Beitrag verfasst am 29. November 2019 von Negar Nazemian

Insights zum Assessment Center bei Wempe in Hamburg

Der Begriff Assessment Center (AC) kommt vom englischen Verb to assess = beurteilen/einschätzen. Man versteht darunter eine besondere Art des Personalauswahlverfahrens, bei dem die Bewerbenden anhand einer Reihe von unterschiedlichen Aufgaben hinsichtlich ihrer Hard Skills und Soft Skills getestet werden. Ziel dabei ist die Erfassung verschiedener Kernkompetenzen, die als grundlegende berufsbezogene Fähigkeiten vorausgesetzt werden. Auch bei Wempe kommen Assessment Center für die kaufmännischen Ausbildungsanwärterinnen und Ausbildungsanwärter zum Einsatz. Das dient uns auch dazu, ein umfassendes Bild von den Kandidaten zu erhalten. Unter der Beobachtung von sog. Assessoren, bei denen es sich um meine HR-Kollegen handelt, stellen Bewerber bei den Aufgaben ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten unter Beweis.

Ablauf des Assessment Center

Das AC bei Wempe hat eine Länge von einem Tag und findet in der Regel mit einem Teilnehmerkreis von 10-12 Personen statt. Zunächst starten wir mit einer Begrüßung und Vorstellung des Unternehmens Wempe. Auch die einzelnen Assessoren stellen sich vor. Außerdem präsentieren wir den Bewerbern eine Übersicht über den Ablauf des Tages. Dann steigen die Bewerber mit ihrer Vorstellung ein. Im Großen und Ganzen geht es darum, kurz den bisherigen Werdegang zu erläutern und darzustellen, warum man für die zu besetzende Ausbildungsstelle geeignet ist. Im Anschluss an die Selbstpräsentation ist dann in der Regel Zeit für eine Gruppenarbeit bzw. eine Fallstudie.

Das erste AC in diesem Jahr fand Anfang November statt.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen finden kurze Einzelinterviews statt. Hier möchten wir jeden -ähnlich wie in einem verkürzten Vorstellungsgespräch- noch näher kennen lernen und auch auf individuelle Fragen eingehen. Danach folgt eine Rollensimulation eines Verkaufsgespräches. Hier möchten wir relevante Situationen aus dem späteren Berufsalltag in den einzelnen Übungen simulieren, um eine Aussicht auf den Berufsalltag zu möglichen. Am Ende des AC folgt eine kleine Zusammenfassung inklusive Feedbackrunde und Verabschiedung aller Teilnehmer. Die finale Entscheidung folgt nach Auswertung des Tages und des Online-Tests, um einen guten Gesamteindruck zu erhalten.

Tipps für das Assessment Center

Ein gutes Benehmen und Aufmerksamkeit bilden die Basis für eine erfolgreiche Teilnahme. Ausgeschlafen und fit sollte man natürlich auch sein, um die AC-Tests gut lösen zu können. Es gibt im Grunde keinen „Standard Leitfaden“ für ein Assessment Center. Lieber im AC individuell handeln und selbstständig denken. Es gibt jedoch gewisse Standardübungen, auf die man sich zumindest mental vorbereiten kann. Dazu gehören die erwähnten Präsentationsübungen, Rollenspiele, Interviews und Gruppendiskussionen. Es wird nicht eine einzelne Aufgabe bewertet, sondern das Gesamtbild mehrerer Aufgaben.

Auch ist es wichtig, mit einem gesunden Selbstbewusstsein aufzutreten, aber auch wie im Sport den anderen nicht absichtlich ein Bein zu stellen.

Auf unsere Unternehmenswerte sollte man dabei genauso achten, wie auf aktuelle Projekte und Pläne. Wenn noch Fragen offen geblieben sind, gern einmal mehr nachfragen. Sinnvolle Fragen zeigen, dass man sich intensiv auf das Assessment Center vorbereitet hat und es ernst nimmt. Was das Outfit angeht, liegt man mit einem Business Look richtig.

 

Beitrag verfasst am 21. März 2019 von Negar Nazemian

BEST PLACE TO LEARN – Wempe erneut als Topausbilder zertifiziert

Aktuell beschäftigt Wempe ca. 80 Auszubildende, die im kaufmännischen oder handwerklichen Bereich ihre Ausbildung absolvieren oder ihr duales Studium durchlaufen. Besonders häufig suchen wir angehende Kaufleute im Einzelhandel, Handelsfachwirte sowie Uhrmacher (m/w/d).

