Beitrag verfasst am 21. März 2019 von Negar Nazemian

BEST PLACE TO LEARN – Wempe erneut als Topausbilder zertifiziert

Aktuell beschäftigt Wempe ca. 80 Auszubildende, die im kaufmännischen oder handwerklichen Bereich ihre Ausbildung absolvieren oder ihr duales Studium durchlaufen. Besonders häufig suchen wir angehende Kaufleute im Einzelhandel, Handelsfachwirte sowie Uhrmacher (m/w/d).

Regelmäßig bekommen wir von unseren Mitarbeitern tolles Feedback, zum Beispiel auf  Kununu. Vor kurzem wurden wir außerdem zum wiederholten Male für unsere Praktikumsbedingungen ausgezeichnet. In Deutschlands größter Initiative für Praktikanten „Fair Company“ bekennen sich die Unternehmen verlässlich zu anerkannten Qualitätsstandards und überprüfbaren Regeln im Praktikum. Für diese verantwortungsvolle und transparente Unternehmenskultur werden wir jährlich mit dem Fair Company-Siegel ausgezeichnet. Doch zurück zum Best Place to Learn Award. Die Preisverleihung fand im Februar in Berlin im Rahmen des „4. Deutschen Ausbildungsforums“ statt. Neben Impulsvorträgen und Workshops zu aktuellen Fragestellungen der Ausbildungsarbeit kann man sich auch ganz form- und zwanglos mit anderen Ausbildungsverantwortlichen austauschen und über Ideen, Trends und konkrete Prozesse diskutieren. Gemeinsam mit meiner Kollegin Melissa aus der HR Azubibetreuung besuchte ich die Veranstaltung. Höhepunkt des Abends war die Auszeichnung der Top-Ausbilder 2018. Dort befanden wir übrigens in bester Gesellschaft: Von den aktuell zertifizierten Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen waren unter anderem Amplifon, Bayernwerk, Mercedes-Benz, Eissmann Group Automotive, E.ON, SieMatic, Huk-Coburg, Trumpf Werkzeugmaschinen und die Targo Bank dabei, um nur einige zu nennen.

Um das Gütesiegel zu erhalten, wurde eine umfangreiche Befragung unter Ausbildern, Auszubildenden und ehemaligen Auszubildenden durchgeführt und detailliert ausgewertet. Obwohl sich unsere Ausbildung bereits auf hohem Niveau bewegt, haben die Erkenntnisse aus der ersten Zertifizierung im Jahr 2015 weitere wichtige Maßnahmen in der Ausbildungsarbeit in den letzten drei Jahren bei uns angestoßen. Dazu gehören ein verbessertes Onboarding-System, Veränderungen im Beurteilungsverfahren und eine noch engere Zusammenarbeit mit den Berufsschulen. Die kontinuierliche Verfolgung eines einheitlichen, starken Ausbildungsstandards, um die Qualität der Ausbildung in jeder Niederlassung sicherzustellen, ist Aufgabe und Herausforderung zugleich.  Das Definieren dieser Standards ist ein laufender Prozess, der stetig erweitert und optimiert werden wird.

Gemeinsam als HR-Team geben wir uns viel Mühe bei der Begleitung unserer Auszubildenden und freuen uns sehr, dass sich dies auch in Deutschlands größtem Ausbildungsqualitätsmodell widerspiegelt. Wir stehen im persönlichen Kontakt zu den Auszubildenden – von der Kontaktaufnahme im Bewerbungsprozess bis zum Ausbildungsende. Jeder Auszubildende hat einen festen Ansprechpartner im Personal- und im Fachbereich. Den Blick über den Tellerrand ermöglichen wir mit einem Rahmenprogramm aus Messebesuchen, Reisen zu Manufakturen, Fachvorträgen und Führungen durch unser Uhren- und Schmuckatelier sowie der Teilnahme an unseren Weiterbildungsmöglichkeiten. Das klappt nur mit so vielen engagierten Ausbildungsverantwortlichen sowohl in den Niederlassungen als auch im Ausbildungszentrum in Glashütte und in den Fachabteilungen, die den jungen Menschen mit Rat und Tat zur Seite stehen, sie entsprechend ihrer Stärken einsetzen, sie fördern und Aufgaben vertrauensvoll in ihre Hände geben.

 

Beitrag verfasst am 17. Dezember 2018 von Ronya Lapp

Besuch des Stammhauses in Hamburg

Als angehender Ausbildungsabsolvent hat man bei Wempe die Möglichkeit, im Rahmen eines einwöchigen Einsatzes, neue, spannende Einblicke zu bekommen und sein Wissen zu vertiefen. Damit in der Niederlassung alles so reibungslos funktionieren kann und der Kunde die perfekte Ware in Kombination mit hervorragender Beratung und erstklassigem Service erfahren kann, muss einiges im Hintergrund erledigt werden. Was alles dahinter steckt durften wir während der Woche im Stammhaus kennenlernen.

Mein letzter Besuch des Museums im Erdgeschoss des Stammhauses war tatsächlich noch vor dem Vertragsabschluss mit Wempe, während des Assessment Centers. Dementsprechend war eine ausführliche Auffrischung der Historie eine tolle Einführung. Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt… Aber der Reihe nach: Einige, kurze organisatorische Punkte direkt zu Beginn sowie ein kurzer Austausch mit Frau Wempe persönlich waren ein angenehmer Einstieg. Ich empfand den Gedankenaustausch mit Frau Wempe über aktuelle Themen, die das Unternehmen als solches auch beeinflussen und bewegen, als sehr wichtig und sympathisch. Flache Hierarchien und ein persönlicher Umgang mit Menschen in einem Familienunternehmen werden hier erneut deutlich und vermitteln ein Gefühl von Wertschätzung.

Besonders gefallen hat mir am Nachmittag des ersten Tages der Austausch mit der Uhrenwerkstatt. Anhand von Alltagssituationen konnten wir Verbesserungsvorschläge für die vielen verschiedenen, auch standortabhängigen Verhaltensweisen im Bereich des Uhrenservice ableiten. Die stellvertretenden Serviceleitung verschaffte uns außerdem einen tollen Überblick über die tatsächlichen Arbeitsabläufe im Bereich der Uhrenwerkstatt und machte beispielsweise verschiedene Bearbeitungszeiten verständlich und nachvollziehbar.

Auch ein Kennenlernen mit den Personen und Arbeitsinhalten der Abteilung ‚Warenwirtschaft‘ als bekannte Gesprächspartner am Telefon habe ich als essentiell empfunden.
Durch eine Erklärung der beiden Kollegen, wie beispielsweise die Beachtung der gültigen Geldwäschegesetze und Vorgehensweise, die Besonderheiten bei Abrechnungen sowie die Bedienung des Kassensystems vonstatten gehen, konnten Fehlerquellen, welche von der Niederlassung ausgehen, erkannt werden. Nur durch diesen direkten Austausch miteinander, kann ein Verständnis für Problematiken geschaffen werden, und Fehler können vermieden werden.

An den frühen Abenden war natürlich auch immer noch Zeit für Sightseeing und Socializing. 🙂

Am darauffolgenden Tag erwartete unsere Gruppe ein Überblick über die Versandabteilung. Auch diese Abteilung empfand ich persönlich als sehr interessant, da eben auch hier ein häufiger Austausch zwischen Niederlassung und Stammhaus besteht. Die Vorstellung der Arbeitsabläufe der Versandabteilung, wie z.B. die Annahme aller Wertversand-Boxen mit Versand über Hamburg sowie die Umverteilung aller Umlagerungen an andere Niederlassungen, auch aber einige prozessoptimierende Hilfestellungen im Warenwirtschaftssystem, hat einen tollen Überblick verschafft.
Besonders auch der Austausch bezüglich der Optimierung verschiedener Abläufe kann meines Empfindens nach in Zukunft eine deutliche Zeitersparnis beiderseits mit sich führen.

Weitere Stationen waren die Abteilungen Niederlassungsmarketing und der Bereich Controlling. Tatsächlich zum ersten Mal konnten Kennziffern wie der Return on Investment, die Rendite oder die Lagerumschlaggeschwindigkeit, welche bisher nur aus den Skripten des Bildungszentrums bekannt waren, auch in der Realität verstanden werden. Der Abteilungsleiter verdeutlichte uns die Bedeutung und die Wichtigkeit dieser Kennziffern auch anhand von verschiedenen Warengruppen und für das Unternehmen Wempe als solches. Für mich war dieser Programmpunkt mit einer der wesentlichsten des gesamten Aufenthaltes.

Das Vorstellen der Uhrenabteilung nahm einen weiteren großen Teil des Aufenthaltes in Anspruch. Wir erhielten hier einen tollen Rundumblick über verschiedenste Tätigkeitsbereiche der Uhrenabteilung: vom ‚Fremdmarkenmanagement‘, der Warenversorgung der Auslandsniederlassungen, dem Eigenmarkenmanagement bis hin zum Marketing und der Rückware. Ein Besuch der Category Manager verschaffte uns einen kurzen Einblick in die jeweiligen Aufgabenbereiche, wie beispielsweise die Handhabung der Warenverteilung begehrter Rolex-Uhren. Weiterhin verdeutlichte man uns im Eigenmarkenmanagement, dass neben der Überwachung der Kennzahlen, der Warenbereitstellung und Warenverteilung, auch Aufgaben wie die Produktentwicklung an sich, die Schaffung eines Workbooks oder auch Pressetexte eine zusätzliche Herausforderung darstellen.

Die Personalabteilung befasst mit dem Recruiting neuer Mitarbeiter, der Personalentwicklung und dem Employer Branding. Über allem anderen steht das Ziel, die freien Positionen auf lange Sicht aus den eigenen Reihen mit qualifizierten Führungskräften, Verkaufsberatern und Fachexperten zu besetzen. Eine Präsentation der Personalabteilung als letzter Programmpunkt des Besuchs bildete meiner Meinung nach einen gelungenen Abschluss.

 

 

 

Beitrag verfasst am 10. Oktober 2018 von Luise Rueffer

Wie ich zu Wempe kam

Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm. Meine Schwester arbeitete bereits beim Juwelier und hat von ihren Aufgaben und den schönsten Produkten erzählt. Ich fand das total spannend.
Für mich waren Uhren schon immer mehr als nur Schmuck, aber den wahren Wert hat mir erst ein Besuch der Münchner Wempe-Niederlassung in der Maximilianstraße gezeigt. Der Uhrmachermeister dort erklärte mir die Besonderheiten der Uhrwerke und welche Handarbeit und Feinheit hinter jeder einzelnen Uhr steckt. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir bewusst, dass ich dieses Handwerk erlernen und verstehen möchte. So kam ich zur Uhrmacherei und die Begeisterung am Handwerk war geweckt.

