Der Weg in unser Hamburger Stammhaus
Als dualer Student am Frankfurter Flughafen habe ich mich während meiner Praxisphase verkaufstechnisch entwickeln können. Nun bot sich die Gelegenheit, durch einen Aufenthalt in der Personalabteilung in unserer Hamburger Zentrale, auch die administrativen Aspekte des Unternehmens kennenzulernen. Es war mir wichtig, die theoretischen Themenbereiche meines BWL-Studiums speziell im eigenen Unternehmensumfeld zu verstehen, denn jeder Betrieb weist seine eigenen Besonderheiten, Ansprüche und Herausforderungen auf und viele Stellschrauben sind in der Realität mit einer ganz anderen Bedeutung behaftet als es das Skript oft vorgibt. Mit der Erwartung, die theoretischen Inhalte des Studiums mit der Unternehmenspraxis zu verknüpfen, bin ich im April in Hamburg angekommen.
Mein Arbeitsalltag
Laura Hüer, aus der Personalabteilung, nahm mich in Empfang und besprach mit mir meinen Aufgabenbereich für den kommenden Monat. Neben einigen kleineren Aufgaben wie beispielsweise dem Modellieren von Organigrammen (auch zum näheren Verständnis unserer Strukturen in der Zentrale, die mittlerweile gut 180 Mitarbeiter beschäftigt), zählte auch das Planen und Organisieren der Start-Up-Packages für unsere Neuzugänge im Jahr 2016 zu meinen Tätigkeiten.
Das Start-Up-Package ist ein Ordner mit
Leitfäden und Informationen zum
Nachschlagen für den Berufsalltag. Jedes Jahr
verändert sich da einiges und der Inhalt wird für
Quereinsteiger, Azubis und duale Studenten
entsprechend angepasst. Ich habe die Dateien aktualisiert, aufbereitet und ergänzt, sodass in
den Folgejahren alle Dokumente zur Bereitstellung direkt sichtbar sind. Besonders spannend bei dieser Aufgabe war für mich der ständige Austausch mit anderen
Abteilungen: aus der Uhrenabteilung wurden
aktuelle Listen von spezifischen Modellen
benötigt, aus der Schmuckabteilung erhielt
ich die Daten über unser
Atelier in Schwäbisch Gmünd und die
Personalabteilung stellte mir die Liste der Personen zur Verfügung, die ein Start-Up-Package erhalten werden. Dadurch hatte ich die Möglichkeit, in kurzer Zeit einen Einblick in viele Abteilungen und Arbeitsabläufe zu bekommen.
Feierabend in Hamburg
Anders als am Frankfurter Flughafen waren meine Arbeitszeiten in der Zentrale nicht von der Schichtarbeit geprägt, sodass ich vor allem abends und am Wochenende Zeit hatte Hamburg kennenzulernen. Vom Stadtviertel Winterhude, in dem Wempe eine Wohnung für Aufenthalte der Mitarbeiter bereitstellt, habe ich jedes Wochenende einen Teil Hamburgs angesteuert. Besonders gefallen hat mir das Hamburger Sternschanzenviertel, da es eine gelungene Mischung aus kleinen unabhängigen Geschäften für Mode, Technik und Essen zu bieten hat. Generell hat sich Hamburg in der kurzen Zeit von einer tollen Seite gezeigt und bietet gerade in der Freizeit sehr viel für Fotografie-, Kultur- und Lifestyle-Begeisterte. Mit dem hanseatischen Charme gemischt, ergibt das eine wunderbare Kombination, die ich jederzeit gerne wieder erleben möchte.
Fazit
Meine Zeit in der Zentrale verging sehr schnell. Durch den Einblick in die Abteilungen kann ich die Vorgänge nun von beiden Seiten nachvollziehen und in der Niederlassung mein Wissen einbringen. Die mir anvertrauten Aufgaben gaben mir die Möglichkeit, mich mit eigenen Vorschlägen einzubringen, sodass mir nur zu sagen bleibt, dass ich jederzeit wieder gerne als Teil in der Zentrale mitwirken möchte. Vielen Dank für die tolle Zeit!