Regelmäßig bekommen wir von unseren Mitarbeitern tolles Feedback, zum Beispiel auf  Kununu. Vor kurzem wurden wir außerdem zum wiederholten Male für unsere Praktikumsbedingungen ausgezeichnet. In Deutschlands größter Initiative für Praktikanten „Fair Company“ bekennen sich die Unternehmen verlässlich zu anerkannten Qualitätsstandards und überprüfbaren Regeln im Praktikum. Für diese verantwortungsvolle und transparente Unternehmenskultur werden wir jährlich mit dem Fair Company-Siegel ausgezeichnet. Doch zurück zum Best Place to Learn Award. Die Preisverleihung fand im Februar in Berlin im Rahmen des „4. Deutschen Ausbildungsforums“ statt. Neben Impulsvorträgen und Workshops zu aktuellen Fragestellungen der Ausbildungsarbeit kann man sich auch ganz form- und zwanglos mit anderen Ausbildungsverantwortlichen austauschen und über Ideen, Trends und konkrete Prozesse diskutieren. Gemeinsam mit meiner Kollegin Melissa aus der HR Azubibetreuung besuchte ich die Veranstaltung. Höhepunkt des Abends war die Auszeichnung der Top-Ausbilder 2018. Dort befanden wir übrigens in bester Gesellschaft: Von den aktuell zertifizierten Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen waren unter anderem Amplifon, Bayernwerk, Mercedes-Benz, Eissmann Group Automotive, E.ON, SieMatic, Huk-Coburg, Trumpf Werkzeugmaschinen und die Targo Bank dabei, um nur einige zu nennen.

Um das Gütesiegel zu erhalten, wurde eine umfangreiche Befragung unter Ausbildern, Auszubildenden und ehemaligen Auszubildenden durchgeführt und detailliert ausgewertet. Obwohl sich unsere Ausbildung bereits auf hohem Niveau bewegt, haben die Erkenntnisse aus der ersten Zertifizierung im Jahr 2015 weitere wichtige Maßnahmen in der Ausbildungsarbeit in den letzten drei Jahren bei uns angestoßen. Dazu gehören ein verbessertes Onboarding-System, Veränderungen im Beurteilungsverfahren und eine noch engere Zusammenarbeit mit den Berufsschulen. Die kontinuierliche Verfolgung eines einheitlichen, starken Ausbildungsstandards, um die Qualität der Ausbildung in jeder Niederlassung sicherzustellen, ist Aufgabe und Herausforderung zugleich.  Das Definieren dieser Standards ist ein laufender Prozess, der stetig erweitert und optimiert werden wird.

Gemeinsam als HR-Team geben wir uns viel Mühe bei der Begleitung unserer Auszubildenden und freuen uns sehr, dass sich dies auch in Deutschlands größtem Ausbildungsqualitätsmodell widerspiegelt. Wir stehen im persönlichen Kontakt zu den Auszubildenden – von der Kontaktaufnahme im Bewerbungsprozess bis zum Ausbildungsende. Jeder Auszubildende hat einen festen Ansprechpartner im Personal- und im Fachbereich. Den Blick über den Tellerrand ermöglichen wir mit einem Rahmenprogramm aus Messebesuchen, Reisen zu Manufakturen, Fachvorträgen und Führungen durch unser Uhren- und Schmuckatelier sowie der Teilnahme an unseren Weiterbildungsmöglichkeiten. Das klappt nur mit so vielen engagierten Ausbildungsverantwortlichen sowohl in den Niederlassungen als auch im Ausbildungszentrum in Glashütte und in den Fachabteilungen, die den jungen Menschen mit Rat und Tat zur Seite stehen, sie entsprechend ihrer Stärken einsetzen, sie fördern und Aufgaben vertrauensvoll in ihre Hände geben.

