekannte Gesprächspartner am Telefon habe ich als essentiell empfunden.
Durch eine Erklärung der beiden Kollegen, wie beispielsweise die Beachtung der gültigen Geldwäschegesetze und Vorgehensweise, die Besonderheiten bei Abrechnungen sowie die Bedienung des Kassensystems vonstatten gehen, konnten Fehlerquellen, welche von der Niederlassung ausgehen, erkannt werden. Nur durch diesen direkten Austausch miteinander, kann ein Verständnis für Problematiken geschaffen werden, und Fehler können vermieden werden.

An den frühen Abenden war natürlich auch immer noch Zeit für Sightseeing und Socializing. 🙂

Am darauffolgenden Tag erwartete unsere Gruppe ein Überblick über die Versandabteilung. Auch diese Abteilung empfand ich persönlich als sehr interessant, da eben auch hier ein häufiger Austausch zwischen Niederlassung und Stammhaus besteht. Die Vorstellung der Arbeitsabläufe der Versandabteilung, wie z.B. die Annahme aller Wertversand-Boxen mit Versand über Hamburg sowie die Umverteilung aller Umlagerungen an andere Niederlassungen, auch aber einige prozessoptimierende Hilfestellungen im Warenwirtschaftssystem, hat einen tollen Überblick verschafft.
Besonders auch der Austausch bezüglich der Optimierung verschiedener Abläufe kann meines Empfindens nach in Zukunft eine deutliche Zeitersparnis beiderseits mit sich führen.

Weitere Stationen waren die Abteilungen Niederlassungsmarketing und der Bereich Controlling. Tatsächlich zum ersten Mal konnten Kennziffern wie der Return on Investment, die Rendite oder die Lagerumschlaggeschwindigkeit, welche bisher nur aus den Skripten des Bildungszentrums bekannt waren, auch in der Realität verstanden werden. Der Abteilungsleiter verdeutlichte uns die Bedeutung und die Wichtigkeit dieser Kennziffern auch anhand von verschiedenen Warengruppen und für das Unternehmen Wempe als solches. Für mich war dieser Programmpunkt mit einer der wesentlichsten des gesamten Aufenthaltes.

Das Vorstellen der Uhrenabteilung nahm einen weiteren großen Teil des Aufenthaltes in Anspruch. Wir erhielten hier einen tollen Rundumblick über verschiedenste Tätigkeitsbereiche der Uhrenabteilung: vom ‚Fremdmarkenmanagement‘, der Warenversorgung der Auslandsniederlassungen, dem Eigenmarkenmanagement bis hin zum Marketing und der Rückware. Ein Besuch der Category Manager verschaffte uns einen kurzen Einblick in die jeweiligen Aufgabenbereiche, wie beispielsweise die Handhabung der Warenverteilung begehrter Rolex-Uhren. Weiterhin verdeutlichte man uns im Eigenmarkenmanagement, dass neben der Überwachung der Kennzahlen, der Warenbereitstellung und Warenverteilung, auch Aufgaben wie die Produktentwicklung an sich, die Schaffung eines Workbooks oder auch Pressetexte eine zusätzliche Herausforderung darstellen.

Die Personalabteilung befasst mit dem Recruiting neuer Mitarbeiter, der Personalentwicklung und dem Employer Branding. Über allem anderen steht das Ziel, die freien Positionen auf lange Sicht aus den eigenen Reihen mit qualifizierten Führungskräften, Verkaufsberatern und Fachexperten zu besetzen. Eine Präsentation der Personalabteilung als letzter Programmpunkt des Besuchs bildete meiner Meinung nach einen gelungenen Abschluss.

 

 

 

Beitrag verfasst am 16. Mai 2018 von Dejana Radovanovic

Von der reinen Zusammenarbeit zur Freundschaft

Schon gewusst, dass man knapp die Hälfte seiner wachen Stunden bei der Arbeit verbringt? Umso schöner dabei ist es, wenn aus Kolleg:innen Freund:innen werden!

Bei uns Auszubildenden beginnt das Freundschaften schließen meist schon in der Berufsschule am BZE (Berufsbildungszentrum des Einzelhandels). Geprägt wurden diese neuen Freundschaften, durch die zahlreichen „Kennenlern-Runden“ im Unterricht, die aufschlussreichen Gruppenarbeiten, das gemeinsame Lernen und durch verschiedene Gruppenaktivitäten, welche die Gruppendynamik fördern.

Bereits in dieser Phase fällt die Nervosität ab und man findet schnell Parallelen mit anderen Mitschüler:innen und Kolleg:innen, die man zuvor noch nicht kannte. Manche Kolleg:innen sind sich bereits begegnet, da sie aus derselben Niederlassung stammen, gemeinsam die Ausbildung absolvieren und andere wiederum kennen sich aus dem Assessment Center. So war die Basis an Gesprächsthemen auch bei allen, die sich am BZE das erste Mal sahen, vorhanden.