Während der Ausbildung in der Wempe-Ausbildungswerkstatt in Glashütte wurde mir die Vielfalt der verschiedenen Uhren mit den außergewöhnlichsten Funktionen erklärt und somit bewusst. So lernte ich den richtigen Umgang mit hochwertigen Uhren sowie Schritt für Schritt eine Uhr zu reparieren, zu regulieren und neue Werkteile anzufertigen.

Ich habe mich nach der Ausbildung bewusst für die Servicewerkstatt von Wempe (und die größte unabhängige Reparataurwerkstatt Europas) in Hamburg entschieden, um weiter an Uhren arbeiten zu können. Natürlich ist dies in den Niederlassungen auch möglich, doch in der Servicewerkstatt kann ich eine Uhr komplett bearbeiten, sie zerlegen, den Fehler suchen, die Uhr wieder zusammenbauen, sie regulieren und einschalen. Es ist für mich ein tolles Gefühl, eine fertige Uhr abzugeben und zu wissen, einen Kunden glücklich machen zu können.

Ein weiterer Vorteil der Werkstatt ist, dass sie in der schönsten Stadt Deutschlands ist und ich von der Elbe in Dresden an die Elbe in Hamburg ziehen konnte. 🙂

Mein Start in der Werkstatt wurde mir sehr angenehm gemacht. Die Kollegen haben mich als „Hamburg-Frischling“ herzlich empfangen und stehen mir mit Rat und Tat zur Seite.

Momentan befinde ich mich in einer Art vierten Lehrjahr. Das heißt, dass mir genügend Zeit gegeben wird, um mich in die Werke einzuarbeiten. Hier in unserer Hamburger Werkstatt ist die Marke Rolex die „Einsteiger-Marke“. Schon alleine das ist sehr besonders, dass man gleich an einer der hochwertigsten Marken weltweit schrauben darf.

 

 

Beitrag verfasst am 12. Januar 2018 von Negar Nazemian

Das Azubi-Assessment Center bei Wempe – Tipps und Ablauf

Mit einer Einladung zum „AC“ bei Wempe, die bei uns nach einem vorangegangenen, erfolgreichen Telefoninterview folgt, wäre die erste Hürde genommen: Die Bewerbung ist gut angekommen, wir haben Interesse an einer Zusammenarbeit. Jetzt trennen Dich noch zwei Termine von einem Ausbildungsvertrag: ein Assessment Center und ein Schnuppertag. Allgemein gesagt, ist das Ziel eines Assessment Centers herauszufinden, welcher Bewerber bzw. welche Bewerberin für die Ausbildungsstelle am besten geeignet ist. Hier ist übrigens ein Foto vom letzten AC im Herbst. Es herrschte eine sehr entspannte, aber professionelle Stimmung, bei den vielen Themen wurde auch viel gelacht und sich untereinander ausgetauscht. Die/der ein- oder andere hat jetzt schon einen Ausbildungsvertrag in der Tasche. 🙂

Bei Wempe warten eine Menge spannender Aufgaben auf die Teilnehmenden: von der Selbstptäsentation bis zum Rollenspiel. Hier ein paar Details, was erwartet wird: Bei der Selbstpräsentation stellt man sich allen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor und erzählt etwas über sich und über die Motivation für eine Ausbildung bei Wempe. In der Gruppendiskussion soll zu einem bestimmten Thema ein Lösungsweg erarbeitet werden. Es ist natürlich immer gut, seine eigene Meinung zu äußern und einen Beitrag zur Diskussion zu liefern. Das Wichtigste ist, in der Diskussion immer sachlich zu bleiben und zielorientiert zu argumentieren. Im persönlichen Interviewteil möchten wir Dich näher kennen lernen. Durch schriftliche Aufgaben werden Allgemeinwissen und bestimmte Fähigkeiten geprüft. Beim anschließenden Rollenspiel schlüpt man mit anderen Personen in eine typische Alltagssituation des Wunschausbildungsberufes. Gemeinsam wird das Geschehen beobachtet.

Ziel des Assessment-Centers ist es auch, aus dem aktuellen Verhalten das zukünftige Verhalten in einer bestimmten Position abzuleiten. Um diese Aussage in einer verbindlichen und nachhaltigen Form treffen zu können, ist es wichtig, das Assessment-Center auf hohem Niveau durchzuführen. Mein Tipp: Bleibe authentisch und versuche nicht, eine Rolle zu spielen. Sinn und Zweck der Veranstaltung ist es, Dich wirklich kennenzulernen und Deine Persönlichkeit realistisch einzuschätzen. Assessment-Center kommt übrigens aus dem Englischen. „To assess“ bedeutet: „etwas bewerten, abschätzen oder feststellen“. Genau das ist das Ziel eines Assessment-Centers: festzustellen, ob man zu dem Unternehmen passt.

 

Beitrag verfasst am 20. November 2017 von Dejana Radovanovic

Die Junghans-Akademie – Aus dem Schwarzwald in die Welt

„Mit Junghans beweisen Sie nicht Status sondern Stil“. Vor Kurzem hatte ich das Vergnügen, die Junghans-Akademie zu besuchen. Werte wie Design, Tradition, Vertrauen, Made in Germany, Technologie und Bekanntheit standen hierbei im Fokus. Diese Werte setzt sich die Marke Junghans sowohl als Selbstverständlichkeit als auch als täglichen Ansporn zum Ziel.

 

Der einst größte Uhrenhersteller der Welt blickte im Jahre 2009 stürmischen Zeiten entgegen, als die Marke kurz vor dem Aus stand. Dr. Hans-Jochen Steim und sein Sohn Hannes Steim übernahmen in jenem Jahr das Unternehmen. Gemessen an den Stückzahlen, kann die Uhrenfabrik inzwischen wieder an frühere Erfolge anknüpfen. Mit rund 50.000 Uhren pro Jahr ist Junghans heute wieder der größte deutsche Hersteller und die Marke erfolgreicher als jemals zuvor in seiner langen Geschichte.

Diese spannenden Ereignisse, die Unternehmensphilosophie, einfache und komplexe technische Informationen sowie die Neuheiten 2017 präsentierten uns begeistert die Mitarbeiter vor Ort.

Nachdem wir die Möglichkeit hatten, einen Blick auf die Neuheiten der diesjährigen Kollektion zu werfen, wie zum Beispiel die „Meister Driver Automatic“, die „Form C“, den „Meister Pilot“ (mit DLC-Beschichtung), oder den „Meister Driver Day Date“, lässt sich gut nachvollziehen, warum die Mitarbeiter so begeistert von den Uhren sind. Mein persönliches Highlight war dabei die auf 222 Exemplare limitierte „Max Bill“, deren kreativer und kunstvoller Gehäuseboden mich besonders fasziniert hat. Max Bill beschreibt diesen mit der für ihn charakteristischen Kleinschreibung „ein reines spiel von form und farbe… allein zum zweck, durch seine existenz zu erfreuen“.

Neben den Uhren konnten wir auch Eindrücke vom Junghans-Museum sowie der Uhrenfabrik von Junghans gewinnen. Das Interessante hierbei ist die Tatsache, dass der mit wirklich eindrucksvoller Architektur designte Terrassenbau unter Denkmalschutz steht.

Die Aufmerksamkeit der Teilnehmer wurde im Laufe des Tages in Form eines Spiels auf die Probe gestellt, indem man unter anderem knifflige Multiple-Choice Fragebögen zusammen mit seiner Tischgruppe beantworten durfte und Fehler in der Display-Deko aufsuchen sollte, um sich Punkte zu erkämpfen. Bevor sich der sehr informative und lehrreiche Tag dem Ende neigte und wir den Abend mit einem kalten Getränk an der Bar des Hotels ausklingen konnten, durften sich die Gewinner des Spiels über einen Preis der Firma Junghans freuen.

 

 

 

Beitrag verfasst am 04. Oktober 2017 von Lukas Weiss

Auf dem IHK Aktionstag Bildung in Dresden

Auch dieses Jahr boten wir im Rahmen des Aktionstags Bildung der Industrie- und Handelskammer Dresden jungen Menschen die Möglichkeit, die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten bei Wempe persönlich kennenzulernen.

Dort waren wir, die Ausbildungsabteilung aus Glashütte, gemeinsam mit unseren beiden Ausbildern vergangenen Samstag mit einem eigenen Messestand vor Ort. An diesem präsentierten wir alle Ausbildungsberufe, die Wempe anbietet: Uhrmacher/in, Handelsfachwirt/in, Einzelhandelskaufmann/-frau und das duale Studium zum Bachelor of Arts/of Science.

 

Ab 10 Uhr standen wir unterstützt von Mitarbeiterinnen der Wempe-Personalabteilung zahlreichen interessierten Bewerbern zur Verfügung. Wir beantworteten Fragen rund um die Ausbildung und unser Unternehmen, erzählten aus unserem eigenen Ausbildungsalltag und zeigten die Möglichkeiten, Vorteile und Chancen in der Ausbildung bei Wempe auf.

Unser Stand bestand aus zwei Uhrmachertischen, an denen sich Interessenten an Uhrmachertätigkeiten versuchen konnten. Hier wurde unter Anleitung von uns Auszubildenden an der Uhrmacherdrehmaschine gedreht und ein mechanisches Uhrwerk zerlegt und wieder montiert.
Neben einem großen Bildschirm, der unsere Karrierevideos zeigte, erhielten Besucher durch unsere zwei Vitrinen einen Einblick in unsere eigenen Uhrenmarken Zeitmeister und Chronometerwerke, die ja in Glashütte entstehen.

Durch Ausbildungsmessen wie diese ergibt sich für uns die Möglichkeit, direkt mit Bewerbern in Kontakt zu kommen und so einen Eindruck über die persönliche und individuelle Ausbildung bei Wempe zu vermitteln.

Wir freuen uns dieses Jahr erneut über die vielen interessierten Besucher und Begegnungen an unserem Messestand und natürlich über eine so große Resonanz.

Wir würden uns freuen, dort kennengelernte Kontakte eines Tages bei Wempe begrüßen zu dürfen.