 

Beitrag verfasst am 12. Januar 2018 von Negar Nazemian

Das Azubi-Assessment Center bei Wempe – Tipps und Ablauf

Mit einer Einladung zum „AC“ bei Wempe, die bei uns nach einem vorangegangenen, erfolgreichen Telefoninterview folgt, wäre die erste Hürde genommen: Die Bewerbung ist gut angekommen, wir haben Interesse an einer Zusammenarbeit. Jetzt trennen Dich noch zwei Termine von einem Ausbildungsvertrag: ein Assessment Center und ein Schnuppertag. Allgemein gesagt, ist das Ziel eines Assessment Centers herauszufinden, welcher Bewerber bzw. welche Bewerberin für die Ausbildungsstelle am besten geeignet ist. Hier ist übrigens ein Foto vom letzten AC im Herbst. Es herrschte eine sehr entspannte, aber professionelle Stimmung, bei den vielen Themen wurde auch viel gelacht und sich untereinander ausgetauscht. Die/der ein- oder andere hat jetzt schon einen Ausbildungsvertrag in der Tasche. 🙂

Bei Wempe warten eine Menge spannender Aufgaben auf die Teilnehmenden: von der Selbstptäsentation bis zum Rollenspiel. Hier ein paar Details, was erwartet wird: Bei der Selbstpräsentation stellt man sich allen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor und erzählt etwas über sich und über die Motivation für eine Ausbildung bei Wempe. In der Gruppendiskussion soll zu einem bestimmten Thema ein Lösungsweg erarbeitet werden. Es ist natürlich immer gut, seine eigene Meinung zu äußern und einen Beitrag zur Diskussion zu liefern. Das Wichtigste ist, in der Diskussion immer sachlich zu bleiben und zielorientiert zu argumentieren. Im persönlichen Interviewteil möchten wir Dich näher kennen lernen. Durch schriftliche Aufgaben werden Allgemeinwissen und bestimmte Fähigkeiten geprüft. Beim anschließenden Rollenspiel schlüpt man mit anderen Personen in eine typische Alltagssituation des Wunschausbildungsberufes. Gemeinsam wird das Geschehen beobachtet.

Ziel des Assessment-Centers ist es auch, aus dem aktuellen Verhalten das zukünftige Verhalten in einer bestimmten Position abzuleiten. Um diese Aussage in einer verbindlichen und nachhaltigen Form treffen zu können, ist es wichtig, das Assessment-Center auf hohem Niveau durchzuführen. Mein Tipp: Bleibe authentisch und versuche nicht, eine Rolle zu spielen. Sinn und Zweck der Veranstaltung ist es, Dich wirklich kennenzulernen und Deine Persönlichkeit realistisch einzuschätzen. Assessment-Center kommt übrigens aus dem Englischen. „To assess“ bedeutet: „etwas bewerten, abschätzen oder feststellen“. Genau das ist das Ziel eines Assessment-Centers: festzustellen, ob man zu dem Unternehmen passt.

 

Beitrag verfasst am 31. August 2017 von Negar Nazemian

Ausgezeichnet! Wempe und der German Brand Award

Stolz nahmen wir Ende Juni unseren Preis entgegen. Mit der Kampagne „Karriere perfekt getimed“ wurde unser Employer Branding in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy, Management and Creation“ prämiert. In dieser Kategorie werden die bis zu zehn besten Markenstrategien ausgezeichnet. Auch der Karriere-Bereich von Wempe kann sich nun als „Winner“ betiteln.

Im Rahmen einer feierlichen Gala wurden im Deutschen Historischen Museum in Berlin die Preisträger des German Brand Awards geehrt. Mehr als 500 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik und Medien folgten der exklusiven Einladung.

Der German Brand Award ist die wichtigste Auszeichnung für erfolgreiche Markenführung in Deutschland. Über die Vergabe entscheidet ein unabhängiges Expertengremium aus Wirtschaft und Wissenschaft. Initiator des Wettbewerbs ist der Rat für Formgebung, der 1953 vom Deutschen Bundestag ins Leben gerufen und vom Bundesverband der Deutschen Industrie gestiftet wurde und seit nunmehr über 60 Jahren das Ziel verfolgt, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu stärken. Er entdeckt, präsentiert und prämiert einzigartige Marken und Markenmacher.