So auch bei einer Kollegin aus Hamburg und mir. Wir hatten beide das Glück uns am BZE kennenzulernen und dieselbe Klasse zu besuchen.

Außerhalb des Unterrichtes lernten wir gemeinsam am BZE für die Klausuren, gaben uns Tipps, schrieben Lernzettel und fragten uns gegenseitig ab. In der Freizeit unternahmen wir oft etwas mit der Klasse, gingen ins Kino, im Winter auf den Weihnachtsmarkt oder erkundeten die Ortschaft. Obwohl sie in Hamburg wohnt und ich in der Niederlassung in Stuttgart arbeite, halten wir privat regelmäßigen Kontakt und besuchen uns so oft wir können in unserer freien Zeit.

Heute bin ich froh, sie als eine meiner besten Freundinnen zählen zu dürfen, die mit mir parallel durch die aufregende Zeit der Ausbildung geht und die tollen Erfahrungen und schönen Erlebnisse mit mir teilt.

 

Aus diesem Grund legt sowohl das BZE, als auch das Unternehmen Wempe großen Wert darauf, dass das Fundament der Kommunikation und Zusammenarbeit der Kolleg:innen in den ersten Stunden des ersten Schultages entsteht. Somit werden aus Kolleg:innen und Mitschüler:innen Freund:innen, die über die Schule und die Arbeit hinaus bestehen.

Wempe verbindet Kolleg:innen nicht nur durch den Unterricht am BZE. Zahlreiche Schulungen und Seminare, wie zum Beispiel Atelierreisen, Verkaufstrainings oder Messebesuche lassen bei uns Auszubildenden jedes Mal Vorfreude auf das gemeinsame Treffen aufkommen.

Vielen Dank Wempe!

Beitrag verfasst am 10. April 2018 von Ronya Lapp

Wempe am Frankfurter Flughafen – der etwas andere Arbeitstag

Von 6:30 – 21:30 Uhr an 365 Tagen im Jahr

Die Öffnungszeit unserer Niederlassung am Frankfurter Flughafen erfordert drei Schichten – eine Frühschicht, eine Spätschicht und eine Mittelschicht, besetzt mit durchschnittlich 3 bis 4 Mitarbeitern.

Die Frühschicht beginnt um 6:00 Uhr und endet um 14:30 Uhr.

In einer Schichtüberschneidung von einer Stunde sind sowohl Frühschicht als auch Spätschicht in der Niederlassung.

Um einen reibungslosen Ablauf aller Geschäftsprozesse zu gewährleisten, werden in dieser einen Stunde alle wesentlichen Informationen an die nächste Schicht weitergetragen.

Die Spätschicht beginnt entsprechend um 13:30 und endet nach Schließung der Niederlassung gegen 22:00 Uhr.

Eine Mittelschicht, die von 9:30 – 18:00 Uhr anwesend ist, wirkt unterstützend für Früh- und Spätschicht.

Zu Beginn meiner Ausbildung habe ich stark daran gezweifelt, in Schichten arbeiten zu können.
Mittlerweile weiß ich diese Art von Schichtarbeit sehr zu schätzen. Denn der große Vorteil hierbei ist, dass vor oder nach jeder Schicht immer auch ein bisschen Freizeit am Tag bleibt.

Die Öffnungszeiten der Niederlassung stimmen mit dem Flugplan zeitlich überein. So wird beispielsweise am Abend, mit Schließung der Niederlassung, auch das Boarding des letzten Fluges im Abflugbereich Z beginnen.

Was ist besonders daran, am Flughafen zu arbeiten?

Besonderheit Nummer 1: Die Sicherheitskontrolle

Da sich unsere Niederlassung im sicherheitskontrollierten Bereich des Flughafens befindet, ist auch für Mitarbeiter eine Sicherheitskontrolle unumgänglich. Diese Kontrolle geht allerdings wesentlich zügiger vonstatten als die Kontrolle der reisenden Fluggäste.

Zum einen sind Themen wie Flüssigkeiten, spitze Gegenstände, etc. bei der Kontrolle nicht derartig relevant. Zum anderen wissen in der Regel alle Mitarbeiter des Flughafens, welche Kleidungsstücke zum Beispiel separat durch den Scanner laufen müssen, um Zeit zu sparen.

So ist das Thema Sicherheitskontrolle im Normalfall eine Sache von maximal 2 Minuten – damit sehr unproblematisch und reine Gewöhnungssache.

Besonderheit Nummer 2: Nationalität nach Tageszeit

Die Nationalität unserer Kunden ist größtenteils abhängig von den angeflogenen Destinationen.

So bestimmt der Flugplan, dass am Morgen und am Vormittag in erster Linie amerikanische Kunden anzutreffen sind.
Am Nachmittag und späten Abend ist ein Großteil unserer Kunden asiatischer Herkunft.

Nummer 3: Service, weit über den Verkauf hinaus

Besonders am Flughafen muss unser Service weit über die Niederlassung hinaus gehen.