Liebe Grüße aus Glashütte

Euer Lukas

 

 

Beitrag verfasst am 22. September 2017 von Philipp Steeg

Auf der Rennstrecke in Imola mit der Marke Roger Dubuis

Nach unserem diesjährigen Umbau werden wir Roger Dubuis höchstwahrscheinlich als neue Marke am Kurfürstendamm begrüßen können. Um die Marke schon etwas besser kennenzulernen und erste Erfahrungen mit den Uhren zu sammeln, durfte ich an der Händlertagung 2017 in Mailand und einem Kundenevent in Bologna teilnehmen.
Aufgrund der neuen Kooperation von Roger Dubuis und Pirelli standen beide Events ganz im Zeichen italienischen Rennsports.
Etwas außerhalb von Mailand wurden wir im Grand Hotel Villa Torretta untergebracht. Ein im 17. Jahrhundert erbauter und liebevoll restaurierter Komplex aus mehreren Villen.

 

Das offizielle Programm startete im Pirelli Hangar Bicocca. Einer ehemaligen Produktionsstätte von Pirelli die zur Kunstgalerie umgestaltet wurde und eine der größten Ausstellungsflächen für Kunst in Europa bietet.
Besonders die permanente Ausstellung von Anselm Kiefer hat mich sehr beeindruckt.

Im Anschluss besuchten wir die Pirelli Foundation und nach einer ausführlichen Besichtigung folgte ein strategischer Ausblick auf die Marke Roger Dubuis.
Am Abend gingen wir in die Mailänder Innenstadt zum gemeinsamen Dinner.

Der zweite Tag fand in der Villa Manzoni statt. In den Privaträumen Alessandro Manzonis wurden wir zu den neuesten Produkten von Roger Dubuis geschult. Anbei seht ihr eine Auswahl der beeindruckenden Kreationen. Nur wenige Marken können feinste Haute Horlogerie mit einem so sportlich und einzigartigen Design vereinen.

Wenige Tage später ging es dann zum nächsten Event nach Bologna. Nachdem wir etwas Zeit hatten, gemeinsam die historische Innenstadt Bolognas zu erkunden, fuhren wir zur Rennstrecke nach Imola.
Dort fand die Präsentation des neuen Lamborghini Huracan Performante statt. Ein beeindruckender Sportwagen, der den aktuellen Rundenrekord eines Serienfahrzeugs auf dem Nürburgring hält.
Nach einer kurzen Stärkung in der Streckenloge durften wir das Fahrzeug selbst auf der Rennstrecke ausprobieren oder neben den Lamborghini Testfahrern Platz nehmen. Der V10 Saugmotor mit 640PS beschleunigt von Null auf 100 in 2,9 Sekunden und katapultiert den Fahrer in Windeseile über die 4,9 Kilometer lange Rennstrecke. Für mich war es echtes Formel 1 Feeling in diesem wunderschönen Sportwagen.

Am Abend aßen wir gemeinsam auf der Terrasse unseres Hotels I Portici und konnten uns über die spannenden Erlebnisse des Tages austauschen -mit den passenden super sportlichen Uhren von Roger Dubuis am Arm.
Um das Event perfekt abzurunden, hatten wir das Glück, am nächsten Tag auch die Manufaktur und das Museum von Lamborghini zu besichtigen. Hier durften leider keine Fotos gemacht werden, doch es war ebenso beeindruckend wie der Tag davor, nur mit etwas weniger Nervenkitzel.

 

 

 

Beitrag verfasst am 11. September 2017 von Ronya Lapp

Faszination Zeit – der Mythos Glashütte

Für zwei Tage führte es dreißig weitere Wempe-Auszubildende und mich nach Dresden und anschließend weiter nach Glashütte. Die von der Ausbildungsabteilung der Zentrale organisierten Reise wird jährlich veranstaltet und soll uns einen Einblick in die Manufaktur und die Geschichte von Wempe geben. Am ersten Tag stand ein Besuch unserer Niederlassung und ein Kennenlernen der Stadt Dresden auf dem Programm. Am zweiten Tag wurden dann die Wempe Manufaktur Chronometerwerke Glashütte i/SA sowie unser Ausbildungszentrum und die Zentrale Uhrenwerkstatt besucht. Am Nachmittag des zweiten Tages hatten dann alle die Gelegenheit, das Deutsche Uhrenmuseum in Glashütte zu besichtigen.

Am Anreisetag besichtigten wir also gemeinsam die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten Dresdens: die Semperoper, die Frauenkirche sowie den Zwinger. Auch statteten wir den Kollegen in der Niederlassung in Dresden einen kleinen Besuch ab.

Zum gemeinsamen Abendessen lud Wempe in ein schönes Restaurant inmitten der Altstadt mit perfektem Blick auf den Zwinger ein.
Bei tollem Essen, einem Gläschen Wein und vielen netten und interessanten Gesprächen ließen wir den Abend ausklingen.

Besonders schätze ich an diesen Veranstaltungen die Möglichkeit, viele bisher noch unbekannte Kollegen aus anderen Niederlassungen kennenzulernen und mit Ihnen Erfahrungen auszutauschen.

An Tag zwei ging es für uns nun endlich nach Glashütte – an den Ort, den wir bisher nur aus Erzählungen kannten und von welchem wir immer wieder unseren Kunden berichten.

Halt Nr.1: Die Sternwarte in Glashütte.

Hier lernten wir die Uhrmacher kennen und erhielten einen Einblick in deren tägliche Arbeit. Die Ruhe an diesem Ort, die Ausgeglichenheit und die höchst exakte Arbeit der Kollegen waren sehr beeindruckend.

 

Halt Nr. 2: die Wempe-Werkstatt – der Ort, an dem die Uhr in Sachen Pflege, Wartung, Instandsetzung oder Reparatur von alt zu neu wird.

5.000 Reparaturen jährlich werden direkt an die Wempe-Uhrmacher nach Glashütte versandt.
Auch dieser Halt war unfassbar bereichernd für den Alltag in der Niederlassung, denn wie sollte man dem Kunden, bei Abgabe seiner Uhr, mehr Vertrauen vermitteln, als dass man selbst zu 100% in die exakte Arbeit der Uhrmacher vertraut.

Halt Nr. 3: Der Ort, an dem die Zeit niemals steht –
Deutsches Uhrenmuseum Glashütte

Hier ist „Faszination Zeit“ nicht nur eine Floskel, sondern ein wahres Erlebnis.
Das Museum, chronologisch aufgebaut, zeigt anhand von wahrhaften Prachtstücken die Entwicklung der Uhrenindustrie in Glashütte.

Auf 1.000m² Ausstellungsfläche faszinierte uns alle eines der 450 einmaligen Exponate nach dem anderen.

Auch Wempe-Zeitmesser finden hier im Museum selbstverständlich ihren angemessenen Platz, was uns alle ein wenig mit Stolz erfüllte.

Während einerseits so viel Entwicklung in der Uhrenindustrie stattfand, bleibt gleichzeitig so viel Tradition und Technik noch heute beibehalten.

 

Beitrag verfasst am 01. September 2017 von Elisabeth Gläser

Ein Ausflug zu den Nachbarn: A. Lange und Söhne

Jedes Jahr besuchen wir zur Schulung unseres Markenwissens eine Manufaktur in Glashütte. Nachdem wir letztes Jahr einen Einblick in die Fertigung von Nomos erhalten haben, öffnete A. Lange & Söhne in diesem Jahr die Türen für uns.

 

A. Lange & Söhne ist ein Symbol feinster sächsischer Uhrmacherkunst in Vollendung und stellt die kompliziertesten Uhren in Glashütte her.

Ein unvergesslicher Tag in der Traditionsmanufaktur erwartete uns. Wir wurden herzlich durch die Mitarbeiter von A. Lange & Söhne empfangen und begaben uns auf eine Tour durch die Produktion. Wir erhielten einen Einblick in die Produktionsprozesse und besonderen Veredlungstechniken von Lange.

Am meisten haben unsere Auszubildenden die Abteilung der Zeitwerk-Produktion und der Komplikationen begeistert. Auch das Gespräch mit Mitarbeitern der Firma Lange war sehr interessant. Beeindruckt hat uns auch das neu konzipierte Manufaktur-Gebäude, welches vor zwei Jahren in Betrieb genommen wurde. Highlight des Tages war die abschließende Präsentation der Lange-Uhren im Stammhaus. Wir konnten die kompliziertesten Uhren, wie die Richard Lange Ewiger Kalender „Terraluna“ oder die Zeitwerk Striking Time, in die Hand und genaustens unter die Lupe nehmen. Es ist auf jeden Fall ein aufregender Moment, eine so kostbare Uhr in der Hand zu halten.

Mit diesem Einblick in die Manufaktur konnten wir unser Markenwissen vertiefen und die Azubis können in Zukunft dieses Wissen auch bei ihren Einsätzen in den Geschäften direkt anwenden.

Rundum also ein gelungener und spannender Tag für unsere Uhrmacher-Azubis und mich als Ausbilderin.

 

 

Beitrag verfasst am 31. August 2017 von Negar Nazemian

Ausgezeichnet! Wempe und der German Brand Award

Stolz nahmen wir Ende Juni unseren Preis entgegen. Mit der Kampagne „Karriere perfekt getimed“ wurde unser Employer Branding in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy, Management and Creation“ prämiert. In dieser Kategorie werden die bis zu zehn besten Markenstrategien ausgezeichnet. Auch der Karriere-Bereich von Wempe kann sich nun als „Winner“ betiteln.

Im Rahmen einer feierlichen Gala wurden im Deutschen Historischen Museum in Berlin die Preisträger des German Brand Awards geehrt. Mehr als 500 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik und Medien folgten der exklusiven Einladung.

Der German Brand Award ist die wichtigste Auszeichnung für erfolgreiche Markenführung in Deutschland. Über die Vergabe entscheidet ein unabhängiges Expertengremium aus Wirtschaft und Wissenschaft. Initiator des Wettbewerbs ist der Rat für Formgebung, der 1953 vom Deutschen Bundestag ins Leben gerufen und vom Bundesverband der Deutschen Industrie gestiftet wurde und seit nunmehr über 60 Jahren das Ziel verfolgt, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu stärken. Er entdeckt, präsentiert und prämiert einzigartige Marken und Markenmacher.

Gepunktet haben wir mit der konsequenten Verfolgung geeigneter Maßnahmen und Integration aller Auftritte als Arbeitgebermarke: im Internet und auf allen Kommunikationsplattformen und Touchpoints. In den letzten Jahren haben wir mit unseren Employer Branding-Aktivitäten Wempe (als Handelshaus und norddeutsches, mittelständisches Familienunternehmen) immer mehr zu einer deutschlandweit bekannten und wertigen Arbeitgebermarke mit markantem Branding ausgebaut. Zwischenzeitlich ist Wempe eine der beliebtesten Unternehmen und bei Schülern, Abiturienten sowie Hochschulabsolventen hoch begehrt. Das belegen die Auswertungen der Statistiken der Bewerberzahlen und Umfragen. Durch die kontinuierliche Verfolgung eines einheitlichen, starken Markenauftritts werden wir auch weiterhin unsere werteorientierte Unternehmensphilosophie und Stärken als Arbeitgeber vermitteln. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung.