Gepunktet haben wir mit der konsequenten Verfolgung geeigneter Maßnahmen und Integration aller Auftritte als Arbeitgebermarke: im Internet und auf allen Kommunikationsplattformen und Touchpoints. In den letzten Jahren haben wir mit unseren Employer Branding-Aktivitäten Wempe (als Handelshaus und norddeutsches, mittelständisches Familienunternehmen) immer mehr zu einer deutschlandweit bekannten und wertigen Arbeitgebermarke mit markantem Branding ausgebaut. Zwischenzeitlich ist Wempe eine der beliebtesten Unternehmen und bei Schülern, Abiturienten sowie Hochschulabsolventen hoch begehrt. Das belegen die Auswertungen der Statistiken der Bewerberzahlen und Umfragen. Durch die kontinuierliche Verfolgung eines einheitlichen, starken Markenauftritts werden wir auch weiterhin unsere werteorientierte Unternehmensphilosophie und Stärken als Arbeitgeber vermitteln. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung.

 

 

Beitrag verfasst am 20. April 2017 von Negar Nazemian

Beim 2. Deutschen Ausbildungsforum

Im Rahmen des zweiten deutschen Ausbildungsforums auf dem Gelände des Unesco-Weltkulturerbes ‚Zeche Zollverein‘ trafen sich in Essen zwei Tage lang engagierte Teilnehmer aus Personalabteilungen vielfältigster Branchen. Passend zur Keynote von Prof. Dr. Christoph Beck zum Thema Ausbildungsmarketing hatte ich als eingeladene Referentin die Gelegenheit, über die Employer Branding Strategie von Wempe zu berichten. Unter dem Titel „Mit Strategie zum attraktiven Ausbildungsbetrieb“ stellte ich den Prozess der Arbeitgebermarkenbildung bei Wempe vor. Den Abschluss bildete ein Praxisbeispiel aus unserem Kommunikationskonzept. Bei allem, was wir umgesetzt haben, war es uns bei der Entwicklung der Employer Value Proposition sehr wichtig, dass unser neues Selbstverständnis von uns allen getragen wird und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein aktiver Teil dessen sind. Schließlich sind sie die wichtigsten Kommunikateure der Marke Wempe! Daher haben wir beispielsweise auf der Karriere-Website Mitarbeitende abgelichtet. Auf YouTube im Karrierekanal lassen wir die Mitarbeiter über die Tätigkeiten und Karriereverläufe bei Wempe zu Wort kommen. Außerdem sind ja einige mit dem Relaunch der Website als Karriere-Blogger aktiv. Unter dem Claim „Karriere perfekt getimed“ fassen wir alle Maßnahmen zusammen und zeigen in den verschiedenen Kanälen, was Wempe als Arbeitgeber zu bieten hat: eine tolle Ausbildung, Weiterbildung und Personalentwicklung, eine langfristige Karriereplanung, Einblicke in viele Bereiche des Unternehmens, Übertragung von Verantwortung, ein angenehmes, familiäres Umfeld, Niederlassungen in Weltmetropolen, ein luxuriöses Produktportfolio….

Außerdem ging es um die Themen: Wie entdeckt man versteckte Potenziale von Bewerbern und sind Noten ein guter Indikator für den späteren Berufserfolg? Wir diskutierten auch über die Möglichkeiten und Grenzen des Azubimarketings in sozialen Netzwerken. Alles in allem ein schöner Rahmen, sich mit Kollegen über betriebliche Herausforderungen praxisnah auszutauschen.


Bilder mit freundlicher Unterstützung von Ahrens + Steinbach Projekte

 