Viele Menschen an einem Ort, ein Wald aus Schildern, ständige Durchsagen und andere derartige Einflussfaktoren an einem Flughafen wie Frankfurt führen dazu, dass Reisende oft überfordert und unsicher sind.
Deshalb begleiten wir unsere Kunden beispielsweise bis hin zum Zoll, zur Rückerstattung des Tax Refunds und wenn nötig, auch bis an das richtige Gate. Dort verabschiede ich den Kunden mit ein bisschen Fernweh und freue mich auf die nächsten internationalen Begegnungen im Wempe-Geschäft.

Beitrag verfasst am 12. Januar 2018 von Negar Nazemian

Das Azubi-Assessment Center bei Wempe – Tipps und Ablauf

Mit einer Einladung zum „AC“ bei Wempe, die bei uns nach einem vorangegangenen, erfolgreichen Telefoninterview folgt, wäre die erste Hürde genommen: Die Bewerbung ist gut angekommen, wir haben Interesse an einer Zusammenarbeit. Jetzt trennen Dich noch zwei Termine von einem Ausbildungsvertrag: ein Assessment Center und ein Schnuppertag. Allgemein gesagt, ist das Ziel eines Assessment Centers herauszufinden, welcher Bewerber bzw. welche Bewerberin für die Ausbildungsstelle am besten geeignet ist. Hier ist übrigens ein Foto vom letzten AC im Herbst. Es herrschte eine sehr entspannte, aber professionelle Stimmung, bei den vielen Themen wurde auch viel gelacht und sich untereinander ausgetauscht. Die/der ein- oder andere hat jetzt schon einen Ausbildungsvertrag in der Tasche. 🙂

Bei Wempe warten eine Menge spannender Aufgaben auf die Teilnehmenden: von der Selbstptäsentation bis zum Rollenspiel. Hier ein paar Details, was erwartet wird: Bei der Selbstpräsentation stellt man sich allen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor und erzählt etwas über sich und über die Motivation für eine Ausbildung bei Wempe. In der Gruppendiskussion soll zu einem bestimmten Thema ein Lösungsweg erarbeitet werden. Es ist natürlich immer gut, seine eigene Meinung zu äußern und einen Beitrag zur Diskussion zu liefern. Das Wichtigste ist, in der Diskussion immer sachlich zu bleiben und zielorientiert zu argumentieren. Im persönlichen Interviewteil möchten wir Dich näher kennen lernen. Durch schriftliche Aufgaben werden Allgemeinwissen und bestimmte Fähigkeiten geprüft. Beim anschließenden Rollenspiel schlüpt man mit anderen Personen in eine typische Alltagssituation des Wunschausbildungsberufes. Gemeinsam wird das Geschehen beobachtet.

Ziel des Assessment-Centers ist es auch, aus dem aktuellen Verhalten das zukünftige Verhalten in einer bestimmten Position abzuleiten. Um diese Aussage in einer verbindlichen und nachhaltigen Form treffen zu können, ist es wichtig, das Assessment-Center auf hohem Niveau durchzuführen. Mein Tipp: Bleibe authentisch und versuche nicht, eine Rolle zu spielen. Sinn und Zweck der Veranstaltung ist es, Dich wirklich kennenzulernen und Deine Persönlichkeit realistisch einzuschätzen. Assessment-Center kommt übrigens aus dem Englischen. „To assess“ bedeutet: „etwas bewerten, abschätzen oder feststellen“. Genau das ist das Ziel eines Assessment-Centers: festzustellen, ob man zu dem Unternehmen passt.

 

Beitrag verfasst am 20. November 2017 von Dejana Radovanovic

Die Junghans-Akademie – Aus dem Schwarzwald in die Welt

„Mit Junghans beweisen Sie nicht Status sondern Stil“. Vor Kurzem hatte ich das Vergnügen, die Junghans-Akademie zu besuchen. Werte wie Design, Tradition, Vertrauen, Made in Germany, Technologie und Bekanntheit standen hierbei im Fokus. Diese Werte setzt sich die Marke Junghans sowohl als Selbstverständlichkeit als auch als täglichen Ansporn zum Ziel.

 

Der einst größte Uhrenhersteller der Welt blickte im Jahre 2009 stürmischen Zeiten entgegen, als die Marke kurz vor dem Aus stand. Dr. Hans-Jochen Steim und sein Sohn Hannes Steim übernahmen in jenem Jahr das Unternehmen. Gemessen an den Stückzahlen, kann die Uhrenfabrik inzwischen wieder an frühere Erfolge anknüpfen. Mit rund 50.000 Uhren pro Jahr ist Junghans heute wieder der größte deutsche Hersteller und die Marke erfolgreicher als jemals zuvor in seiner langen Geschichte.

Diese spannenden Ereignisse, die Unternehmensphilosophie, einfache und komplexe technische Informationen sowie die Neuheiten 2017 präsentierten uns begeistert die Mitarbeiter vor Ort.

