Beitrag verfasst am 03. Juli 2018 von Elisabeth Gläser

Uhrmacher:innen-Ausbildung beendet – und wie geht es weiter?

Unglaublich, wie schnell drei Jahre vergehen. Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem ich Chris, Alina und Karl an ihrem ersten Ausbildungstag bei uns im Ausbildungszentrum für Uhrmacher:innen begrüßen durfte. Alle drei waren gespannt auf die kommende Zeit und voller Erwartungen. Mittlerweile sind drei lehrreiche Jahre vergangen und ich muss mich von unserem 3. Ausbildungsjahr verabschieden. Es waren drei schöne Jahre, die sich durch eine hohe Motivation unsere Azubis, einer Menge neu zu erlernendem Wissen und super Teamstimmung ausgezeichnet haben.

Den Höhepunkt der Ausbildung stellt die Gesell:innenprüfung dar. Hier müssen die Azubis über den Zeitraum einer Woche ihr Können im Bereich der Reparatur einer Quarz- und mechanischen Uhr, sowie im Anfertigen von Bauteilen unter Beweis stellen. Abgerundet wird die Prüfung durch ein Fachgespräch und eine schriftliche Theorieprüfung. Alle drei Azubis haben ihre Prüfungen mit Bravour und überdurchschnittlichen Ergebnissen gemeistert. Es konnten zum Beispiel Gesamtergebnisse von 88 und 91 Prozent erzielt werden. Besonders stolz sind wir auf die sehr guten Praxisergebnisse – allein die 95 Prozent von Chris sprechen da für sich. Damit gehören unsere Azubis wieder zu den besten Uhrmacher:innen in Sachsen!

Gefeiert wurden die guten Ergebnisse bei unserer alljährlichen Abschlussfeier mit allen Uhrmacher:innen-Azubis. In diesem Jahr haben wir eine Trampolinhalle unsicher gemacht und den Abend mit einem gemeinsamen Essen ausklingen lassen.

Der würdige Abschluss erfolgte mit der Freisprechung unserer Uhrmacher:innen-Azubis. Im Rahmen einer Festveranstaltung im Congress Center Dresden, einer tollen Location direkt an der Elbe gelegen, wurden die Gesell:innenbriefe überreicht und die Glückwünsche zur bestandenen Prüfungen verteilt.

Wir freuen uns sehr, dass wir alle Azubis nach ihrer Ausbildung übernehmen können. Alina wird zukünftig in unserer Hamburger Werkstatt hochwertige Uhrenmarken wie Rolex oder Patek Philippe reparieren. Chris stellt sich der Herausforderung als Service-Uhrmacher in unserem Leipziger Niederlassung und Karl beginnt eine Tätigkeit in unserem Glashütter Service-Atelier.

Ich als Ausbildungsleiterin möchte mich für drei tolle gemeinsame Jahre bedanken, die durch gegenseitiges Vertrauen und einer sehr angenehmen Zusammenarbeit geprägt waren und wünsche unseren drei Uhrmachergesell:innen alles Gute für die Zukunft!

Eure Elisabeth

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