Beitrag verfasst am 10. Februar 2017 von Negar Nazemian

Workshop für Auszubildende „Erlebniswelten gestalten im Premium-Segment“

In dieser Woche fand in Hamburg der erste Workshop für Auszubildende im ersten Lehrjahr aus den Niederlassungen statt. Die Workshop-Reihe ist ein bewährter Klassiker und wichtiger Baustein innerhalb der Wempe-Akademie auf dem Weg zum Sales Professional. In kleinen Gruppen werden wirkungsvolle Methoden und Techniken rund um das Thema Verkauf behandelt. Weitere Inhalte sind: was macht die Marke Wempe aus?, die Unterschiede und Herausforderungen im Verkauf heute und zukünftig sowie Status Quo des Wempe Verkaufsgesprächs. Gespannt und voller Erwartungen starteten wir in den ersten Tag. Nach der obligatorischen Einleitung und Begrüßung der Teilnehmer, startete unser Trainer Heiko Erhardt mit einer Einweisung in die Small-Talk-Technik, welche die Teilnehmer direkt ausprobieren konnten und die für viel Heiterkeit und Spaß sorgte. Ziel des Workshops ist es, Wempe als Marke in der Wahrnehmung der Kunden etablieren. In diesem Zusammenhang tragen die Auszubildenden im Verkauf, d. h. angehende Kaufleute im Einzelhandel und Handelsfachwirte mit ihrer täglichen Arbeit Verantwortung für dieses Gelingen und leisten einen unverzichtbaren Beitrag für das Unternehmen als Ganzes. Mit fachlichem Know-How über feine Uhren und Schmuckstücke legen sie die entscheidende Basis für überzeugende Verkaufs- und Beratungsgespräche. Mit wirkungsvollen Methoden und Techniken unterstützen sie zusätzlich den eigenen Verkaufserfolg und die Fähigkeit, Kunden zu loyalisieren. 

Der Beginn der Ausbildung ist eine sehr spannende Erfahrung. An den beiden Tagen legen wir viel Wert auf eine gute Atmosphäre sowie den Austausch und nehmen uns ausgiebig Zeit, Fragen aus der Praxis zu beantworten.

Unser erster Workshoptag wurde mit vielen interessanten Gesprächen und Eindrücken bei einem gemeinsamen Abendessen beendet.


Am zweiten Tag ging es um die Themen Nutzenargumentation, Sinneskanäle, Einwandbehandlung und „Verkaufsgespräch 3.0“. Eine immer mehr global vernetze Welt und steigende Digitalisierung in allen Lebensbereichen führen dazu, dass bisher erfolgreiche Denkweisen und Arbeitstechniken in Frage gestellt werden müssen. Das alles wurde, den Trends folgend, weitestgehend anhand von Fallbeispielen und Fragestellungen erlebbar gemacht.

Es ist immer wieder spannend, die Inhalte und die Bedeutung dieser kritischen Erfolgsfaktoren für den Premium-Verkauf detailliert mit den Teilnehmern zu erarbeiten und ihnen Grundlagen sowie Orientierung für den Selbstlernprozess zu liefern.

Beitrag verfasst am 30. August 2016 von Negar Nazemian

HELIORO BY KIM – MUST HAVE ODER KLASSIKER? Ein Workshopbericht

Regelmäßig finden unsere Helioro-Markenschulungen und Kompetenzchecks im Rahmen der Wempe Juwelen Akademie statt. Im Juli war es wieder soweit: Es fanden sich zwei Gruppen mit jeweils acht Personen verschiedenster Ausbildungsstufen für den Workshop Helioro BY KIM zusammen. Für einen Tag erarbeiteten wir gemeinsam mit der Brandmanagerin Fatima Massalme die aufwendige Herstellung dieses besonderen Schmuckstücks. Weitere Themen des Trainings umfassten auch den Markengedanken sowie die unterschiedlichen Kundenmotive.
Unter dem Dach der Juwelen Akademie fördern wir mit dieser Maßnahme schon seit einigen Jahren Auszubildende und angehende Juwelenexperten. Die Weiterbildung beinhaltet neben dem Wempe E-Learning auch Ganztagesworkshops mit Themen aus dem Bereich der Edelsteinkunde sowie der Produkt- und Markenwelt.

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Im ersten Teil des Workshops beschäftigten wir uns mit dem Markengedanken und der Herstellungsweise. Anschließend haben die Teilnehmer, in Form einer Gruppenarbeit und einer Kurzpräsentation, Verkaufsargumente für den Helioro abgeleitet. Der zweite Teil setzte den inhaltlichen Fokus auf Kundentypen und –motive. Emotionen und Verhalten einschätzen zu können, hilft dabei, Menschen für sich oder für ein Produkt zu gewinnen. Ein Beispiel: Die „Trend-Shopper“ sind Konsumenten mit hoher Offenheit für Neuheiten, It-Pieces sowie neue Medien und gleichzeitig mit einer geringen Angst vor Fehlkäufen. Rollenspiele am Ende rundeten den Workshop ab und gaben den Teilnehmern die Möglichkeit, das Gelernte zu trainieren. Auch eine abschließende Feedbackrunde ist ein wichtiger Bestandteil der Schulung, denn diese trägt dazu bei, dass alle Teilnehmer wertvolle Tipps mitnehmen.