Nachdem wir die Möglichkeit hatten, einen Blick auf die Neuheiten der diesjährigen Kollektion zu werfen, wie zum Beispiel die „Meister Driver Automatic“, die „Form C“, den „Meister Pilot“ (mit DLC-Beschichtung), oder den „Meister Driver Day Date“, lässt sich gut nachvollziehen, warum die Mitarbeiter so begeistert von den Uhren sind. Mein persönliches Highlight war dabei die auf 222 Exemplare limitierte „Max Bill“, deren kreativer und kunstvoller Gehäuseboden mich besonders fasziniert hat. Max Bill beschreibt diesen mit der für ihn charakteristischen Kleinschreibung „ein reines spiel von form und farbe… allein zum zweck, durch seine existenz zu erfreuen“.

Neben den Uhren konnten wir auch Eindrücke vom Junghans-Museum sowie der Uhrenfabrik von Junghans gewinnen. Das Interessante hierbei ist die Tatsache, dass der mit wirklich eindrucksvoller Architektur designte Terrassenbau unter Denkmalschutz steht.

Die Aufmerksamkeit der Teilnehmer wurde im Laufe des Tages in Form eines Spiels auf die Probe gestellt, indem man unter anderem knifflige Multiple-Choice Fragebögen zusammen mit seiner Tischgruppe beantworten durfte und Fehler in der Display-Deko aufsuchen sollte, um sich Punkte zu erkämpfen. Bevor sich der sehr informative und lehrreiche Tag dem Ende neigte und wir den Abend mit einem kalten Getränk an der Bar des Hotels ausklingen konnten, durften sich die Gewinner des Spiels über einen Preis der Firma Junghans freuen.

 

 

 

Beitrag verfasst am 04. Oktober 2017 von Lukas Weiss

Auf dem IHK Aktionstag Bildung in Dresden

Auch dieses Jahr boten wir im Rahmen des Aktionstags Bildung der Industrie- und Handelskammer Dresden jungen Menschen die Möglichkeit, die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten bei Wempe persönlich kennenzulernen.

Dort waren wir, die Ausbildungsabteilung aus Glashütte, gemeinsam mit unseren beiden Ausbildern vergangenen Samstag mit einem eigenen Messestand vor Ort. An diesem präsentierten wir alle Ausbildungsberufe, die Wempe anbietet: Uhrmacher/in, Handelsfachwirt/in, Einzelhandelskaufmann/-frau und das duale Studium zum Bachelor of Arts/of Science.

 

Ab 10 Uhr standen wir unterstützt von Mitarbeiterinnen der Wempe-Personalabteilung zahlreichen interessierten Bewerbern zur Verfügung. Wir beantworteten Fragen rund um die Ausbildung und unser Unternehmen, erzählten aus unserem eigenen Ausbildungsalltag und zeigten die Möglichkeiten, Vorteile und Chancen in der Ausbildung bei Wempe auf.

Unser Stand bestand aus zwei Uhrmachertischen, an denen sich Interessenten an Uhrmachertätigkeiten versuchen konnten. Hier wurde unter Anleitung von uns Auszubildenden an der Uhrmacherdrehmaschine gedreht und ein mechanisches Uhrwerk zerlegt und wieder montiert.
Neben einem großen Bildschirm, der unsere Karrierevideos zeigte, erhielten Besucher durch unsere zwei Vitrinen einen Einblick in unsere eigenen Uhrenmarken Zeitmeister und Chronometerwerke, die ja in Glashütte entstehen.

Durch Ausbildungsmessen wie diese ergibt sich für uns die Möglichkeit, direkt mit Bewerbern in Kontakt zu kommen und so einen Eindruck über die persönliche und individuelle Ausbildung bei Wempe zu vermitteln.

Wir freuen uns dieses Jahr erneut über die vielen interessierten Besucher und Begegnungen an unserem Messestand und natürlich über eine so große Resonanz.

Wir würden uns freuen, dort kennengelernte Kontakte eines Tages bei Wempe begrüßen zu dürfen.

Liebe Grüße aus Glashütte

Euer Lukas

 

 

Beitrag verfasst am 11. September 2017 von Ronya Lapp

Faszination Zeit – der Mythos Glashütte

Für zwei Tage führte es dreißig weitere Wempe-Auszubildende und mich nach Dresden und anschließend weiter nach Glashütte. Die von der Ausbildungsabteilung der Zentrale organisierten Reise wird jährlich veranstaltet und soll uns einen Einblick in die Manufaktur und die Geschichte von Wempe geben. Am ersten Tag stand ein Besuch unserer Niederlassung und ein Kennenlernen der Stadt Dresden auf dem Programm. Am zweiten Tag wurden dann die Wempe Manufaktur Chronometerwerke Glashütte i/SA sowie unser Ausbildungszentrum und die Zentrale Uhrenwerkstatt besucht. Am Nachmittag des zweiten Tages hatten dann alle die Gelegenheit, das Deutsche Uhrenmuseum in Glashütte zu besichtigen.