 

 

Beitrag verfasst am 10. August 2017 von Ronya Lapp

Als Markenbotschafterin zu Besuch bei Montblanc

Meine erste Reise als Markenbotschafterin von Montblanc ging in die Schweiz.

Treffpunkt für die Wempe – Markenbotschafter und den Verantwortlichen von Montblanc war der Flughafen Zürich.
Von dort aus ging es weiter in ein atemberaubendes, kleines Hotel, mit direktem Zugang zum Neuenburger See.
Während der Abend gemütlich bei tollem Essen und netten Gesprächen untereinander ausklang, ging es am nächsten Morgen endlich auf zur Besichtigung der Montblanc-Manufaktur(en).

Der erste Halt war Le Locle:

Hier gewährte man uns Einblick in einzelne, unabdingbare Abteilungen, wie z. B. das Design, die Technik, die Herstellung und Zusammensetzung der Prototypen und selbstverständlich auch in die Werkstatt der Uhrmacher.

Auch wenn wir uns bisher bereits alle gut vorstellen konnten, wie viel Arbeit es ist, eine Uhr tatsächlich herzustellen, war es doch faszinierend zu sehen, welchen Weg es bis zur perfekten, eleganten, doch robusten und alltagsfähigen Montblanc-Uhr bedarf.

Während z. B. das Lederband oder das Metallband in speziellen Maschinen immer wieder bis auf das Äußerste beansprucht werden, werden Gehäuse inklusive Uhrwerk vor der endgültigen Produktion mit einem hohen Druck absichtlich zu Fall gebracht.
Mit Hilfe der Highspeed-Kamera wird dann analysiert, welche Komponenten weiter verbessert werden müssen, um Uhrwerk und Gehäuse robuster für den Fall zu machen.

Der nächste Halt – Villeret:
Besonders gefreut habe ich mich auf Villeret – der Ort der Haute Horlogerie-Uhren.
Auch die Minerva Manufaktur, die als Vorläufer der Montblanc Manufaktur in Villeret gilt, gerät dort nicht in Vergessenheit.

Allein die Ruhe in den Werkstätten lässt darauf schließen, dass hier nur die hochkomplizierten Werke zusammengesetzt werden.

Der für mich gravierende Unterschied zu Le Locle besteht vor allem darin, dass hier jedes Werk vollkommen von nur einem Uhrmacher in mehreren Monaten gefertigt wird.
Auch der Kunde hat so die Möglichkeit, den Erschaffer seiner Uhr kennenzulernen.

 

Obwohl Montblanc kein kleines Unternehmen ist, wurden wir während der gesamten Reise immer sehr herzlich und persönlich empfangen.

Ich glaube, die einzige Möglichkeit, dem Kunden beim Kauf einer Montblanc-Uhr zu 100% ein gutes und sicheres Gefühl zu geben, ist es, selbst zu 100% hinter dieser Marke und der Qualität zu stehen. Und ich denke, hierzu hat diese Reise ganz besonders beigetragen.

Beitrag verfasst am 14. Juli 2017 von Julie Hebbeler

Ein weiterer Step in der Fortbildung zur Juwelenexpertin

Dass glitzernde Steinchen eine ganz eigene Faszination versprühen und es nicht viel Überzeugung bedarf, eine gewisse Begeisterung für diese Materie zu entwickeln, ist kein Geheimnis.

Zusammen mit weiteren sechs jungen Kolleginnen aus verschiedensten Wempe-Niederlassungen, habe ich die Freude, mich im USE Bildungszentrum in Pforzheim noch intensiver mit dieser Materie zu beschäftigen. Kaum eine Stadt könnte für diese Fortbildung besser geeignet sein, als die „Goldstadt“ Pforzheim, die dieses Jahr ihr 250-jähriges Jubiläum als diese feierte.

Die Weiterbildung zum:zur Juwelenexpert:in ist eine über ca. drei Jahre andauernde Fortbildungsreihe von Wempe, die zwei einwöchige Kurse pro Jahr zu unterschiedlichen Themenbereichen beinhaltet, in denen wir unser Wissen im Bereich der Diamanten, Edelsteine und Perlen vertiefen.

Mittlerweile haben wir bereits drei dieser Einheiten absolviert. Jedes Mal mit einer anderen Dozentin – und jede Spezialistin in ihrem Metier. Das Grundwissen zu Farbedelsteinen und Diamanten bestand natürlich aus viel Theorie und wurde uns dennoch mit Ausflügen z. B. in Schleifereien oder das Mineralienmuseum Idar-Obersteins abwechslungsreich und interessant gestaltet.

Besonderes Gefallen fanden wir aber natürlich daran, als wir uns im letzten Kurs noch intensiver direkt mit den Steinchen auseinandersetzen durften. Gewappnet mit Lupen, Kornzagen, Refraktometern, Spektroskopen und weiterem für uns zunächst unaussprechlichem Equipment, wurde mir bewusst, was so ein Stein für einen – zugegebenermaßen – unglamourösen Weg hinter sich bringt, bis er als Juwel seine Vollendung findet. Der Entstehung, dem Abbau und der Bearbeitung der Gesteine hatten wir uns in den vergangenen Kursen gewidmet. Nun stand die Bestimmung der einzelnen Edelsteine auf der Agenda. Dies ist von besonderer Wichtigkeit, wenn zwei Mineralien sich auf den ersten Blick sehr ähnlich sehen, allerdings große Wertunterschiede aufweisen wie bspw. der Diamant und seine zahlreichen Imitationen.

Unzählige Steine aller Farben und Formen warteten auf uns und wollten einen „Pass“ bekommen. Nur kleine Nummern auf ihren schwarzen Kästchen ermöglichten es uns, dank des einen Kontrollbüchleins zu überprüfen, ob wir mit unseren Untersuchungen richtig lagen.

Anfangs waren wir noch sehr unsicher: „Was soll man von welchem Gerät ablesen?“ „Muss ich beide Augen auflassen?“ „Was für ein Wert soll ich da erkennen?“ „Und wie lese ich diese Tabelle?“ „Da steht alles, aber nicht das, was mein Gerät mir als Wert anzeigt.“…“Und wo ist überhaupt mein Stein?“

Mit jeder weiteren abgeschlossenen Untersuchung wichen unsere Zweifel mehr und mehr. Wir mussten schmunzeln, als wir uns ertappten, wie wir nach einigen erfolgreichen Tagen schon mit Fachbegriffen nur so um uns warfen und so taten, als hätten wir nie etwas anderes getan. Zu guter Letzt legten wir am Abschlusstag einen Test ab, bei dem jeder einen Stein zugewiesen bekam, der zu bestimmen war.  Da es uns allen gelang, die richtige Schlussfolgerung zu treffen und wir konnten mit einem Erfolgserlebnis diese spannende Woche abschließen.

Auf unseren nächsten Kurs zum Thema Perlen und den richtigen Techniken zum Schmuck Zeichnen freuen wir uns schon sehr.

Beitrag verfasst am 16. Juni 2017 von Luise Rueffer

Tipps für eine erfolgreiche Uhrmacher-Abschlussprüfung

Wir, das dritte Ausbildungsjahr der Uhrmacher-Azubis aus Glashütte, stecken aktuell mitten in der Vorbereitung für unsere Abschlussprüfung. Schon lange vor den Prüfungen haben wir uns zusammengesetzt und über verschiedene Möglichkeiten für das effektivste Lernen beratschlagt. Einig waren wir uns vor allem in einem Punkt: Dass es am besten wäre, alle Klausuren der relevanten Berufsschulfächer erneut zu lösen und somit eine optimale Wiederholung zu erzielen.
Außerdem haben wir eine Lerngruppe gebildet. Dadurch kann ein doppelter Nutzen erzielt werden: wer eine Frage hat, kann diese stellen und erhält eine schnelle Antwort. Derjenige, der die Frage beantwortet, hat einen Wiederholungseffekt und kann sein Wissen testen.

Zusammengefasst sah die Prüfungsvorbereitung für die Theorieprüfung wie folgt aus: Karteikarten über die wichtigsten und schwierigsten Themen der Uhrentechnik schreiben und diese täglich wiederholen, alle Klausuren aus den drei Ausbildungsjahren erneut lösen, mehrere Treffen mit unserer Lerngruppe, bei der wir alle prüfungsrelevanten Themen erneut durchsprechen und technische Zeichnungen üben, mit der Wirtschaftskunde-App die Multiple-Choice-Fragen üben, zu den Konsultationen in der Berufsschule auf das jeweilige Thema mit Fragen vorbereiten und Theoriewiederholung mit unserer Ausbilderin im Ausbildungszentrum.

Die Theorieprüfung haben wir mit diesen Methoden vor zwei Wochen erfolgreich gemeistert, als nächstes steht nun die praktische Prüfung an. Wie auf die Theorieprüfung wurden wir auch drei Jahre lang auf die praktische Prüfung vorbereitet. Die Hauptaufgabe übernimmt hierbei Elisabeth Gläser, die uns in den letzten drei Jahren alles von den Grundlagen bis hin zu speziellen Technologien an der Uhr gezeigt und mit uns trainiert hat. Dabei hat sie uns immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Ihre Vorbereitung vor der praktischen Prüfung besteht u.a. darin, eine Nomos Tangente mit Fehlern zu versehen. Diese Uhr müssen wir dann komplett reparieren. Im Anschluss wertet unsere Ausbilderin die Arbeit an der Uhr aus, gibt uns ein direktes Feedback und wenn nötig Verbesserungsvorschläge. Neben der mechanischen Uhr wird in der Prüfung auch eine Quarzuhr bearbeitet. In unserem Ausbildungszentrum üben wir das Demontieren und Montieren verschiedener Quarzuhrtypen sowie das Ausmessen mit den Quarzuhrprüfgeräten. Ein weiterer Prüfungsteil besteht in der Anfertigung eines Bauteils einer mechanischen Uhr. Daher fertigen wir noch verschiedene Komponenten einer Uhr in der geforderten Zeit an, diese wertet unsere Ausbilderin aus, damit wir einen besseren Überblick über unseren Leistungsstand bekommen.

Diese intensive Vorbereitung ist uns nur auf Grund der hochwertigen Ausstattung unseres Ausbildungszentrums,  die individuelle Betreuung mit einer überschaubaren Anzahl Azubis und der hervorragenden Kompetenz unserer Ausbilderin Elisabeth Gläser möglich.