Für mich ist es jedes Mal schön zu sehen, wie engagiert die Teilnehmer aller Altersgruppen und Fachbereiche sind und dass unsere Weiterbildungsmöglichkeiten so hervorragend von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterin angenommen werden.

Beitrag verfasst am 11. Juli 2016 von Negar Nazemian

Eindrücke vom High Potential Workshop

Dialog und Interaktion

Im Juni fand in Hamburg das 2. Modul des Führungscurriculums für die High Potentials aus den Niederlassungen statt. Die Workshop-Reihe ist schon seit einiger Zeit vielen Führungskräften, aber auch vielen Nachwuchsführungskräften wohlbekannt. Hier werden in einer kleinen Gruppe aktuelle Fragestellungen und Managementthematiken behandelt. Schwerpunkte dieses Jahres waren: die Unterschiede und Herausforderungen im Verkauf heute und zukünftig, Status Quo des Wempe Verkaufsgesprächs und Veränderung durch Social Media.

Gespannt und voller Erwartungen starteten wir in den ersten Tag. Nach der obligatorischen Einleitung und Begrüßung der Teilnehmer, startete unser Trainer mit einem Einblick in das Web 2.0 allgemein, das sich ändernde Kaufverhalten und damit verbunden in die sog. ‚Customer Journey“ sowie Ablauf und Ziele des Workshops.

Kommunikation auf allen Kanälen

Das Besondere in diesem Jahr war die kurze Powerpoint-Präsentation, die alle Teilnehmer vorab erstellt und mitgebracht hatten. Denn im Vorwege dieses High Potential Workshops lautete die Aufgabe: „Entwerfen Sie in einem 5-minütigen Vortrag eine „Strategische Vision“ für Ihre Niederlassung. Sie begeben sich in die Rolle der Führungskraft und blicken auf die nächsten 5 Jahre, die Sie gestalten wollen. Welchen Themen möchten Sie sich widmen? Was sind die Schwerpunkte und Prioritäten, die Sie setzen wollen?“

Den Zuhörern wurde hier durchweg sehr eindrücklich der Weg von einer Unternehmens- oder Niederlassungsvision, die hieraus abgeleitete Strategie und den resultierenden To Dos bis hin zu den möglichen Umsatzpotenzialen aufgezeigt. Hier waren viele interessante Fakten und die ein oder andere kontroverse These dabei. Ein weiteres Thema war die Markenkommunikation via Social Networks. Diese funktioniert gerade im Social Web weniger über Lautstärke, als viel mehr über Vielfalt, Authentizität und persönlichem Bezug. Statt einer lauten Beschallung durch die offiziellen PR-Kanäle zu folgen, informieren sich die Menschen im Social Web viel lieber über echte Menschen und deren Botschaften. Wer sich jetzt immer noch fragt, wie relevant Mitarbeiter als Markenbotschafter wirklich sind, sollte sich einfach einen kurzen Moment Zeit nehmen und überlegen, ob er nicht jemanden aus dem Social Web kennt, der in Verbindung mit einer Marke, einem Unternehmen oder einer Organisation steht….

Neue Wege gehen

Am zweiten Tag ging es um das Thema „Wie führe ich vor Ort“. Es wurde unter Anderem auf die Rolle der Führungskraft, das Führen von Veränderungsprozessen sowie die Kommunikation im Team intensiv eingegangen. Das alles wurde, den strategischen Visionen folgend, weitestgehend anhand von Fallbeispielen und Fragestellungen erlebbar gemacht.

Resümee

Ich fand es sehr bemerkenswert, dass solche Themengebiete von den ‚High Potentials‘ schon so intensiv behandelt und durchdacht werden. Für uns war das außerdem sehr wertvoller Input! Meiner Meinung nach liegen gerade in diesen Bereichen die Herausforderungen der nahen und mittleren Zukunft. Und es ist schön zu sehen, dass Wempe auch in dieser Hinsicht allen Widrigkeiten zum Trotz die Innovationen auf diesen Gebieten vorantreibt.