Am Anreisetag besichtigten wir also gemeinsam die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten Dresdens: die Semperoper, die Frauenkirche sowie den Zwinger. Auch statteten wir den Kollegen in der Niederlassung in Dresden einen kleinen Besuch ab.

Zum gemeinsamen Abendessen lud Wempe in ein schönes Restaurant inmitten der Altstadt mit perfektem Blick auf den Zwinger ein.
Bei tollem Essen, einem Gläschen Wein und vielen netten und interessanten Gesprächen ließen wir den Abend ausklingen.

Besonders schätze ich an diesen Veranstaltungen die Möglichkeit, viele bisher noch unbekannte Kollegen aus anderen Niederlassungen kennenzulernen und mit Ihnen Erfahrungen auszutauschen.

An Tag zwei ging es für uns nun endlich nach Glashütte – an den Ort, den wir bisher nur aus Erzählungen kannten und von welchem wir immer wieder unseren Kunden berichten.

Halt Nr.1: Die Sternwarte in Glashütte.

Hier lernten wir die Uhrmacher kennen und erhielten einen Einblick in deren tägliche Arbeit. Die Ruhe an diesem Ort, die Ausgeglichenheit und die höchst exakte Arbeit der Kollegen waren sehr beeindruckend.

 

Halt Nr. 2: die Wempe-Werkstatt – der Ort, an dem die Uhr in Sachen Pflege, Wartung, Instandsetzung oder Reparatur von alt zu neu wird.

5.000 Reparaturen jährlich werden direkt an die Wempe-Uhrmacher nach Glashütte versandt.
Auch dieser Halt war unfassbar bereichernd für den Alltag in der Niederlassung, denn wie sollte man dem Kunden, bei Abgabe seiner Uhr, mehr Vertrauen vermitteln, als dass man selbst zu 100% in die exakte Arbeit der Uhrmacher vertraut.

Halt Nr. 3: Der Ort, an dem die Zeit niemals steht –
Deutsches Uhrenmuseum Glashütte

Hier ist „Faszination Zeit“ nicht nur eine Floskel, sondern ein wahres Erlebnis.
Das Museum, chronologisch aufgebaut, zeigt anhand von wahrhaften Prachtstücken die Entwicklung der Uhrenindustrie in Glashütte.

Auf 1.000m² Ausstellungsfläche faszinierte uns alle eines der 450 einmaligen Exponate nach dem anderen.

Auch Wempe-Zeitmesser finden hier im Museum selbstverständlich ihren angemessenen Platz, was uns alle ein wenig mit Stolz erfüllte.

Während einerseits so viel Entwicklung in der Uhrenindustrie stattfand, bleibt gleichzeitig so viel Tradition und Technik noch heute beibehalten.

 

Beitrag verfasst am 10. August 2017 von Ronya Lapp

Als Markenbotschafterin zu Besuch bei Montblanc

Meine erste Reise als Markenbotschafterin von Montblanc ging in die Schweiz.

Treffpunkt für die Wempe – Markenbotschafter und den Verantwortlichen von Montblanc war der Flughafen Zürich.
Von dort aus ging es weiter in ein atemberaubendes, kleines Hotel, mit direktem Zugang zum Neuenburger See.
Während der Abend gemütlich bei tollem Essen und netten Gesprächen untereinander ausklang, ging es am nächsten Morgen endlich auf zur Besichtigung der Montblanc-Manufaktur(en).

Der erste Halt war Le Locle:

Hier gewährte man uns Einblick in einzelne, unabdingbare Abteilungen, wie z. B. das Design, die Technik, die Herstellung und Zusammensetzung der Prototypen und selbstverständlich auch in die Werkstatt der Uhrmacher.

Auch wenn wir uns bisher bereits alle gut vorstellen konnten, wie viel Arbeit es ist, eine Uhr tatsächlich herzustellen, war es doch faszinierend zu sehen, welchen Weg es bis zur perfekten, eleganten, doch robusten und alltagsfähigen Montblanc-Uhr bedarf.

Während z. B. das Lederband oder das Metallband in speziellen Maschinen immer wieder bis auf das Äußerste beansprucht werden, werden Gehäuse inklusive Uhrwerk vor der endgültigen Produktion mit einem hohen Druck absichtlich zu Fall gebracht.
Mit Hilfe der Highspeed-Kamera wird dann analysiert, welche Komponenten weiter verbessert werden müssen, um Uhrwerk und Gehäuse robuster für den Fall zu machen.

Der nächste Halt – Villeret:
Besonders gefreut habe ich mich auf Villeret – der Ort der Haute Horlogerie-Uhren.
Auch die Minerva Manufaktur, die als Vorläufer der Montblanc Manufaktur in Villeret gilt, gerät dort nicht in Vergessenheit.

