Beitrag verfasst am 17. Dezember 2018 von Ronya Lapp

Besuch des Stammhauses in Hamburg

Als angehender Ausbildungsabsolvent hat man bei Wempe die Möglichkeit, im Rahmen eines einwöchigen Einsatzes, neue, spannende Einblicke zu bekommen und sein Wissen zu vertiefen. Damit in der Niederlassung alles so reibungslos funktionieren kann und der Kunde die perfekte Ware in Kombination mit hervorragender Beratung und erstklassigem Service erfahren kann, muss einiges im Hintergrund erledigt werden. Was alles dahinter steckt durften wir während der Woche im Stammhaus kennenlernen.

Mein letzter Besuch des Museums im Erdgeschoss des Stammhauses war tatsächlich noch vor dem Vertragsabschluss mit Wempe, während des Assessment Centers. Dementsprechend war eine ausführliche Auffrischung der Historie eine tolle Einführung. Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt… Aber der Reihe nach: Einige, kurze organisatorische Punkte direkt zu Beginn sowie ein kurzer Austausch mit Frau Wempe persönlich waren ein angenehmer Einstieg. Ich empfand den Gedankenaustausch mit Frau Wempe über aktuelle Themen, die das Unternehmen als solches auch beeinflussen und bewegen, als sehr wichtig und sympathisch. Flache Hierarchien und ein persönlicher Umgang mit Menschen in einem Familienunternehmen werden hier erneut deutlich und vermitteln ein Gefühl von Wertschätzung.

Besonders gefallen hat mir am Nachmittag des ersten Tages der Austausch mit der Uhrenwerkstatt. Anhand von Alltagssituationen konnten wir Verbesserungsvorschläge für die vielen verschiedenen, auch standortabhängigen Verhaltensweisen im Bereich des Uhrenservice ableiten. Die stellvertretenden Serviceleitung verschaffte uns außerdem einen tollen Überblick über die tatsächlichen Arbeitsabläufe im Bereich der Uhrenwerkstatt und machte beispielsweise verschiedene Bearbeitungszeiten verständlich und nachvollziehbar.

Auch ein Kennenlernen mit den Personen und Arbeitsinhalten der Abteilung ‚Warenwirtschaft‘ als bekannte Gesprächspartner am Telefon habe ich als essentiell empfunden.
Durch eine Erklärung der beiden Kollegen, wie beispielsweise die Beachtung der gültigen Geldwäschegesetze und Vorgehensweise, die Besonderheiten bei Abrechnungen sowie die Bedienung des Kassensystems vonstatten gehen, konnten Fehlerquellen, welche von der Niederlassung ausgehen, erkannt werden. Nur durch diesen direkten Austausch miteinander, kann ein Verständnis für Problematiken geschaffen werden, und Fehler können vermieden werden.

An den frühen Abenden war natürlich auch immer noch Zeit für Sightseeing und Socializing. 🙂

Am darauffolgenden Tag erwartete unsere Gruppe ein Überblick über die Versandabteilung. Auch diese Abteilung empfand ich persönlich als sehr interessant, da eben auch hier ein häufiger Austausch zwischen Niederlassung und Stammhaus besteht. Die Vorstellung der Arbeitsabläufe der Versandabteilung, wie z.B. die Annahme aller Wertversand-Boxen mit Versand über Hamburg sowie die Umverteilung aller Umlagerungen an andere Niederlassungen, auch aber einige prozessoptimierende Hilfestellungen im Warenwirtschaftssystem, hat einen tollen Überblick verschafft.
Besonders auch der Austausch bezüglich der Optimierung verschiedener Abläufe kann meines Empfindens nach in Zukunft eine deutliche Zeitersparnis beiderseits mit sich führen.

Weitere Stationen waren die Abteilungen Niederlassungsmarketing und der Bereich Controlling. Tatsächlich zum ersten Mal konnten Kennziffern wie der Return on Investment, die Rendite oder die Lagerumschlaggeschwindigkeit, welche bisher nur aus den Skripten des Bildungszentrums bekannt waren, auch in der Realität verstanden werden. Der Abteilungsleiter verdeutlichte uns die Bedeutung und die Wichtigkeit dieser Kennziffern auch anhand von verschiedenen Warengruppen und für das Unternehmen Wempe als solches. Für mich war dieser Programmpunkt mit einer der wesentlichsten des gesamten Aufenthaltes.