All diese Faktoren ermöglichen uns eine optimale Vorbereitung für unsere Prüfung und für einen erfolgreichen Start nach der Ausbildung in das Berufsleben im Hause Wempe.

Herzliche Grüße,

Eure Luise

 

 

Beitrag verfasst am 31. Mai 2017 von Dejana Radovanovic

Ein Tag im BZE in Springe

Einblick in Deutschlands wohl bekannteste Berufsschule für den Handel

Montagmorgen, 04:30 Uhr! Der Wecker klingelt früher als an einem normalen Arbeitstag. Das heutige Ziel ist mal nicht die Wempe-Niederlassung Stuttgart, sondern Springe in Niedersachsen. Denn der Berufsschulblock steht vor der Tür.
Der ICE fährt um kurz vor 6 vom Stuttgarter Hauptbahnhof ab und wird mich heute in einer lang andauernden Fahrt zunächst nach Hannover bringen. Parallel reisen andere Azubis aus ganz Deutschland an. Dabei werden verschiedene Methoden verwendet, um sich die Fahrtzeit zu verkürzen: Von Lernen über Lesen oder einen Film schauen bis hin zum Schlaf nachholen, ist alles dabei. Meist gepaart mit einer Thermoskanne voller Kaffee, diversen Energy Drinks oder einem mehr oder weniger reichhaltigen Frühstück. In Springe angekommen, erkennen mittlerweile auch die Hannoveraner Passanten, dass die mit Koffern und Taschen vollbepackten jungen Menschen noch ein weiteres gemeinsames Ziel verfolgen: Das knapp 30.000 Einwohner Städtchen Springe. Dort befindet sich das BZE, das Bildungszentrum des Einzelhandels.

Ein gewöhnlicher Unterrichtstag beginnt um 08:20 Uhr. Davor gibt es die Möglichkeit, im Speisesaal gemeinsam mit den anderen Azubis zu frühstücken. Hier bekommt man auch die Gelegenheit, neue Leute kennen zu lernen und zu sehen, welche weiteren Unternehmen im BZE vertreten sind. Dies ist leicht an den Kärtchen auf den Tischen zu erkennen, auf denen die jeweiligen Namen der Unternehmen stehen. Abends haben die Azubis und Dozenten die Möglichkeit, in der hauseigenen Kneipe „Bildungslücke“ ein Feierabendgetränk zu sich zu nehmen. Mit 23:00 Uhr sind die Öffnungs-und Schließzeiten aber verantwortungsbewusst gelegt, um den Fokus der Azubis nicht auf die falschen Dinge zu lenken. 😎 Somit können alle am nächsten Tag fit im Unterricht aufpassen.

Das BZE ist ein größerer Komplex, der neben Hörsälen auch zahlreiche Unterkünfte für Dozenten und Azubis aus über 20 verschiedenen Unternehmen bietet. In einem meist zweiwöchigen Berufsschulblock haben wir die Möglichkeit, unser Praxiswissen mit inhaltlichem Input zu vertiefen und weiter aufzubauen und auf der anderen Seite natürlich Neues zu lernen, was wir dann in der Praxis umsetzen können.

Wir, die Auszubildenden aus dem 1. Lehrjahr sind insgesamt 22 in einer Klasse, fünf davon vertreten ein anderes Unternehmen aus derselben Branche. Der Unterricht dauert unter der Woche bis 17.00 Uhr und samstags bis 13:00 Uhr. Stärken können wir uns zwischendurch in der einstündigen Mittagspause, in der wir sehnlichst im Speisesaal auf unser Mittagessen warten. Abwechslungsreiche Mahlzeiten sind geboten, sowohl nachmittags in der Kaffee- und Kuchenpause als auch beim Abendessen, das ab 18.00 Uhr serviert wird. Dies versorgt die Gehirnzellen auch in den Abendstunden mit reichlich Energie, um auch nach dem Unterricht aufnahme- und lernfähig zu bleiben.

Am Ende des Berufsschulblocks werden dann die Ausgangsklausuren wie z. B. in den Fächern Handels- und Betriebslehre, Arbeitsrecht und Buchführung etc. geschrieben.

Als Klasse und auch Kollegen harmonieren wir im Unterricht und abseits davon gemeinsam wirklich toll. Diese nutzen wir auch, um uns gegenseitig auszutauschen und einander zu helfen. Auch nach dem Unterricht bilden viele gerne Arbeitsgruppen, in denen man sich gegenseitig abfragt und Themen auffrischt.

Trotz der anspruchsvollen Klausuren und dem dadurch mit sich bringenden Druck, freut man sich dank der tollen Kollegen und des abwechslungsreichen Unterrichts immer auf die nächste Zeit im BZE. Bis dahin sind wir in den jeweiligen Wempe-Niederlassungen aber bestens aufgehoben. 😉 Eure Dejana

Beitrag verfasst am 12. Mai 2017 von Elisabeth Gläser

Uhrmacherausbildung Prüfungsvorbereitung und Karrieren

Jetzt beginnt für mich als Ausbilder und vor allem für unsere Auszubildenden des 3. Ausbildungsjahres eine besonders aufregende Zeit. In etwa einer Woche beginnen die Gesellenprüfungen für unsere Uhrmacher-Azubis. Die bis dahin verbleibende Zeit nutzen wir noch für eine umfangreiche Prüfungsvorbereitung. Letzte Details werden noch mal durchgesprochen und die Feinheiten bei der Reparatur von NOMOS–Uhren herausgearbeitet. Die Prüfung besteht aus mehreren Teilen. Gestartet wird mit einer umfangreichen theoretischen Prüfung. Hier wird alles zu Uhrentechnik, Fertigungsverfahren, Kundenservice und Wirtschaftskunde abgefragt. In der praktischen Prüfung, die 4 Tage umfasst, wird die Reparatur einer Quarzuhr, einer mechanischen Uhr und die Anfertigung eines Bauteils gefordert. Abgerundet wird die Prüfung mit einem mündlichen Fachgespräch.  Die feierliche Übergabe der Gesellenbriefe findet am 20. Juni statt. Darüber werde ich euch noch gesondert berichten.

Besonders freuen wir uns, dass alle fünf Auszubildenden nach der Ausbildung eine Tätigkeit mit umfangreichen Weiterbildungen in unserem Unternehmen beginnen. Bereits im Dezember letzten Jahres konnten die ersten Übernahmeverträge unterzeichnet werden.

Ein Absolvent unterstützt mich in Zukunft als Ausbilder für unsere Uhrmacher-Azubis. Luise, die hier auch als Karriere-Bloggerin aktiv ist, wird Uhrenmarken wie Rolex oder Cartier in unserer Hamburger Uhrenwerkstatt reparieren. Und zwei weitere nehmen ihre Tätigkeit in unserer Glashütter Uhrenwerkstatt auf. Ein ganz spezielles und individuell auf ihn zugeschnittenes Weiterbildungsprogramm wird Julian absolvieren: das Traineejahr für junge, talentierte Uhrmacher. Was ihn erwarten wird, werde ich Euch in einem meiner nächsten Blog-Posts schreiben. Jetzt heißt es aber erstmal Daumen drücken für die Gesellenprüfung.

Eure Elisabeth Gläser

 

Beitrag verfasst am 28. April 2017 von Friederike Krossa

Blogger on Tour: Ein Tag mit dem Instagram Team der Niederlassung Wempe Weinstraße

„Wir gehen online“, ungefähr so eröffnete mir Marc Autmaring, Niederlassungsleiter der Münchner Weinstrasse und somit mein Chef, dass wir von nun an einen Blog, Facebook– und Instagram-Account haben werden.

Social Media, Beauty-Fashion-Lifestyle-Blogger, Insta-Stories, Hashtags, Digital Content, Copies, Live-Videos, Selfie und Influencer…die Blogger-Welt hatte mich in kurzer Zeit in ihrem ganzen Umfang erfasst.

Aber auch mein Tagesablauf und der meiner Kollegen, die mir netterweise als Model, Inspirationsquellen, Uhrenberater und Bildlieferanten dienen, hat sich schlagartig geändert.

Vor allem David Wagner, Lukas Schroll und Laura Fischer-Schmid stehen mir mit deren Handgelenken, aber auch mit reichlich Insiderwissen über Uhren- und Lifestyleblogger immer zur Seite. So machen wir uns mit Handy und Lupe bepackt auf den Weg, um in München die neuesten Locations, besten Ausblicke und schönsten Cappuccino-Schaum-Herzen mit Uhren und Schmuck in Szene zu setzen.
Bereits im Vorfeld besprechen wir, welche Uhren mit welchem Motiv zusammenpassen, welche Veranstaltungen anstehen, wann der beste Zeitpunkt für die Postings sind und welche Botschaft wir damit erreichen wollen. Neuheiten, Klassiker, besondere Schmuckstücke – wir schöpfen aus unserem gesamten Portfolio. Anschließend überlege ich mir welche Copies zu den Bildern passen und bespreche diese mit der Marketing-Abteilung.

Lukas Schroll, Laura Fischer-Schmid, Friederike Krossa und David Wagner
Lukas Schroll, Laura Fischer-Schmid, Friederike Krossa und David Wagner

Auch wenn wir anfänglich glaubten, dass wir pro Tag mehrere Bilder shooten werden, so sind wir mittlerweile auf dem Boden der Tatsachen gelandet, und glücklich wenn wir in der Woche vier bis fünf Bilder zur Abstimmung in die Corporate Marketing-Abteilung senden können. Denn es ist nun einmal so, dass jedes Bild nur mit dem richtigen Licht, der richtigen Perspektive und den dazugehörigen Details zum Leben erweckt wird.
Dabei kommt es schon mal vor, dass wir 306 Treppen bis zur Spitze des Alten Peter hochlaufen müssen, um dann oben festzustellen, dass die Sonne in der Zwischenzeit verschwunden und der Ausblick zu den Bergen leider einer großen Wolke zum Opfer gefallen ist.

Aber wir haben auch viele schöne Momente. Dazu zählt mit Sicherheit auch jener, indem du merkst, dass ein Bild von deiner Community und sogar darüber hinaus mehrfach geliked und geshared wird.
Eheringe

Oder auch, wenn wir Münchens Sehenswürdigkeiten ablaufen, um diese mit wunderschönen Uhren abzulichten.