Allein die Ruhe in den Werkstätten lässt darauf schließen, dass hier nur die hochkomplizierten Werke zusammengesetzt werden.

Der für mich gravierende Unterschied zu Le Locle besteht vor allem darin, dass hier jedes Werk vollkommen von nur einem Uhrmacher in mehreren Monaten gefertigt wird.
Auch der Kunde hat so die Möglichkeit, den Erschaffer seiner Uhr kennenzulernen.

 

Obwohl Montblanc kein kleines Unternehmen ist, wurden wir während der gesamten Reise immer sehr herzlich und persönlich empfangen.

Ich glaube, die einzige Möglichkeit, dem Kunden beim Kauf einer Montblanc-Uhr zu 100% ein gutes und sicheres Gefühl zu geben, ist es, selbst zu 100% hinter dieser Marke und der Qualität zu stehen. Und ich denke, hierzu hat diese Reise ganz besonders beigetragen.

Beitrag verfasst am 31. Mai 2017 von Dejana Radovanovic

Ein Tag im BZE in Springe

Einblick in Deutschlands wohl bekannteste Berufsschule für den Handel

Montagmorgen, 04:30 Uhr! Der Wecker klingelt früher als an einem normalen Arbeitstag. Das heutige Ziel ist mal nicht die Wempe-Niederlassung Stuttgart, sondern Springe in Niedersachsen. Denn der Berufsschulblock steht vor der Tür.
Der ICE fährt um kurz vor 6 vom Stuttgarter Hauptbahnhof ab und wird mich heute in einer lang andauernden Fahrt zunächst nach Hannover bringen. Parallel reisen andere Azubis aus ganz Deutschland an. Dabei werden verschiedene Methoden verwendet, um sich die Fahrtzeit zu verkürzen: Von Lernen über Lesen oder einen Film schauen bis hin zum Schlaf nachholen, ist alles dabei. Meist gepaart mit einer Thermoskanne voller Kaffee, diversen Energy Drinks oder einem mehr oder weniger reichhaltigen Frühstück. In Springe angekommen, erkennen mittlerweile auch die Hannoveraner Passanten, dass die mit Koffern und Taschen vollbepackten jungen Menschen noch ein weiteres gemeinsames Ziel verfolgen: Das knapp 30.000 Einwohner Städtchen Springe. Dort befindet sich das BZE, das Bildungszentrum des Einzelhandels.

Ein gewöhnlicher Unterrichtstag beginnt um 08:20 Uhr. Davor gibt es die Möglichkeit, im Speisesaal gemeinsam mit den anderen Azubis zu frühstücken. Hier bekommt man auch die Gelegenheit, neue Leute kennen zu lernen und zu sehen, welche weiteren Unternehmen im BZE vertreten sind. Dies ist leicht an den Kärtchen auf den Tischen zu erkennen, auf denen die jeweiligen Namen der Unternehmen stehen. Abends haben die Azubis und Dozenten die Möglichkeit, in der hauseigenen Kneipe „Bildungslücke“ ein Feierabendgetränk zu sich zu nehmen. Mit 23:00 Uhr sind die Öffnungs-und Schließzeiten aber verantwortungsbewusst gelegt, um den Fokus der Azubis nicht auf die falschen Dinge zu lenken. 😎 Somit können alle am nächsten Tag fit im Unterricht aufpassen.

Das BZE ist ein größerer Komplex, der neben Hörsälen auch zahlreiche Unterkünfte für Dozenten und Azubis aus über 20 verschiedenen Unternehmen bietet. In einem meist zweiwöchigen Berufsschulblock haben wir die Möglichkeit, unser Praxiswissen mit inhaltlichem Input zu vertiefen und weiter aufzubauen und auf der anderen Seite natürlich Neues zu lernen, was wir dann in der Praxis umsetzen können.

Wir, die Auszubildenden aus dem 1. Lehrjahr sind insgesamt 22 in einer Klasse, fünf davon vertreten ein anderes Unternehmen aus derselben Branche. Der Unterricht dauert unter der Woche bis 17.00 Uhr und samstags bis 13:00 Uhr. Stärken können wir uns zwischendurch in der einstündigen Mittagspause, in der wir sehnlichst im Speisesaal auf unser Mittagessen warten. Abwechslungsreiche Mahlzeiten sind geboten, sowohl nachmittags in der Kaffee- und Kuchenpause als auch beim Abendessen, das ab 18.00 Uhr serviert wird. Dies versorgt die Gehirnzellen auch in den Abendstunden mit reichlich Energie, um auch nach dem Unterricht aufnahme- und lernfähig zu bleiben.

Am Ende des Berufsschulblocks werden dann die Ausgangsklausuren wie z. B. in den Fächern Handels- und Betriebslehre, Arbeitsrecht und Buchführung etc. geschrieben.