Das Vorstellen der Uhrenabteilung nahm einen weiteren großen Teil des Aufenthaltes in Anspruch. Wir erhielten hier einen tollen Rundumblick über verschiedenste Tätigkeitsbereiche der Uhrenabteilung: vom ‚Fremdmarkenmanagement‘, der Warenversorgung der Auslandsniederlassungen, dem Eigenmarkenmanagement bis hin zum Marketing und der Rückware. Ein Besuch der Category Manager verschaffte uns einen kurzen Einblick in die jeweiligen Aufgabenbereiche, wie beispielsweise die Handhabung der Warenverteilung begehrter Rolex-Uhren. Weiterhin verdeutlichte man uns im Eigenmarkenmanagement, dass neben der Überwachung der Kennzahlen, der Warenbereitstellung und Warenverteilung, auch Aufgaben wie die Produktentwicklung an sich, die Schaffung eines Workbooks oder auch Pressetexte eine zusätzliche Herausforderung darstellen.

Die Personalabteilung befasst mit dem Recruiting neuer Mitarbeiter, der Personalentwicklung und dem Employer Branding. Über allem anderen steht das Ziel, die freien Positionen auf lange Sicht aus den eigenen Reihen mit qualifizierten Führungskräften, Verkaufsberatern und Fachexperten zu besetzen. Eine Präsentation der Personalabteilung als letzter Programmpunkt des Besuchs bildete meiner Meinung nach einen gelungenen Abschluss.

 

 

 

Beitrag verfasst am 10. Oktober 2018 von Luise Rueffer

Wie ich zu Wempe kam

Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm. Meine Schwester arbeitete bereits beim Juwelier und hat von ihren Aufgaben und den schönsten Produkten erzählt. Ich fand das total spannend.
Für mich waren Uhren schon immer mehr als nur Schmuck, aber den wahren Wert hat mir erst ein Besuch der Münchner Wempe-Niederlassung in der Maximilianstraße gezeigt. Der Uhrmachermeister dort erklärte mir die Besonderheiten der Uhrwerke und welche Handarbeit und Feinheit hinter jeder einzelnen Uhr steckt. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir bewusst, dass ich dieses Handwerk erlernen und verstehen möchte. So kam ich zur Uhrmacherei und die Begeisterung am Handwerk war geweckt.

Während der Ausbildung in der Wempe-Ausbildungswerkstatt in Glashütte wurde mir die Vielfalt der verschiedenen Uhren mit den außergewöhnlichsten Funktionen erklärt und somit bewusst. So lernte ich den richtigen Umgang mit hochwertigen Uhren sowie Schritt für Schritt eine Uhr zu reparieren, zu regulieren und neue Werkteile anzufertigen.

Ich habe mich nach der Ausbildung bewusst für die Servicewerkstatt von Wempe (und die größte unabhängige Reparataurwerkstatt Europas) in Hamburg entschieden, um weiter an Uhren arbeiten zu können. Natürlich ist dies in den Niederlassungen auch möglich, doch in der Servicewerkstatt kann ich eine Uhr komplett bearbeiten, sie zerlegen, den Fehler suchen, die Uhr wieder zusammenbauen, sie regulieren und einschalen. Es ist für mich ein tolles Gefühl, eine fertige Uhr abzugeben und zu wissen, einen Kunden glücklich machen zu können.

Ein weiterer Vorteil der Werkstatt ist, dass sie in der schönsten Stadt Deutschlands ist und ich von der Elbe in Dresden an die Elbe in Hamburg ziehen konnte. 🙂

Mein Start in der Werkstatt wurde mir sehr angenehm gemacht. Die Kollegen haben mich als „Hamburg-Frischling“ herzlich empfangen und stehen mir mit Rat und Tat zur Seite.

Momentan befinde ich mich in einer Art vierten Lehrjahr. Das heißt, dass mir genügend Zeit gegeben wird, um mich in die Werke einzuarbeiten. Hier in unserer Hamburger Werkstatt ist die Marke Rolex die „Einsteiger-Marke“. Schon alleine das ist sehr besonders, dass man gleich an einer der hochwertigsten Marken weltweit schrauben darf.