Die Rolex Yacht-Master II vor dem Hintergrund der Münchner Eisbach-Surfer
Die Rolex Yacht-Master II vor dem Hintergrund der Münchner Eisbach-Surfer

Selbstverständlich ist unser Hauptakteur auf dem Account Marc Autmaring selbst, da er immer wieder auf Events und Messen eingeladen ist, die unseren Followern einen besonders persönlichen Einblick in die Uhren- und Schmuckwelt ermöglichen.

Marc Autmaring mit Joshua Kimmich, Matthias Opdenhövel und Kai Pflaume
Marc Autmaring mit Joshua Kimmich, Matthias Opdenhövel und Kai Pflaume beim Audi Generation Award

Auch wenn uns die sozialen Medien kaum eine Pause gönnen, so haben wir sie in kürzester Zeit sehr lieb gewonnen und sind schon jetzt gespannt, wo uns das nächste Bild wieder hinbringt.

Beitrag verfasst am 20. April 2017 von Negar Nazemian

Beim 2. Deutschen Ausbildungsforum

Im Rahmen des zweiten deutschen Ausbildungsforums auf dem Gelände des Unesco-Weltkulturerbes ‚Zeche Zollverein‘ trafen sich in Essen zwei Tage lang engagierte Teilnehmer aus Personalabteilungen vielfältigster Branchen. Passend zur Keynote von Prof. Dr. Christoph Beck zum Thema Ausbildungsmarketing hatte ich als eingeladene Referentin die Gelegenheit, über die Employer Branding Strategie von Wempe zu berichten. Unter dem Titel „Mit Strategie zum attraktiven Ausbildungsbetrieb“ stellte ich den Prozess der Arbeitgebermarkenbildung bei Wempe vor. Den Abschluss bildete ein Praxisbeispiel aus unserem Kommunikationskonzept. Bei allem, was wir umgesetzt haben, war es uns bei der Entwicklung der Employer Value Proposition sehr wichtig, dass unser neues Selbstverständnis von uns allen getragen wird und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein aktiver Teil dessen sind. Schließlich sind sie die wichtigsten Kommunikateure der Marke Wempe! Daher haben wir beispielsweise auf der Karriere-Website Mitarbeitende abgelichtet. Auf YouTube im Karrierekanal lassen wir die Mitarbeiter über die Tätigkeiten und Karriereverläufe bei Wempe zu Wort kommen. Außerdem sind ja einige mit dem Relaunch der Website als Karriere-Blogger aktiv. Unter dem Claim „Karriere perfekt getimed“ fassen wir alle Maßnahmen zusammen und zeigen in den verschiedenen Kanälen, was Wempe als Arbeitgeber zu bieten hat: eine tolle Ausbildung, Weiterbildung und Personalentwicklung, eine langfristige Karriereplanung, Einblicke in viele Bereiche des Unternehmens, Übertragung von Verantwortung, ein angenehmes, familiäres Umfeld, Niederlassungen in Weltmetropolen, ein luxuriöses Produktportfolio….

Außerdem ging es um die Themen: Wie entdeckt man versteckte Potenziale von Bewerbern und sind Noten ein guter Indikator für den späteren Berufserfolg? Wir diskutierten auch über die Möglichkeiten und Grenzen des Azubimarketings in sozialen Netzwerken. Alles in allem ein schöner Rahmen, sich mit Kollegen über betriebliche Herausforderungen praxisnah auszutauschen.


Bilder mit freundlicher Unterstützung von Ahrens + Steinbach Projekte

 

Beitrag verfasst am 13. April 2017 von Philipp Steeg

Baselworld 2017: Highlights Glashütte Original, Breitling und Nomos

Gerne schließe ich mich den Berichten meiner Kollegen an und präsentiere euch heute weitere Neuheiten der Baselworld 2017 von Glashütte Original, Breitling und Nomos Glashütte.
Glashütte Original stellt in diesem Jahr zwei ganz besondere neue Uhren vor.  Hier seht Ihr den neuen Senator Excellence ewigen Kalender. Neben dem für Glashütte Original typischen Großdatum und der detaillierten Mondphase, bietet die Uhr eine neue Schaltjahranzeige und schafft so eine klare Symmetrie auf dem silber-grainé Zifferblatt.

Die neue Senator Chronograph Panorama Datum mit schwarzem Zifferblatt und Zeigern mit hellblauer Superluminova ist eine neue, klassisch-sportliche Uhr in der Kollektion von Glashütte Original. Zu der Uhr werden drei unterschiedliche Bänder angeboten, Leder, Kautschuk und Edelstahl. Hier seht Ihr sie mit dem feinen schwarzen Kalbsleder und farblich abgestimmter, hellblauer Kontrastnaht.

Eins meiner persönlichen Lieblingsstücke der diesjährigen Baselworld wurde von Breitling präsentiert. Die neue Breitling Colt Skyracer. Benannt nach dem Flugzeug mit dem Breitling am Red Bull Air Race teilnimmt und gefertigt aus dem karbonähnlichen, brandneuem Material Breitlight. Mit dem thermokompensierten SuperQuarz Uhrwerk, exklusiv von Breitling gefertigt und chronometergeprüft, läuft die Uhr 10-Mal genauer als gewöhnliche Quarzuhren. Eine beeindruckende und super sportliche Uhr!

Sehr gut gefallen hat mir auch die neue Super Ocean Heritage 2 Serie, komplett überarbeitet, etwas größer und mit neuer Keramiklünette. Die Drei-Zeiger-Modelle in den Größen 42mm und 46mm werden mit dem neuen Tudor Manufakturkaliber ausgestattet. In diesem Jahr hat sich eine besondere Kooperation zwischen Tudor und Breitling entwickelt. Tudor liefert sein MT5601 an Breitling für die neue Super Ocean Heritage 2 Linie und erhält im Gegenzug das B01 Chronographenwerk von Breitling für den neuen Black Bay Heritage Chrono.

Die Kollektion von Nomos wird ab diesem Jahr bunter. Die neuen Farben Signalrot und Signalblau in den Modellen Club und Ahoi sind ab Mai bei uns erhältlich und dank 200 Meter Wasserdichte und Textilband die idealen Begleiter für den Sommer. Ganz neu ist die Ahoi Neomatik  36mm Durchmesser und ausgestattet mit dem neuen DUW 3001, mein persönlicher Favorit von Nomos in diesem Jahr!

Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir das neue Modell Club Campus mit dunklem Zifferblatt. Die Kombination aus römischen und arabischen Ziffern findet man selten und ist Nomos absolut gelungen.

Auch in diesem Jahr war die Baselworld wieder ein ganz besonderes Ereignis für mich. Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig daran teilhaben lassen und für die neuen Uhren begeistern.

 

 

 

 

 

Beitrag verfasst am 10. April 2017 von Alexander Binder

Baselworld 2017: Highlights TagHeuer & Rolex

Wie Marc Autmaring in dem Blogeintrag zuvor schon eingeleitet hatte, ist die Baselworld neben der SIHH eines der größten Highlights im Veranstaltungskalender eines jeden Wempe-Mitarbeiters.
Ich hatte in diesem Jahr das besondere Vergnügen, die Neuheiten von TagHeuer und Rolex bestaunen zu dürfen.

TagHeuer wartete mit einer ganzen Reihe Ergänzungen im Aquaracer-Bereich auf.
So wird die klassische Calibre 5 Aquaracer – mit Edelstahllünette, durch eine Version mit weißem Blatt und orange-lackiertem Sekundenzeiger ergänzt. Das gezeigte Vorlagemodell glänzt durch eine attraktive Blattstruktur und eine zeitgemäße Größe von 43mm.

Eine etwas modischere Erweiterung ist die Aquaracer Calibre 5 im Military-Style. Das Gehäuse ist aus superleichtem Titan, welches in einem aufwendigen physikalisch/chemischen Verfahren PVD-beschichtet wird. Die Uhr wird an einem blaugrauen Natostrap geliefert. Das Camouflagemuster des Bandes findet sich im Zifferblatt wieder.

Sehr gut kam außerdem die Neulancierung der TagHeuer Link Calibre 5 an. Die Uhr, welche TagHeuer in den 90er Jahren zum Weltruhm verhalf, wurde dieses Jahr wieder aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Die Besonderheit hierbei ist das ins Gehäuse integrierte Stahlarmband. So erreicht man einen nahtlosen Übergang zwischen Gehäusemittelteil und dem Stahlband. Die Uhr kommt in drei Blattvarianten – blau, silber und anthrazit – wobei mein Favorit die blaue Version ist.

 

Einen besonderen Coup lieferte dieses Jahr Rolex mit der Neuinterpretation der Datejust 41. Sie löst Mitte dieses Jahres die erst 2009 vorgestellte Datejust II in der Edelstahl und Rolesor-Weißgold Version ab. Besonders ist hierbei, dass mit Start der Auslieferung wieder das beliebte Rolex-typische Jubilé-Armband für die größte aller Datejust-Modelle erhältlich sein wird. Ebenso hat Rolex bei den Uhrwerken nachgelegt. Die neue Kollektion der Datejust 41-Familie ist nun komplett mit dem neuen Kaliber 3235 ausgestattet. Dies ermöglicht eine Gangreserve von bis zu 70 Stunden, anstatt der bisherigen knapp 42 Stunden. Hierbei gefiel mir am besten die Version mit dem graphitgrauen Blatt, glatter Edelstahllünette sowie dem neuen sehr komfortablem Jubilé-Armband. Konsequent wurde dieses Jahr die Daytona-Kollektion ergänzt. Neben neuen Blattvarianten wird die Uhr dieses Jahr am letztjährig vorgestellten Oysterflexband geliefert. Außerdem wird sie in Gelbgold und Weißgold mit der kratzfesten Cerachromelünette ebenfalls am Oysterflexband verfügbar sein.

Für großen Gesprächsstoff sorgte dieses Jahr die Ergänzung im Yachtmasterbereich. Hier wurde ein neues Modell der Oysterflex-Version, mit einer bunten Farbedelstein-Lünette gezeigt. Spekulationen zufolge wird diese Uhr nur in einer Kleinstauflage hergestellt werden, da die verwendete Qualität der Steine, welche Rolex für die Lünette verwendet, nur in kleinen Mengen am Weltmarkt erhältlich sind. Somit limitiert sich das Modell von ganz alleine. Ich hoffe, ich konnte euch mit dieser Review einen Einblick in die Neuheiten geben und euch dafür begeistern!

 

 

 

 

 

Beitrag verfasst am 04. April 2017 von Marc Autmaring

Baselworld 2017: Mein Besuch bei Patek Philippe

Die Baselworld zählt zum größten Branchentreff der Welt. Jedes Jahr wieder reise ich mit einem kleinen Team nach Basel, um uns vor Ort über die neuesten Uhrentrends zu informieren.