Als Klasse und auch Kollegen harmonieren wir im Unterricht und abseits davon gemeinsam wirklich toll. Diese nutzen wir auch, um uns gegenseitig auszutauschen und einander zu helfen. Auch nach dem Unterricht bilden viele gerne Arbeitsgruppen, in denen man sich gegenseitig abfragt und Themen auffrischt.

Trotz der anspruchsvollen Klausuren und dem dadurch mit sich bringenden Druck, freut man sich dank der tollen Kollegen und des abwechslungsreichen Unterrichts immer auf die nächste Zeit im BZE. Bis dahin sind wir in den jeweiligen Wempe-Niederlassungen aber bestens aufgehoben. 😉 Eure Dejana

Beitrag verfasst am 14. März 2017 von Ronya Lapp

Träume werden wahr in Schwäbisch Gmünd

Ich möchte in meinem Beitrag gerne von zwei tollen, erlebnisreichen und spannenden Tagen im Wempe-Atelier in Schwäbisch Gmünd, im Rahmen der Juwelen-Akademie, berichten.

Angefangen von einem entspannten, gemeinsamen Abendessen am Anreisetag ging es am nächsten Tag voller Vorfreude und Neugierde endlich zu L. C. Köhler – eines der ältesten und größten Schmuckateliers Deutschlands und der Ort, an dem all‘ die wundervollen kleinen (und auch großen) Schmuckstücke von Wempe hergestellt und teilweise auch entworfen werden.

Ausgehend von der Herstellung der Modelle, dem Gießvorgang in verschiedenen Materialien, der Arbeit der Goldschmiede, Polisseure und Fasser, über die beeindruckend exakte Arbeit der Mitarbeiter in der Steinabteilung sowie letztendlich der Kontrolle der gefertigten Schmuckstücke, durchliefen wir in einer Gruppe aus sechs Wempe-Auszubildenden das gesamte Atelier.

Jeder dieser einzelnen Bereiche ließ uns alle staunen vor neuen Erkenntnissen, aber auch vor Respekt gegenüber der sorgfältigen Arbeit, Mühe und Geduld der Mitarbeiter des Ateliers.

Auch gewährte man uns einen Einblick in einige handgefertigte Zeichnungen und auch in Animationen, welche mit einem CAD-Programm entworfen werden.
Hierbei wurde uns verdeutlicht, dass für dieses Atelier nahezu alles möglich ist und dass hier keine Mühen gescheut werden, Träume von verschiedensten und abstraktesten Schmuckstücken wahr werden zu lassen.

Die kleinen Stadtführung durch Schwäbisch Gmünd, viele kleine Geschichten rund um das Atelier und die Herzlichkeit, mit der wir empfangen wurden, machten diese zwei Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis. Voller neuer Kenntnisse für den Alltag in der Niederlassung, aber auch voller Spaß und Freude ging es am Nachmittag für die Teilnehmer wieder zurück in die Wempe-Metropolen.

Beitrag verfasst am 10. Februar 2017 von Negar Nazemian

Workshop für Auszubildende „Erlebniswelten gestalten im Premium-Segment“

In dieser Woche fand in Hamburg der erste Workshop für Auszubildende im ersten Lehrjahr aus den Niederlassungen statt. Die Workshop-Reihe ist ein bewährter Klassiker und wichtiger Baustein innerhalb der Wempe-Akademie auf dem Weg zum Sales Professional. In kleinen Gruppen werden wirkungsvolle Methoden und Techniken rund um das Thema Verkauf behandelt. Weitere Inhalte sind: was macht die Marke Wempe aus?, die Unterschiede und Herausforderungen im Verkauf heute und zukünftig sowie Status Quo des Wempe Verkaufsgesprächs. Gespannt und voller Erwartungen starteten wir in den ersten Tag. Nach der obligatorischen Einleitung und Begrüßung der Teilnehmer, startete unser Trainer Heiko Erhardt mit einer Einweisung in die Small-Talk-Technik, welche die Teilnehmer direkt ausprobieren konnten und die für viel Heiterkeit und Spaß sorgte. Ziel des Workshops ist es, Wempe als Marke in der Wahrnehmung der Kunden etablieren. In diesem Zusammenhang tragen die Auszubildenden im Verkauf, d. h. angehende Kaufleute im Einzelhandel und Handelsfachwirte mit ihrer täglichen Arbeit Verantwortung für dieses Gelingen und leisten einen unverzichtbaren Beitrag für das Unternehmen als Ganzes. Mit fachlichem Know-How über feine Uhren und Schmuckstücke legen sie die entscheidende Basis für überzeugende Verkaufs- und Beratungsgespräche. Mit wirkungsvollen Methoden und Techniken unterstützen sie zusätzlich den eigenen Verkaufserfolg und die Fähigkeit, Kunden zu loyalisieren. 

Der Beginn der Ausbildung ist eine sehr spannende Erfahrung. An den beiden Tagen legen wir viel Wert auf eine gute Atmosphäre sowie den Austausch und nehmen uns ausgiebig Zeit, Fragen aus der Praxis zu beantworten.