 

 

Beitrag verfasst am 12. Januar 2018 von Negar Nazemian

Das Azubi-Assessment Center bei Wempe – Tipps und Ablauf

Mit einer Einladung zum „AC“ bei Wempe, die bei uns nach einem vorangegangenen, erfolgreichen Telefoninterview folgt, wäre die erste Hürde genommen: Die Bewerbung ist gut angekommen, wir haben Interesse an einer Zusammenarbeit. Jetzt trennen Dich noch zwei Termine von einem Ausbildungsvertrag: ein Assessment Center und ein Schnuppertag. Allgemein gesagt, ist das Ziel eines Assessment Centers herauszufinden, welcher Bewerber bzw. welche Bewerberin für die Ausbildungsstelle am besten geeignet ist. Hier ist übrigens ein Foto vom letzten AC im Herbst. Es herrschte eine sehr entspannte, aber professionelle Stimmung, bei den vielen Themen wurde auch viel gelacht und sich untereinander ausgetauscht. Die/der ein- oder andere hat jetzt schon einen Ausbildungsvertrag in der Tasche. 🙂

Bei Wempe warten eine Menge spannender Aufgaben auf die Teilnehmenden: von der Selbstptäsentation bis zum Rollenspiel. Hier ein paar Details, was erwartet wird: Bei der Selbstpräsentation stellt man sich allen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor und erzählt etwas über sich und über die Motivation für eine Ausbildung bei Wempe. In der Gruppendiskussion soll zu einem bestimmten Thema ein Lösungsweg erarbeitet werden. Es ist natürlich immer gut, seine eigene Meinung zu äußern und einen Beitrag zur Diskussion zu liefern. Das Wichtigste ist, in der Diskussion immer sachlich zu bleiben und zielorientiert zu argumentieren. Im persönlichen Interviewteil möchten wir Dich näher kennen lernen. Durch schriftliche Aufgaben werden Allgemeinwissen und bestimmte Fähigkeiten geprüft. Beim anschließenden Rollenspiel schlüpt man mit anderen Personen in eine typische Alltagssituation des Wunschausbildungsberufes. Gemeinsam wird das Geschehen beobachtet.

Ziel des Assessment-Centers ist es auch, aus dem aktuellen Verhalten das zukünftige Verhalten in einer bestimmten Position abzuleiten. Um diese Aussage in einer verbindlichen und nachhaltigen Form treffen zu können, ist es wichtig, das Assessment-Center auf hohem Niveau durchzuführen. Mein Tipp: Bleibe authentisch und versuche nicht, eine Rolle zu spielen. Sinn und Zweck der Veranstaltung ist es, Dich wirklich kennenzulernen und Deine Persönlichkeit realistisch einzuschätzen. Assessment-Center kommt übrigens aus dem Englischen. „To assess“ bedeutet: „etwas bewerten, abschätzen oder feststellen“. Genau das ist das Ziel eines Assessment-Centers: festzustellen, ob man zu dem Unternehmen passt.

 

Beitrag verfasst am 14. Juli 2016 von Henry Simanek

Mein Aufenthalt im Stammhaus

Der Weg in unser Hamburger Stammhaus

Als dualer Student am Frankfurter Flughafen habe ich mich während meiner Praxisphase verkaufstechnisch entwickeln können. Nun bot sich die Gelegenheit, durch einen Aufenthalt in der Personalabteilung in unserer Hamburger Zentrale, auch die administrativen Aspekte des Unternehmens kennenzulernen. Es war mir wichtig, die theoretischen Themenbereiche meines BWL-Studiums speziell im eigenen Unternehmensumfeld zu verstehen, denn jeder Betrieb weist seine eigenen Besonderheiten, Ansprüche und Herausforderungen auf und viele Stellschrauben sind in der Realität mit einer ganz anderen Bedeutung behaftet als es das Skript oft vorgibt. Mit der Erwartung, die theoretischen Inhalte des Studiums mit der Unternehmenspraxis zu verknüpfen, bin ich im April in Hamburg angekommen.

Mein Arbeitsalltag

Laura Hüer, aus der Personalabteilung, nahm mich in Empfang und besprach mit mir meinen Aufgabenbereich für den kommenden Monat. Neben einigen kleineren Aufgaben wie beispielsweise dem Modellieren von Organigrammen (auch zum näheren Verständnis unserer Strukturen in der Zentrale, die mittlerweile gut 180 Mitarbeiter beschäftigt), zählte auch das Planen und Organisieren der Start-Up-Packages für unsere Neuzugänge im Jahr 2016 zu meinen Tätigkeiten.