Auch wenn ich bereits seit über 15 Jahren bei Wempe zu Hause bin, so schafft es die Messe immer wieder, mich zu überraschen und mir bewusst zu machen, wie sehr ich mich für meinen Beruf begeistern kann. Die Baselworld ist eine gute Gelegenheit, sich mit Kollegen anderer Uhrenmarken auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Selten treffe ich zudem so viele Wempe-Mitarbeiter wie an diesen Tagen. Ein großes Familientreffen mit dem wertvollen Zusatz, neue Uhrenmodelle aus erster Hand zu sehen.

Besonders aufgefallen sind mir dabei die Neuheiten von Patek Philippe, die mich unter anderem mit einem Jubiläumsmodell und einer neuen World Time überzeugen konnten.

1997 wurde die erste Aquanaut lanciert, die seit jeher für technische Perfektion, hohe Leistungsbereitschaft und kreatives Design steht. Nun 20 Jahre später präsentierte Patek Philippe das Jubiläumsmodell in 18k Weißgold, mit blauem Zifferblatt und nachtblauem Kautschuk-Band. Zudem misst die neue Aquanaut stolze 42.2mm und überzeugt mit einer tollen Präsenz am Handgelenk. Ausgestattet ist die Uhr mit dem Kaliber 324 S C.

Patek Philippe Aquanaut

Eine zusätzliche Erweiterung im Programm stellt die World Time 5131/1P-001 in Platin dar. Aufgrund des Platinbandes besitzt die Uhr ein stolzes Gewicht von 241,8 Gramm. Im Zentrum des Zifferblattes mit der 24-Stunden und Tag-/Nachtanzeige befindet sich die Cloisonné-Email mit einem Blick auf die Erde, gesehen vom Nordpol. Diese Details machen die Uhr zu einem ganz besonderen Accessoire.

 

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Patek Philippe World Time 5131/1P-001

Nicht nur die Zeitmesser von Patek Philippe blieben mir in besonderer Erinnerung, sondern auch mein Wiedersehen mit Präsident Thierry Stern. Das freudige Zusammentreffen wurde dann auch direkt mit einem Selfie festgehalten.

Mit Thierry Stern, Präsident von Patek Philippe

Für mich und mein Team war die Messe ein erfolgreicher Ausflug, bei dem wir viele spannende Eindrücke sammeln konnten.

 

 

Beitrag verfasst am 31. März 2017 von Ronya Lapp

airport @ night – Wempe hautnah erleben

Am Frankfurter Flughafen fand erneut die Ausbildungsmesse statt. Dieses Mal stand das Ganze unter dem Motto „Airport at Night“. Interessenten konnten bis in die Nacht hinein die Messe besuchen und auch hinter die Kulissen schauen. Ein Shuttle-Service nahm die Besucher -mit vorheriger Anmeldung- in die Bereiche des Airports, die man sonst nur mit einem Flughafenausweis oder als Fluggast betreten kann.  Nachdem im letzten Jahr eine Auswahl von feinen Uhren und Juwelen am Messestand präsentiert wurde, konnten die Interessenten das Unternehmen Wempe sowie das Geschäft in Terminal 1 Ebene 3 dieses Mal in einer ganz neuen Dimension kennen lernen.

Von 16.30 Uhr bis 22.00 Uhr öffneten sich die Tore des Fraport-Forums im ’The Squaire’ am Frankfurter Flughafen.

Wempe, auf der Ausbildungsmesse vertreten durch die Personalabteilung, Auszubildende, Ausbilder und Studenten, informierte an diesem Tag über die Möglichkeiten der Ausbildung sowie anschließende Aufstiegschancen und Möglichkeiten der individuellen Weiterentwicklung. Durch die Sondergenehmigung erhielten potenzielle, künftige Bewerber an diesem Abend eine tolle, exklusive Möglichkeit, den möglichen künftigen Arbeitgeber persönlich kennen zu lernen – und zwar auch im sicherheitskontrollierten Bereich des Flughafens. Sowohl am Messestand, als auch in der Niederlassung selbst wurden viele Fragen rund um Chancen, Möglichkeiten und den Alltag bei Wempe von Auszubildenden, Ausbildern, Studenten und der Personalabteilung offen und ehrlich beantwortet.
In der Niederlassung angekommen, hatten die Besucher große Freude und Interesse daran, hochwertige Uhren und Juwelen einmal anzuprobieren und aus nächster Nähe zu betrachten.

Beitrag verfasst am 23. März 2017 von Julie Hebbeler

And the winner is…

Im Rahmen der wichtigsten deutschen Schmuckmesse, der INHORGENTA in München, wurde dieses Jahr erstmalig der Inhorgenta Award verliehen. In sechs verschiedenen Kategorien wurden Marken, Hersteller und Retailer der Branche gekürt. In der sieben-köpfigen Jury saßen Fashion- und Branchen-Kenner wie Michael Michalsky, Franziska Knuppe, Gisbert Brunner und Anja Heiden, Mitglied unserer Wempe Geschäftsleitung. Als ihre Begleitung durfte ich gemeinsam mit Frau Leuschel, unserer Schmuckabteilungsleiterin, an dem glamourösen Gala-Abend im Münchner Postpalast teilnehmen. Frau Heiden überreichte in der Kategorie „Fine Jewelry“ den Award in Form einer fast 3 kg schweren Bronze-Skulptur eines Diamanten an die Marke IsabelleFa, die ebenso wie Wempe ein Familienunternehmen ist. Die von der Fernsehmoderatorin Nina Ruge geleitete Preisverleihung wurde durch den anschließenden Auftritt des deutschen Sängers Vincent Weiss abgerundet und stimmte Teilnehmer sowie Veranstalter rundum positiv.

Am darauf folgenden Tag haben wir auf der Messe unseren üblichen Rundgang absolviert und in einigen kleinen Sonder-Missionen unseren Lieferanten den einen oder anderen Besuch abgestattet. Ein auf der Messe allgegenwärtiges Thema war die in der vorigen Woche erfolgte Eröffnung unserer Niederlassung Maximilianstraße in den historischen Münzarkaden Münchens. Von allen Seiten wurde Begeisterung ausgesprochen über dieses luxuriöse und elegante Geschäft, das ganz neue Maßstäbe setzt. Auch wir haben uns während unseres München-Aufenthalts die Gelegenheit nicht entgehen lassen, dieses Juwel zu besichtigen und sind aus dem Staunen gar nicht mehr herausgekommen. Jeder Winkel der 700qm Verkaufsfläche ist bis ins Detail durchdacht, die verarbeiteten Materialien mit größter Hingabe ausgewählt und die Dimension überwältigend. Für uns steht fest, who the winner is …

Beitrag verfasst am 14. März 2017 von Ronya Lapp

Träume werden wahr in Schwäbisch Gmünd

Ich möchte in meinem Beitrag gerne von zwei tollen, erlebnisreichen und spannenden Tagen im Wempe-Atelier in Schwäbisch Gmünd, im Rahmen der Juwelen-Akademie, berichten.

Angefangen von einem entspannten, gemeinsamen Abendessen am Anreisetag ging es am nächsten Tag voller Vorfreude und Neugierde endlich zu L. C. Köhler – eines der ältesten und größten Schmuckateliers Deutschlands und der Ort, an dem all‘ die wundervollen kleinen (und auch großen) Schmuckstücke von Wempe hergestellt und teilweise auch entworfen werden.

Ausgehend von der Herstellung der Modelle, dem Gießvorgang in verschiedenen Materialien, der Arbeit der Goldschmiede, Polisseure und Fasser, über die beeindruckend exakte Arbeit der Mitarbeiter in der Steinabteilung sowie letztendlich der Kontrolle der gefertigten Schmuckstücke, durchliefen wir in einer Gruppe aus sechs Wempe-Auszubildenden das gesamte Atelier.

Jeder dieser einzelnen Bereiche ließ uns alle staunen vor neuen Erkenntnissen, aber auch vor Respekt gegenüber der sorgfältigen Arbeit, Mühe und Geduld der Mitarbeiter des Ateliers.

Auch gewährte man uns einen Einblick in einige handgefertigte Zeichnungen und auch in Animationen, welche mit einem CAD-Programm entworfen werden.
Hierbei wurde uns verdeutlicht, dass für dieses Atelier nahezu alles möglich ist und dass hier keine Mühen gescheut werden, Träume von verschiedensten und abstraktesten Schmuckstücken wahr werden zu lassen.

Die kleinen Stadtführung durch Schwäbisch Gmünd, viele kleine Geschichten rund um das Atelier und die Herzlichkeit, mit der wir empfangen wurden, machten diese zwei Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis. Voller neuer Kenntnisse für den Alltag in der Niederlassung, aber auch voller Spaß und Freude ging es am Nachmittag für die Teilnehmer wieder zurück in die Wempe-Metropolen.

Beitrag verfasst am 08. März 2017 von Alessandro Rizzo

Ein Juwel neu interpretiert – Wempe in den Maximilianarkaden

Der Tag war gut gewählt!
Es war Valentinstag – ein Tag, an dem viele überlegen, welches Geschenk sie ihren Lieben machen können. Und für das Wempe-Team in der Maximilianstrasse war es der Tag, an dem wir die Türen unseres neuen Juwels – Wempe-Maxarkaden – dem Publikum öffneten. Ein toller Moment für mich. Ich hatte das große Privileg, mit dem Niederlassungsleiter Dietmar Schülein dieses Projekt von Anfang an zu begleiten. Ihm und dem Hause Wempe bin ich dankbar, dass ich diese Erfahrung machen konnte und durfte.
Es war eine Reise voller Leidenschaft und lehrreicher Phasen. Gemeinsam mit Kim-Eva Wempe, den Architektinnen Jessica Klatten und Anna Nicola arbeiteten wir am Maison Jardin Wempe in München. Mehr als 12 Monate dauerte das ganze. Während dieser Zeit lernte ich auch viel über Materialien wie z. B. Marmor, Quartzite aus Italien und Brasilien sowie indischen Apfelbaum…
Zusammen im Team haben wir innerhalb von ein paar Tagen den Umzug bewältigt. Wenn ich von Team spreche, meine ich nicht nur das vor Ort, sondern denke da auch an die Unterstützung von Hamburg, ohne die wir dies in der Form nicht geschafft hätten.
Es ist das größte Geschäft in Deutschland. Und am Tage der Eröffnung wurde uns von vielen Seiten bestätigt, dass es auch das schönste Geschäft ist, vielleicht auch der Welt.
Bei aller Bescheidenheit: dies war ein großer Moment der Freude für mich, an den ich mich in meinem Leben sicherlich lange erinnern werde.
Unsere Kunden können die Welt von Wempe nun in drei Etagen erkunden.