Unser erster Workshoptag wurde mit vielen interessanten Gesprächen und Eindrücken bei einem gemeinsamen Abendessen beendet.


Am zweiten Tag ging es um die Themen Nutzenargumentation, Sinneskanäle, Einwandbehandlung und „Verkaufsgespräch 3.0“. Eine immer mehr global vernetze Welt und steigende Digitalisierung in allen Lebensbereichen führen dazu, dass bisher erfolgreiche Denkweisen und Arbeitstechniken in Frage gestellt werden müssen. Das alles wurde, den Trends folgend, weitestgehend anhand von Fallbeispielen und Fragestellungen erlebbar gemacht.

Es ist immer wieder spannend, die Inhalte und die Bedeutung dieser kritischen Erfolgsfaktoren für den Premium-Verkauf detailliert mit den Teilnehmern zu erarbeiten und ihnen Grundlagen sowie Orientierung für den Selbstlernprozess zu liefern.

Beitrag verfasst am 22. Oktober 2015 von Roxanne Kokkelenberg

Was bedeutet es, ein „High Potential“ zu sein?

RK: Hallo Philipp, stell dich doch bitte für unsere Leser kurz vor.

PS: Hallo Roxanne, danke für deine Einladung.

In 2011 habe ich meine Ausbildung bei Wempe in Köln begonnen. Nachdem ich dort den Abschluss zum Einzelhandelskaufmann gemacht habe, wechselte ich nach Berlin an den Kurfürstendamm.

Hier habe ich 2014 meine Ausbildung zum Geprüften IHK Handelsfachwirt erfolgreich abgeschlossen.

Aktuell bin ich für unser gesamtes Uhrenlager verantwortlich und studiere neben der Arbeit Wirtschaftspsychologie.

Kurz nach meiner Ausbildung wurde ich nach Hamburg zu unserem High Potential Seminar eingeladen. Zwei herausfordernde Tage voller spannender Erfahrungen. Das Seminar schloss ich erfolgreich ab, sodass ich im letzten Monat zum weiterführenden Seminar „Leadership- mein Weg zur Führungskompetenz“ eingeladen wurde.

 

RK: Toll! Da hast du ja schon wirklich einen spannenden Weg hinter dir. Wie waren denn die zwei Tage in Hamburg organisiert?

PS: Die 10 Teilnehmer reisten aus ganz Deutschland nach Hamburg an. Das Seminar fand im Grand Hyatt Hotel statt. In den zwei Tagen wurde uns näher gebracht, wie man sich in einer Führungsposition zu verhalten hat. Dazu arbeiteten wir in Gruppen und lernten anhand von praktischen Beispielen, wie Führungskompetenz entsteht. Direktes Feedback erhielten wir von dem Diplom Psychologen Frank Mezger.

RK: Und was war dein persönliches Highlight?

PS: Ein Highlight war unser Abendessen mit Frau Wempe. Gemeinsam mit ihr konnten wir die Themen des Tages noch einmal Revue passieren lassen. Die Nähe zu den Inhabern ist für mich bei Wempe wirklich einzigartig. Als Mitarbeiter erfährt man eine besondere Wertschätzung im Unternehmen.

RK: Ja, da gebe ich dir Recht. Auch ich habe die Inhaber schon mehrfach getroffen. Was mich noch interessieren würde, was bedeutet es, ein „High Potential“ im Unternehmen Wempe zu sein?

PS: Zum Kreis der High Potentials zu gehören, bedeutet vor allem, Leistung zu zeigen und sich für das Unternehmen und seine Niederlassung einzusetzen. Es bedeutet aber auch, mehr Verantwortung zu übernehmen und dieser gerecht zu werden. Dafür erfährt man eine besondere Ausbildung und wird für zukünftige Führungspositionen geschult.

RK: Es ist wirklich toll, wie man sogar nach Abschluss der Ausbildung noch weiter geschult wird. So hat man die Möglichkeit, intern noch weiter zu wachsen und seine Stärken unter Beweis zu stellen.

Nun bist du ja wieder in unserer Niederlassung am Ku´damm tätig. Welche Erfahrungen hast du mitgenommen und vielleicht sogar schon im täglichen Geschäftsprozess angewendet?

PS: Ein wichtiger Bestanteil des Seminars war das Feedbackgespräch. Hier habe ich Dinge dazu gelernt, die ich bereits bei uns in der Niederlassung im Umgang mit Kollegen anwenden konnte. Außerdem war die gemeinsame Erarbeitung der Themen mit den anderen Teilnehmern sehr kreativ und anregend.

RK: Danke, dass du dir Zeit genommen hast. Ich glaube die Leser können sich nun ein gutes Bild davon machen, was es heißt, ein Teil des ,,High Potential Kreises‘‘ zu sein.

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und hoffe, bald neue, interessante Dinge von dir zu hören!

Steeg