ArbeitsplatzDas Start-Up-Package ist ein Ordner mit
 Leitfäden und Informationen zum
 Nachschlagen für den Berufsalltag. Jedes Jahr
 verändert sich da einiges und der Inhalt wird für 
Quereinsteiger, Azubis und duale Studenten 
entsprechend angepasst. Ich habe die Dateien aktualisiert, aufbereitet und ergänzt, sodass in 
den Folgejahren alle Dokumente zur Bereitstellung direkt sichtbar sind. Besonders spannend bei dieser Aufgabe war für mich der ständige Austausch mit anderen
 Abteilungen: aus der Uhrenabteilung wurden
 aktuelle Listen von spezifischen Modellen
 benötigt, aus der Schmuckabteilung erhielt
 ich die Daten über unser
 Atelier in Schwäbisch Gmünd und die
Personalabteilung stellte mir die Liste der Personen zur Verfügung, die ein Start-Up-Package erhalten werden. Dadurch hatte ich die Möglichkeit, in kurzer Zeit einen Einblick in viele Abteilungen und Arbeitsabläufe zu bekommen.

Feierabend in Hamburg

Anders als am Frankfurter Flughafen waren meine Arbeitszeiten in der Zentrale nicht von der Schichtarbeit geprägt, sodass ich vor allem abends und am Wochenende Zeit hatte Hamburg kennenzulernen. Vom Stadtviertel Winterhude, in dem Wempe eine Wohnung für Aufenthalte der Mitarbeiter bereitstellt, habe ich jedes Wochenende einen Teil Hamburgs angesteuert. Besonders gefallen hat mir das Hamburger Sternschanzenviertel, da es eine gelungene Mischung aus kleinen unabhängigen Geschäften für Mode, Technik und Essen zu bieten hat. Generell hat sich Hamburg in der kurzen Zeit von einer tollen Seite gezeigt und bietet gerade in der Freizeit sehr viel für Fotografie-, Kultur- und Lifestyle-Begeisterte. Mit dem hanseatischen Charme gemischt, ergibt das eine wunderbare Kombination, die ich jederzeit gerne wieder erleben möchte.

Aufenthalt im Stammhaus

Fazit

Meine Zeit in der Zentrale verging sehr schnell. Durch den Einblick in die Abteilungen kann ich die Vorgänge nun von beiden Seiten nachvollziehen und in der Niederlassung mein Wissen einbringen. Die mir anvertrauten Aufgaben gaben mir die Möglichkeit, mich mit eigenen Vorschlägen einzubringen, sodass mir nur zu sagen bleibt, dass ich jederzeit wieder gerne als Teil in der Zentrale mitwirken möchte. Vielen Dank für die tolle Zeit!

Beitrag verfasst am 11. Juli 2016 von Negar Nazemian

Eindrücke vom High Potential Workshop

Dialog und Interaktion

Im Juni fand in Hamburg das 2. Modul des Führungscurriculums für die High Potentials aus den Niederlassungen statt. Die Workshop-Reihe ist schon seit einiger Zeit vielen Führungskräften, aber auch vielen Nachwuchsführungskräften wohlbekannt. Hier werden in einer kleinen Gruppe aktuelle Fragestellungen und Managementthematiken behandelt. Schwerpunkte dieses Jahres waren: die Unterschiede und Herausforderungen im Verkauf heute und zukünftig, Status Quo des Wempe Verkaufsgesprächs und Veränderung durch Social Media.

Gespannt und voller Erwartungen starteten wir in den ersten Tag. Nach der obligatorischen Einleitung und Begrüßung der Teilnehmer, startete unser Trainer mit einem Einblick in das Web 2.0 allgemein, das sich ändernde Kaufverhalten und damit verbunden in die sog. ‚Customer Journey“ sowie Ablauf und Ziele des Workshops.

Kommunikation auf allen Kanälen

Das Besondere in diesem Jahr war die kurze Powerpoint-Präsentation, die alle Teilnehmer vorab erstellt und mitgebracht hatten. Denn im Vorwege dieses High Potential Workshops lautete die Aufgabe: „Entwerfen Sie in einem 5-minütigen Vortrag eine „Strategische Vision“ für Ihre Niederlassung. Sie begeben sich in die Rolle der Führungskraft und blicken auf die nächsten 5 Jahre, die Sie gestalten wollen. Welchen Themen möchten Sie sich widmen? Was sind die Schwerpunkte und Prioritäten, die Sie setzen wollen?“