In der Bel Etage bzw. im First Floor befindet sich die geballte Uhrenkompetenz. Sie beherbergt 24 Uhrenpartner, denen wir eine tolle Plattform bieten, sich als Marke adäquat zu präsentieren.
Bei der Gestaltung der Treppe war uns sehr wichtig, dass sie offen, einladend ist und keine Schwellenangst generiert. Von der Bel Etage kommt der Gast auf den Main Floor. Hier stellen wir neben exklusiven Schmuckstücken auch besondere Uhrenexponate aus. Sollte der Kunde einen Moment des Wartens haben, so kann er wunderbar in unserem  Kaminzimmer verweilen und das Treiben bei uns beobachten. Ein weiterer Dreh- und Angelpunkt ist für uns die Ebene, der Ground Floor, wo unsere Uhrmacher den perfekten Service leisten, der für ein Haus wie Wempe elementar ist. Und natürlich legen wir nach wie vor größten Wert auf Gastfreundschaft und Herzlichkeit.

Einen Vergleich mit dem vorherigen Geschäft in der Maximilianstraße 10 zu ziehen, wäre unfair. Mit der Maximilianstraße 6 hat das Haus Wempe ein Juwel in Form eines Unikats geschaffen.

Eines möchte ich nicht unerwähnt lassen: eine gewisse Sportlichkeit verlangt diese Maison uns definitiv ab, denn auf fast 1.400m² Fläche braucht man eine gute Kondition.
Habe ich die sensationelle Fensterfront erwähnt, die in der Nacht ihre Strahlkraft untermauert? Und dann war da noch das Grand Opening am 23.2.2017. Der Abend war klasse, die Berichterstattung sensationell. In allen wichtigen Medien waren wir vertreten und das oftmals ganzseitig. Es gibt einfach unendlich viel zu berichten… Ich freue mich auf alles, was noch kommt! Euer Alessandro

Beitrag verfasst am 23. Februar 2017 von Julie Hebbeler

Prossima stazione: VICENZAORO-Schmuckmesse

Die Vicenzaoro (zusammengesetzt aus dem Namen der Stadt und Oro, dem italienischen Wort für Gold) ist eine reine Schmuckmesse, die zwei Mal jährlich im Januar und September nahe Venedig stattfindet. Bekannt ist die Stadt Vicenza u. a. auch für ihre Schmuckwarenindustrie. Alle namhaften italienischen aber auch internationalen Hersteller sind hier vertreten. Für unser Einkaufsteam ist der Besuch dieser Messe neben dem Lieferantenbesuch, über den ich in meinem letzten Beitrag berichtet habe, eine der wichtigsten Aktivitäten für die Sortimentsgestaltung eines Jahres. In den drei Tagen vor Ort gilt es zunächst, die sieben Messehallen zu durchlaufen und nach Trends und Neuheiten Ausschau zu halten. Nachdem wir uns ein umfassendes Bild verschafft haben, nehmen wir allerlei Termine bei unseren Lieferanten wahr, um deren Kollektionen zu sichten und unmittelbar die entsprechenden Aufträge zu platzieren. Die Messe bietet immer eine gute Möglichkeit, die allgemeinen Tendenzen in der Schmuckwelt zu identifizieren und vor allem ein Gefühl für die aktuelle Situation der Branche zu bekommen.

Auch dieses Jahr sind wir auf einige Trends und Fokusthemen gestoßen. Abgesehen von den atemberaubenden Juwelen für ganz besondere Anlässe, soll Schmuck vor allem eines: ein persönliches Accessoire für die alltäglichen Situationen sein. Bei Ketten, Anhängern, Ringen und Armbändern ist der momentane Zeitgeschmack besonders filigran und zart. Statt mit einem opulenten, voluminösen Schmuckstück, gilt es die Sichtbarkeit über das Sammeln und Zusammenstecken zu erreichen. Ringe werden in Vielzahl und auf mehreren Fingern getragen, Armbänder gerne gesammelt und Ketten in verschiedenen Längen im „Layering“ getragen. Soll ein einzelnes Schmuckstück doch einmal ein Outfit dominieren, dann darf es diese Saison ein Statement-Earring sein.

Hierbei gilt tatsächlich, dass sogar ein einzelner, großer Ohrring reicht, um die Blicke auf sich zu lenken und zu einem beliebigen, dezenteren Ohrring kombiniert werden kann. Die Bandbreite dieser Hingucker-Ohrringe reicht vom Red-Carpet-Modell mit Brillanten bis zum alltäglichen Begleiter beispielsweise in Form einer schlichten und dominant geschwungenen Creole. Besonders viel gesehene Motive in Schmuckstücken waren dieses Jahr kleine Sterne und Monde, graphische Elemente aber auch Initialen oder kleine Botschaften, die für Ihre Trägerin eine ganz persönliche Bedeutung verkörpern.

Wir haben erfolgreich jede Menge aufregende Stücke gefunden, die sowohl diesem Zeitgeschmack entsprechen als auch unseren Wempe-Ansprüchen gerecht werden und unser bestehendes Sortiment hervorragend ergänzen. Jetzt sind wir in freudiger Erwartung auf die ersten Lieferungen und können kaum erwarten, die vielen Neuheiten schon bald in unseren Wempe–Schaufenstern entdecken zu können .

Beitrag verfasst am 02. Februar 2017 von Julie Hebbeler

Auf Einkaufstour in Valenza, Italien

Ein altes Jahr endet, ein neues bricht an und unmittelbar im Januar beginnt für das Schmuck-Einkaufsteam die Hochsaison. Die Zahlen des letzten Geschäftsjahres sind ausgewertet, Tendenzen in der Nachfrage der Kunden analysiert, Ideen bereits gesammelt und die Vorfreude auf, im wahrsten Sinne des Wortes, „funkelnagelneue“ Schmuckstücke ist bei allen Beteiligten gleichermaßen groß.

Neben der kontinuierlichen Arbeit an den Linien unserer eigenen Marke BY KIM, steht zu diesem Zeitpunkt der Einkauf bei den langjährigen Partnern in Italien an. Aufgrund der umfangreichen und beständigen Zusammenarbeit hat Wempe das Privileg, eine Woche vor der Messe VICENZAORO den beiden wichtigsten Partnern einen Vorab-Besuch in deren Firmensitzen abzustatten und eine exklusive Preview der neuen Kollektionen zu erhalten. Während dieser Reise setzen wir erste Schwerpunkte in unserer Sortiments-Gestaltung für das Jahr, stellen neue Kollektionen zusammen und machen bereits das eine oder andere einzigartige Highlight ausfindig.

Zum zweiten Mal hatte ich nun das Vergnügen, das Einkaufs-Team bestehend aus Kim-Eva Wempe persönlich, Anja Heiden (Mitglied der Geschäftsleitung für Schmuck & Juwelen) und Eva-Maria Leuschel (Abteilungsleiterin des Bereiches Schmuck) auf dieser besonderen Reise zu begleiten. Weitere Verstärkung holten wir uns dieses Jahr mit Kathrin Buchmann, Verkaufsberaterin in unserer Niederlassung Nürnberg und ebenfalls Autorin in diesem Blog, damit wir stets jemanden in unserem Team dabei haben, der die Einschätzung aus unmittelbarer Verkaufs-Perspektive gewährleistet.

Die Reise nach Italien ermöglicht uns, in wesentlich ruhigerer Atmosphäre als auf der Messe, die gesamten Kollektionen zu sichten, Besonderheiten zu besprechen, Highlight-Juwelen direkt mit den kreativen Köpfen vor Ort zu gestalten und eine sehr vertraute Beziehung zu den Herstellern aufrechtzuerhalten. Unsere Einkaufstour war insgesamt erfolgreich. Die Schmuckstücke werden schon ab dem Frühjahr in ausgewählten Wempe-Niederlassungen erhältlich sein.

Beitrag verfasst am 30. Januar 2017 von Alexander Binder

Highlights der Messe SIHH – Eine Review

Vom 16. bis zum 20. Januar war es wieder soweit: der Genfer Uhren-Salon (Salon International de la Haute Horlogerie) öffnete wieder seine Pforten, damit Fachpublikum aus aller Welt die diesjährigen Uhren-Highlights bestaunen konnte. Diese Veranstaltung ist im Vergleich zur sechs Wochen später stattfindenden Baselworld eine reine Fachmesse und findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Allerdings erlaubte es ein diesjähriges Novum, dass -unter vorheriger Registrierung- am letzen Messetag die Öffentlichkeit ebenfalls in den Genuss eines Besuches auf der SIHH kam.
Die dort präsentierten Marken sind mehrheitlich im Richemont-Konzern angesiedelt. Dazu gehören etwa Cartier, IWC, A.Lange & Söhne, Vacheron Constatin, um nur einige aufzuzählen.

Heute möchte ich euch zwei meiner persönlichen Highlights vorstellen. Ganz besonders beeindruckt hat mich dieses Jahr eine Neuheit von Cartier. Die Erweiterung der Cartier Drive Kollektion, allen voran die neue extra flache „Cartier Drive 2 Zeiger“.

Der Ausbau der Drive Kollektion wird vielen Uhrensammlern das Herz höher schlagen lassen, denn man setzt bei Cartier wieder ganz auf den traditionellen Handaufzug sowie auf eine reduzierte Bauhöhe von gerade einmal 6,6 mm bei einem Durchmesser von 39 mm.
Ein derart elegantes und zeitloses Design wird die gesamte Cartier Kollektion perfekt ergänzen.
Die Uhr wird in einer auf 200 Stück limitierten Weißgoldversion sowie in einer nicht limitierten Rotgoldversion erhältlich sein.

Eine ebenso spannende Neuheit hat IWC vorgestellt. Eine Uhrenlegende kommt zurück. Es handelt sich dabei um die Wiedergeburt der IWC DaVinci-Linie mit dem neuinterpretierten Prestigemodell des „ewigen Kalender-Chronographs“.

Die Ikone wird es ebenfalls in zwei Versionen geben. Einmal im Rotgoldgehäuse mit silberfarbenem Zifferblatt und einmal in einem Gehäuse aus Weißgold mit schiefergrauem Blatt.
Die Wahl der richtigen Version wird vielen nicht einfach fallen, denn jedes Modell für sich hat seine optischen Vorzüge.
Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig begeistern und bin gespannt auf die Baselworld-Messe mit Neuheiten-Präsentationen, von denen es sicherlich auch wieder einen Bericht geben wird.