Den Zuhörern wurde hier durchweg sehr eindrücklich der Weg von einer Unternehmens- oder Niederlassungsvision, die hieraus abgeleitete Strategie und den resultierenden To Dos bis hin zu den möglichen Umsatzpotenzialen aufgezeigt. Hier waren viele interessante Fakten und die ein oder andere kontroverse These dabei. Ein weiteres Thema war die Markenkommunikation via Social Networks. Diese funktioniert gerade im Social Web weniger über Lautstärke, als viel mehr über Vielfalt, Authentizität und persönlichem Bezug. Statt einer lauten Beschallung durch die offiziellen PR-Kanäle zu folgen, informieren sich die Menschen im Social Web viel lieber über echte Menschen und deren Botschaften. Wer sich jetzt immer noch fragt, wie relevant Mitarbeiter als Markenbotschafter wirklich sind, sollte sich einfach einen kurzen Moment Zeit nehmen und überlegen, ob er nicht jemanden aus dem Social Web kennt, der in Verbindung mit einer Marke, einem Unternehmen oder einer Organisation steht….

Neue Wege gehen

Am zweiten Tag ging es um das Thema „Wie führe ich vor Ort“. Es wurde unter Anderem auf die Rolle der Führungskraft, das Führen von Veränderungsprozessen sowie die Kommunikation im Team intensiv eingegangen. Das alles wurde, den strategischen Visionen folgend, weitestgehend anhand von Fallbeispielen und Fragestellungen erlebbar gemacht.

Resümee

Ich fand es sehr bemerkenswert, dass solche Themengebiete von den ‚High Potentials‘ schon so intensiv behandelt und durchdacht werden. Für uns war das außerdem sehr wertvoller Input! Meiner Meinung nach liegen gerade in diesen Bereichen die Herausforderungen der nahen und mittleren Zukunft. Und es ist schön zu sehen, dass Wempe auch in dieser Hinsicht allen Widrigkeiten zum Trotz die Innovationen auf diesen Gebieten vorantreibt.

Beitrag verfasst am 29. März 2016 von Lisa Holstein

Niederlassungseinsatz als Uhrmacherin

Hallo ihr Lieben!

In meinem Beitrag möchte ich euch einen Einblick in die spannende Ausbildung als Uhrmacherin bei Wempe geben. Ich befinde mich zurzeit im letzten Lehrjahr, habe meine Zwischenprüfung erfolgreich bestanden und werde nun zu Praktika in den verschiedenen deutschen Niederlassungen eingesetzt. In diesem Blog-Post will ich davon berichten, wie es mir in der Mönckebergstraße in Hamburg gefallen hat und was für Erfahrungen ich gemacht habe. Jede Niederlassung ist anders: Ein neues Team, unbekannte Räumlichkeiten sowie ähnliche Abläufe, die doch ganz anders sein können. Ich finde es jedes Mal spannend, all‘ das kennenzulernen. Also ging es von Glashütte bzw. Dresden nach Hamburg!

Service-Uhrmacherin in der Niederlassung

Mein erster Tag beginnt mit der Vorstellung der Kollegen und einer Führung durch die Niederlassung – anschließend ist mein fester Platz der Uhrmachertresen. Meistens gibt es noch eine kurze Einweisung vom Uhrmacher vor Ort und dann geht es los – um 10h öffnet das Geschäft und ich komme direkt in den Kontakt mit Kunden. Das Klischee Uhrmacher seien immer Einzelgänger und zurückgezogen, trifft keineswegs auf mich und auch nicht auf die Uhrmacher, die ich bisher kennenlernen durfte, zu. Mir gefällt es sehr gut, mit dem Kunden in Kontakt zu sein und ihn zu beraten.

Die Arbeit in der Niederlassung ist sehr abwechslungsreich. Neben Batterie- und Bandwechsel werden Uhren reguliert oder kleinere Teilreparaturen und Glaswechsel durchgeführt. Da jede Uhr anders ist und ich noch lange nicht jedes Modell und seine Eigenheiten kenne, bin ich froh, dass mir von einem erfahrenen Uhrmacher über die Schulter geschaut wird. Es ist ein gutes Gefühl, so herzlich aufgenommen zu werden und Verantwortung übertragen zu bekommen. Die wenigen Tage vergehen immer wie im Flug. Wenn man sich gerade eingelebt hat und alle Abläufe kennt, sind zwei Wochen auch schon um.

Dank der Praktika kann ich mir gut vorstellen, nach meiner Ausbildung als Uhrmacherin in einer Niederlassung von Wempe zu arbeiten. Das Geschäft in der Hamburger Mönckebergstraße hat tolle Räumlichkeiten, ein super nettes und offenes Team sowie spannende Kunden. Bald bin ich in Bremen und freue mich schon riesig, dort alles kennenzulernen! Bis bald, eure Lisa